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Schlafen statt schreien

Schlafen statt schreien

Titel: Schlafen statt schreien
Autoren: Elizabeth Pantley
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Mutter ließ das Kind in Kindersitz im Auto draußen in der Garage, während sie in die Wohnung ging und das Essen vorbereitete. Sie wollte nicht riskieren, dass das Baby beim Umbetten vom Auto ins Bettchen aufwachte.
Die Eltern eines kleinen Jungen bekamen von Verwandten eine wunderschöne antike Wiege mit geschnitztem Kopfteil geschenkt. Eigentlich wollten sie die Wiege auf ihre Sicherheit überprüfen lassen, hatten aber noch keine Zeit dazu gefunden. Eines Nachts erwachten sie durch das Schreien ihres Babys. Sie stürzten ins Kinderzimmer und fanden den Jungen eingeklemmt zwischen Kopfteil und Matratze.
    Viele Gefahrensituationen entstehen, weil Eltern falsche Entscheidungen treffen oder aber nicht über das notwendige Wissen verfügen. Wenn es um die Sicherheit Ihres Babys geht, ist einiges Wissen gefragt. In diesem Teil erfahren Sie daher Grundlegendes über die Sicherheit rund um Babys Schlaf.
Sicherheit zuerst
    Ja, Sie sind müde. Vielleicht zu müde, um große Mengen Informationen, wissenschaftliche Erkenntnisse und Tipps in Sachen Sicherheit zu lesen. Sie verschieben es auf später – doch gute Vorsätze sind nicht genug, wenn es um die Sicherheit Ihres Kindes geht. Lesen Sie die folgenden Seiten deshalb jetzt sofort. Ganz gleich, wie müde Sie sind, ganz gleich, wie verführerisch die Situation auch sein mag – die Sicherheit Ihres Kindes muss über allem stehen.
    Ich habe Informationen aus einer Vielzahl von Quellen zusammengetragen, darunter die Amerikanische Verbraucherschutzorganisation (CPSC), die Amerikanische Akademie für Kinderärzte (AAP), die Gemeinsame Elterninitiative Plötzlicher Säuglingstod (GEPS e.V.), sowie die Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung (BZgA). Aus all diesen Informationen habe ich für Sie Sicherheitschecklisten zusammengestellt. Lesen Sie bitte die folgenden Seiten aufmerksam.
    Die Listen beziehen sich auf Sicherheitsmaßnahmen rund um Babys Schlaf zu Hause. Darüber hinaus gibt es zahlreiche weitere Sicherheitsüberlegungen für zu Hause und andere Orte. Da Sicherheitsaspekte ständig neuen Erkenntnissen unterliegen – und Babys ebenso wie ihre Familien unterschiedlich sind –, kann es jedoch keine bis in den letzten Punkt vollständige und für jedes Kind passende Liste geben. Deshalb empfehle ich Ihnen, mit Ihrem Kinderarzt über die speziellen Belange Ihres Kindes zu sprechen. Also: Erledigen Sie bitte Ihre „Hausaufgaben“ und räumen Sie der Sicherheit Ihres Babys oberste Priorität ein.
Das größte Risiko: Plötzlicher Kindstod
    Der Plötzliche Kindstod (englisch: Sudden Infant Death Syndrome, SIDS) ist die Hauptsorge aller jungen Eltern. Der Plötzliche Kindstod ist die häufigste Todesart im ersten Lebensjahr und bezeichnet den ebenso unerwarteten wie unerklärlichen Tod von Babys im ersten Lebensjahr. Dieses Phänomen wird auch als Plötzlicher Säuglings- oder Krippentod bezeichnet. Die Gefahr des Plötzlichen Kindstods ist in den ersten sechs Lebensmonaten besonders groß. Der Tod tritt völlig unerwartet meist im Schlaf bei scheinbar kerngesunden Babys ein. Auch nach jahrzehntelanger Forschung können Ärzte und Wissenschaftler weder eine eindeutige Ursache noch ein Bündel von Ursachen für den Plötzlichen Kindstod ausmachen. Auch klare Vorhersagen und hundertprozentige Vorbeugung sind nicht möglich. Wissenschaftler haben jedoch eine Reihe von Faktoren identifiziert, die das Risiko zu minimieren scheinen. In der folgenden Aufstellung habe ich die entsprechenden Punkte zusammengestellt. Die Informationen stammen vom US-amerikanischen Gesundheitsamt, von der Amerikanischen Akademie für Kinderärzte, der Bundeszentrale für Gesundheitliche Aufklärung (BZgA), der Gemeinsamen Elterninitiative Plötzlicher Säuglingstod (GEPS e.V.) sowie der Babyhilfe Deutschland e.V.
Rückenlage
    Viele Babys schlafen in Bauchlage besser und länger. Jedoch haben zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen ergeben, dass die Bauchlageein erhöhtes Kindstodrisiko darstellt. Es handelt sich dabei um ein statistisches Risiko. Das bedeutet: Nicht jedes Baby, das auf dem Bauch schläft, stirbt am Plötzlichen Kindstod. Umgekehrt gilt: Auch Seiten- oder Rückenlage sind keine hundertprozentige Garantie gegen den Plötzlichen Kindstod. Dennoch ist die Schlafposition des Säuglings der wichtigste Punkt. Auch wenn Ihr
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