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Schmeckts noch

Titel: Schmeckts noch
Autoren: Eva Goris
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pflanzlichem Eiweiß, Kohlenhydraten, Ballast- und Mineralstoffen sowie vielen B-Vitaminen und überdurchschnittlich viel Vitamin A. Sie haben einen sehr hohen Zinkgehalt, viel Magnesium und Nukleinsäuren. Junge grüne Erbsen haben den höchsten Nährstoffgehalt, doch auch Trockenerbsen sind nicht zu verachten. Sie behalten den hohen Eiweißgehalt und einen Großteil der Kohlenhydrate.
     
     
    Karotten: An der Farbe kann man es schon erkennen: Karotten (auch Möhren oder gelbe Rüben genannt) enthalten viele gesunde Pflanzenfarbstoffe wie Betacarotin, aus dem der Körper das Vitamin A produziert. Da die Carotinoide fettlöslich sind, sollten Karotten mit wertvollen Ölen gegessen werden. Nur wenn sie gekocht sind, kann der Körper die Biostoffe wirklich nutzen. Neben Provitamin A sind Karotten auch reich an Selen.
     
     
    Kartoffeln: Sie bestehen zu knapp 80 Prozent aus Wasser, haben so gut wie kein Fett (1 Prozent), dafür jede Menge biologisch hochwertige Eiweiße, Ballaststoffe und Kohlenhydrate. Kartoffeln sind der wichtigste Lieferant für Stärke. Außerdem enthalten sie viele Mineralien wie Kalium, Magnesium, Phosphate, Eisen und Zink. Obendrauf kommt eine große Portion Vitamine. Die Kellerkinder enthalten die Vitamine A, B 1 und B 2 sowie erstaunlich viel Vitamin C (20 mg / 100 g). Kleine Kartoffeln sind weniger mit Pestiziden belastet als große Knollen. Beim Kauf von Bioware geht man den Giften aus dem Weg. Wenn Kartoffeln mit der Schale gekocht werden, gehen weniger wasserlösliche Vitamine im Kochwasser verloren.
     
     
    Kohlrabi: Während Kohlrabi wächst, sammelt das Kohlgemüse wertvolle Mineralstoffe wie Eisen, Magnesium, Mangan, Selen und Kalium aus dem Boden. Kohlrabi sind reich an Biotin, Niazin und Pantothensäure sowie Vitamin B 6 . Sie enthalten viel Vitamin C, mit 120 g Kohlrabi kann man den Tagesbedarf decken. Gesunde Senföle verleihen dem Kohlrabi sein feinwürziges Aroma und wirken mit seinen schwefel- und stickstoffreichen Verbindungen im Körper.
     
     
    Paprika: Paprika ist eine wahre Vitaminbombe mit Spitzen werten bei den Vitaminen C und E, B-Vitaminen und dem Provitamin A. Die wertvollen Flavonoide können die Vitamin-C-Wirkung in Paprika sogar um das 20fache erhöhen. Die meisten Bioaktivstoffe stecken in den reifen roten, gelben und violetten Früchten (grüne Paprika sind unreif). Neben all den sekundären Pflanzenstoffen wie Carotinoiden zählt Capsaicin zu den wertvollsten Paprikawirkstoffen. Dem Scharfstoff werden allerlei Heilkräfte zugeschrieben: Er soll das Blut verdünnen, den Körper »wärmen«, gegen Migräne und Kreislaufbeschwerden wirken. Die wesentlich schärfere Gewürzpaprika enthält mehr Capsaicin als Gemüsepaprika. Roh und wegen der fettlöslichen Vitamine mit etwas Öl gegessen, nimmt man die meisten Inhaltsstoffe auf. Doch man muss sich bei Importware vor Pestiziden vorsehen. Am besten ist Bioware.
     
     
    Porree/Lauch: Lauchgemüse enthält wie Zwiebeln und Knoblauch Allicin. Das schwefelhaltige Öl, das wie ein Antibiotikum wirkt, räumt im Verdauungstrakt mit Bakterien auf und reinigt Magen und Darm. Es senkt den Cholesterinspiegel, wirkt blutverdünnend und soll die Sexualhormone ankurbeln. Außerdem enthält das Gemüse Zink, Mangan und Selen.
     
     
    Radieschen/Rettich: Beide Gemüsesorten habe eine scharfe Waffe gegen Pilze und Bakterien: die Senföle. Die schwefelhaltigen Stoffe wirken im Magen-Darm-Trakt antibakteriell. Sie sind reich an Ballaststoffen, die die Verdauung fördern. Schon mit wenigen Radieschen lassen sich die Schleimhäute im Mund-Rachen-Bereich von Bakterien »reinigen«. Radieschen enthalten Folsäure und Vitamin C sowie Selen. Rettich hat einen hohen Kaliumgehalt. Er soll vorbeugend gegen Nieren- und Blasensteinewirken, die Durchblutung fördern und bei Verstopfung helfen.
     
     
    Rosenkohl: Die kleinen Röschen sind gut für schwache Nerven, denn sie enthalten eine hohe Konzentration an Vitamin B 1 und Folsäure. Mit ihrem Vitamin-C-Gehalt liegen sie mit an der Spitze der Kohlköpfe. Rosenkohl ist auch reich an Mangan und Kalium, das entwässernd wirkt. Seine Ballaststoffe machen satt und fördern die Verdauung, die Glucosinolate beugen Krebs vor.
     
     
    Rotkohl: Das beliebte Wintergemüse ist zwar reich an Vitamin B 3 , doch ansonsten ist die Vitaminbilanz eher durchschnittlich, nur Vitamin C und Folsäure sind noch erwähnenswert. Dafür enthält Rotkohl jede Menge Zink und vor allem Selen (bis zu 5 Mikrogramm, je
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