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Schandweib

Schandweib

Titel: Schandweib
Autoren: Claudia Weiss
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Krankheiten und Gebrechen eingesetzt wurde.
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Hemels, Cillie
    Zwischen 1444 und 1581 wurden etwa vierzig Frauen in Hamburg in Hexen- bzw. Zauberprozessen verurteilt und verbrannt. Eine grundlegende Erweiterung der städtischen Rechtsnormen zu Beginn des 17. Jahrhunderts führte dazu, dass danach nur noch sechs weitere Urteile dieser Art vollzogen wurden. Cillie Hemels war 1642 die letzte Gerichtete.
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Pranger
    Der Pranger, Schandpfahl, in Hamburg auch Kaak genannt, war eine Säule oder ein Pfosten, an dem ein zu Bestrafender gefesselt und öffentlich vorgeführt wurde. Die Strafe bestand vor allem in der öffentlichen Schande, die der Verurteilte zu erdulden hatte.
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Schlupfwächter
    Bezeichnung des Volkes für Gerichtsdiener, weil diese auf die Schlupfwinkel von Verbrechern ein wachsames Auge haben sollten.
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Tenakel
    Wundrandhalter
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Agitakel
    Ein keulenartiges Rührholz, mit dem Pulver mit dicklichen Flüssigkeiten vermischt werden. Den Vorgang nennt man »agitieren«.
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Territion
    auch Schreckung genannt. Bezeichnete das Zeigen der Folterinstrumente. Dem zu Verhörenden konnten die Folterwerkzeuge auch angelegt werden, aber ohne ihm Schmerz zuzufügen. Die Territion wurde als Vorstufe der peinlichen Befragung benutzt.
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Urgicht
    Als Urgicht bezeichnete man das Geständnis als Verfahrenselement der frühneuzeitlichen Gerichtsbarkeit.
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Baumwall
    Der Baumwall war ein Teil der Hamburger Stadtbefestigung. Er bestand aus Baumstämmen, die den an der Alstermündung gelegenen Binnenhafen von der Norderelbe trennten. Bis 1852 wurde der Binnenhafen nachts mittels Baumstämmen unpassierbar gemacht.
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Friedrich August I. von Sachsen/Friedrich August II. von Polen, genannt August der Starke
    * 1670 in Dresden, † 1733 in Warschau. Friedrich August war Kurfürst von Sachsen und wurde 1697 in Personalunion König von Polen sowie Großfürst von Litauen. Er gilt als eine der schillerndsten Figuren höfischer Prachtentfaltung und absolutistischer Selbstdarstellung. Unter ihm entwickelte sich Dresden zu einer barocken Metropole. Im Großen Nordischen Krieg kämpfte er an der Seite Russlands gegen Schweden.
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    © Public Domain via Wikimedia Commons

Wallis, Sir John
    * 1616 in Ashford, Kent, † 1703 in Oxford. Wallis war ein englischer Mathematiker, der Beiträge zur Infinitesimalrechnung und zur Berechnung der Zahl – leistete. Er war Mitglied der Royal Society, schrieb eine englische Grammatik und gab auch Texte antiker griechischer Mathematiker heraus. 1642 fragte ihn ein befreundeter Geistlicher halb im Scherz, ob er eine verschlüsselte Botschaft der Royalisten entschlüsseln könne, was ihm in diesem und in folgenden Fällen auch gelang. Unter anderem deswegen wurde er 1649 von Cromwell auf den Savilian Chair of Geometry in Oxford berufen. Seinen Lehrstuhl behielt er auch nach der Restauration 1660, er wurde sogar königlicher Kaplan.
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    © Public Domain via Wikimedia Commons

Rossignol, Antoine
    * 1600 in Albi, † 1682 in Albi. Rossignol war Mathematiker, Kryptograph und Kryptoanalytiker. Er verbesserte die Nomenklator-Chiffrierung und führte den Grand Chiffre ein. Der französische König Ludwig XIV. machte sich seine Dienste zunutze, und Rossignol arbeitete in Versailles für ihn. Bis zu seinem Tod trug er den Titel conseiller du Roi.
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Leopold I.
    * 1640 in Wien, † 1705 in Wien. Aus dem Hause Habsburg stammend, war Leopold von 1658 an Kaiser des Heiligen Römischen Reiches sowie König von Ungarn, Böhmen, Kroatien und Slawonien. Seine vom absolutistischen Herrschaftsstil geprägte Regierungszeit gilt als Beginn der Großmacht Österreich. Leopold löste den Spanischen Erbfolgekrieg aus, weil er der Ansicht war, dass seiner Familie das Erbe des letzten spanischen Königs aus dem Haus Habsburg zustände.
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    © Public Domain via Wikimedia Commons

Alberti, Leon Battista
    * 1404 in Genua, † 1472 in Rom. Alberti war ein italienischer Humanist. Er betätigte sich als Schriftsteller, Mathematiker, Kryptologe und als Architekt. Als Architekturtheoretiker der Renaissance machte er sich einen Namen, und die erste Grammatik der italienischen Sprache stammt von ihm. Neben vielen anderen Schriften schrieb er auch ein Chiffrentraktat über Kryptologie, De componendis cifris.
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    © Public Domain via Wikimedia Commons

Trithemius, Johannes
    * 1462 in Trittenheim, † 1516 in Würzburg. Trithemius war
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