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Schmerzfrei durch Fingerdruck - die 200 wichtigsten Akupressurpunkte

Schmerzfrei durch Fingerdruck - die 200 wichtigsten Akupressurpunkte

Titel: Schmerzfrei durch Fingerdruck - die 200 wichtigsten Akupressurpunkte
Autoren: Marlene Weinmann
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Trauer, aber auch Freude und Leidenschaft sind außer Kontrolle geraten. Innere Krankheiten schaden zuerst den Organen und greifen dann auf die zugehörigen Meridiane über. Aufgrund ihrer komplexen Ursachen sind die durch innere Faktoren bedingten Beschwerden schwerer zu diagnostizieren und zu behandeln.
Die äußeren Krankheiten führt die Medizin am Gelben Fluss auf klimatische Einflüsse wie Wind, Kälte, Hitze, Feuchtigkeit und Trockenheit zurück, die zu stark auf den Organismus eingewirkt haben. Schädigungen zeigen sich in Symptomen entlang den Meridianen und können, sofern sie nicht behandelt werden, nach einer gewissen Zeit die Organe angreifen.
Zwölf mal zwei plus zwei mal eins
    Unsere Lebensenergien zirkulieren auf zwölf Hauptmeridianen durch den Körper, die Yin und Yang zugeteilt und jeweils paarig angelegt sind: zwölf mal zwei.
    Die sechs Yin-Meridiane verlaufen an den Innenseiten der Arme und Beine, die anderen sechs Meridiane der Yang-Organe dagegen an deren Außenseiten. Jeder der Yin-Meridiane ist über einen Seitenast paarweise mit einem Yang-Meridian verbunden und umgekehrt; deshalb können Störungen im Energiefluss des einen Meridians auf den anderen übergreifen und ihn beeinträchtigen. Daneben kennt die chinesische Medizin das Konzeptions- und das Lenkergefäß, die jeweils in der Körpermitte verlaufen: zwei mal eins.
Wo unsere Energie fließt
    Die Kenntnis der Meridiane bildet die Grundlage der praktischen Anwendung der Druckpunktmasage, denn bis auf einige wenige Ausnahmen liegen alle Akupressurpunkte auf den Leitbahnen. Auch bei der Zuordnung der Meridiane zu den Körperorganen gilt das Yin-Yang-Prinzip. Beide Seiten hängen untrennbar miteinander zusammen, bedingen einander und können sich auch gegenseitig beeinträchtigen.
Der Verlauf der Meridiane
    Im Folgenden wird der Verlauf der jeweiligen Meridiane dargestellt. Die Begleittexte verweisen darauf, welche Körperfunktionen bzw. Störungen oder Beschwerden durch die Stimulierung der dazugehörigen Punkte beeinflusst werden könnten. Die Nomenklatur der Meridiane entspricht dem Standardbezugssystem, das Akupressurtherapeuten weltweit verwenden. Es ersetzt die zwar sehr klangvollen, jedoch für den westlichen Menschen recht umständlichen chinesischen Bezeichnungen und dient der einfacheren Verständigung und Handhabung.
    Damit sind die wichtigsten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Anwendung der Akupressur gegeben. Die dazu erforderlichen Techniken – vor allem die verschiedenen Grifftechniken, Drücken, Schieben, Ziehen, Punktieren, und die Moxibustion, die Wärmebehandlung – werden im nachfolgenden Abschnitt eingehend beschrieben.

Der Dreifache-Erwärmer-Meridian (3E)
    Über die Punkte auf diesem Meridian lassen sich sowohl die Ausscheidungs- und Verdauungsfunktionen als auch die Atmung beeinflussen, weshalb seine 23 Akupressurpunkte zur Behandlung von Beschwerden in diesem Bereich dienen.

Der Dickdarm-Meridian (DI)
    Auf dem Meridian dieses wichtigen Ausscheidungsorgans unseres Körpers hat man an 20 Punkten Zugriff auf die Darmtätigkeit und die Schleimhautfunktionen sowie auf die Atmungsorgane. Als Yang-Organ hat der Dickdarm vor allem die Aufgabe, den Fluss und die Umwandlung des Qi zu regulieren. Aus diesem Grund kommt dem Dickdarm-Meridian eine besondere Bedeutung zu.

Der Dünndarm-Meridian (DÜ)
    Über die insgesamt 19 Druckpunkte des Dünndarm-Meridians lassen sich Darmstörungen sowie alle krampfartigen Beschwerden und Nervosität linden. Besonders für stressgeplagte Mitmenschen ist die Kenntnis dieses Meridians sehr wichtig.

Der Blasen-Meridian (BL)
    Die 67 Punkte dieses Meridians wirken zunächst günstig auf alle Beschwerden, die mit den Nieren und der Blase zusammenhängen. Aber auch bei Hormonstörungen und Gelenkbeschwerden wird ihre Stimulierung empfohlen.
    Der Gallenblasen-Meridian (GB)
    Die Stimulierung der 44 Druckpunkte dieses Meridians empfiehlt sich bei Gallenblasenerkrankungen, bei nervösen Beschwerden, Kopfschmerzen und Gelenkbeschwerden.

Der Herz-Meridian (HE)
    Über die 9 Punkte des Herz-Meridians können Beschwerden, die im Zusammenhang mit dem Herzen und dem Kreislauf stehen, behandelt werden. Darüber hinaus dienen sie der Linderung von seelischen Beschwerden, denn nach chinesischer Auffassung gilt das Herz als Ort des Geistes.

Der Leber-Meridian (LE)
    Die Stimulierung der 14 Druckpunkte des Leber-Meridians gewährleistet den gleichmäßigen Fluss der Lebensenergie, regelt die Verdauung
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