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Schlagfertigkeit

Schlagfertigkeit

Titel: Schlagfertigkeit
Autoren: Matthias Noellke
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auch …“ (Zurückweisung)
„Doch, ich kann lesen. Soll ich es Ihnen beibringen?“ (Angriff zurücklenken)
„Sie meinen, weil ich das Schild nicht gleich gesehen habe, das Sie den ganzen Tag vor der Nase haben, kann ich nicht lesen.“ (Dolmetscher-Technik: Diplomatische Zunge)
„Und dafür habe ich nun studiert.“
„Wofür haben Sie masturbiert?“ (Korken im Ohr)
„Sie meinen, wir sollten Sie rauswerfen und einen Klippschüler dafür einstellen.“ (Dolmetscher-Technik: Gift-Zunge)
„Ich wusste nicht, dass Sie für unser Unternehmen überqualifiziert sind.“ (scherzhafte Übertreibung)
„Fragen Sie doch nicht so blöd!“
„Ich frage nicht Blöd, ich frage Sie.“ (Missverstehen)
„Es gibt keine blöden Fragen. Nur blöde Antworten. Ihre zum Beispiel.“ (Zurückweisen)
„Wie kommen Sie darauf, ausgerechnet Sie hätten eine kluge Frage verdient?“ (Gegenfrage)
„Sie widersprechen mir doch nur, um Zeit zu gewinnen!“
„Und wenn Sie mir widersprechen, dann um meine Zeit zu stehlen.“ (Konter)
„Sie wollen damit sagen, ich halte Sie mit meiner unsachlichen Kritik davon ab, Ihre Arbeit zu tun?“ (Dolmetschertechnik, Giftzunge)
„Wenn wir Ihren Vorschlag umsetzen, dann werden wir alle Zeit verlieren.“ (Konter)
„Schau mal in den Spiegel, wie du aussiehst.“
„Schau mal in den Abfalleimer, wie du aussiehst.“ (Konter)
„Mach ich doch schon. Und ich bin jedes Mal begeistert.“ (Wörtlich nehmen)
„Ich brauche keinen Spiegel. Mir genügen die neidischen Blicke der anderen.“ (absichtliches Missverstehen)
„Als Chef sind Sie so blind wie ein Maulwurf.“
„Sie haben recht, ich finde auch blind meinen Weg.“ (Dolmetscher-Technik: Honigzunge)
„Na, dann sehen Sie sich mal vor. Maulwürfe fressen Würmer.“ (Umdeutung)
„Aber ich wühle mich durch die größten Hindernisse.“ (Dolmetscher-Technik: Honigzunge)
„Kaufen Sie Ihre Klamotten eigentlich immer noch auf dem Flohmarkt?“
„Nein, sonst wären wir uns ja bestimmt schon mal begegnet.“ (Beleidigung umdrehen)
„Wieso glauben Sie das?“ (Gegenfrage)
„Wie heißt es so schön? Reite einen Tiger und es wird dir schwer fallen, abzusteigen.“ (Absurdes Sprichwort)
Am Ende zurück zum Anfang (S. 212)
    „Na, machen Sie wieder zwei Stunden Kaffeepäuschen?“
„Warum fragen Sie? Suchen Sie wieder jemanden, der Ihnen Gesellschaft leistet bei Ihrer fünfstündigen Pinkelpause?“
„Zwei Tage! Zwei Stunden brauche ich doch allein zum Umrühren.“
„Das ist nicht meine Kaffeepause. Das ist mein Erholungsurlaub von Ihren Sprüchen.“
    „Da müssen Sie heute noch drüberschauen.“
„Was meinen Sie mit drüberschauen?“
„Heute noch drüberschauen dauert aber bis morgen.“
„Sie meinen, ich sollte meinen Arbeitstag noch um drei Stunden verlängern.“
    „Wann haben Sie sich denn das letzte Mal die Ohren sauber gemacht?“
„Sie machen sich Gedanken über meine Ohren. Ich mache mir Gedanken über unsere Absatzstrategie.“
„Interessante Methode, das Gesprächsthema zu wechseln.“
„Ich merke, Sie sind konzentriert bei der Sache.“
    „Seien Sie mal nicht so pingelig. Seit der neuen Rechtschreibung weiß doch ohnehin keiner mehr, wie es richtig geschrieben wird.“
„Na ja, wer Ihren Brief bekommt, der weiß zumindest, wie es falsch geschrieben wird.“
„Sie meinen, ich bin pingelig, weil ich einen fehlerstrotzender Brief nicht hinnehme.“
„Sie hoffen darauf, dass der Empfänger genauso ahnungslos ist wie Sie.“
    Ein humorvoller Kollege hat Ihnen eine Folie untergeschmuggelt, auf der eine boshafte Karikatur Ihres Vorgesetzten zu sehen ist. Als Sie die Folie auflegen, ernten Sie schallendes Gelächter.
„Wer jetzt am lautesten lacht, der hat mir die Folie untergeschmuggelt.“
„Es freut mich, dass Sie die Folie so sehr erheitert. Aber ich muss Ihnen etwas gestehen: Man hat sie mir untergeschmuggelt.“
„Heiterkeit kennt keine Grenzen. Offenbar auch keine Grenzen des guten Geschmacks.“
    Ihr Kollege raunzt Sie an: „Sind Sie eigentlich blöd?“
„Sagen Sie das zu jedem, dem ein Missgeschick passiert?“
„Nein. Und wie steht es mit Ihnen?“
„Wieso? Suchen Sie Gleichgesinnte?“
    „Sind Sie hier der Chef? Oder was?“
„Wieso? Würden Sie dann endlich was für unser Projekt tun?“
„Ich bin nicht der Chef, ich mache nur konstruktive Vorschläge. Stört Sie das?“
„Brauchen wir hier einen Chef? Oder was?“
    Über den Autor

    Dr. Matthias Nöllke schreibt Bücher, hält Vorträge und arbeitet für
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