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SB 122 – Gefangene der SOL

SB 122 – Gefangene der SOL

Titel: SB 122 – Gefangene der SOL
Autoren: Perry Rhodan
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Termin.«
    »Und wenn ich dich bitte zu warten, bis ich Demeter gefunden habe?« Danton fuhr sich nervös durchs Haar.
    »Heute ist der 17. Dezember«, sagte Rhodan nachdenklich. »Wenn der Flug für Demeter wirklich so wichtig ist, bin ich bereit, ein paar Tage zu warten. Jen Salik wird zwar toben, aber fünf Tage erscheinen mir vertretbar. Dann startet die BASIS, ob Demeter an Bord ist oder nicht.«
    »Danke.«
    Was Danton verunsicherte, war die Tatsache, dass Demeter keinen Hinweis hinterlassen hatte.
    Während des Fluges nach Terrania nahm er Kontakt mit dem Raumhafen auf. Dort war Demeter bislang nicht erschienen. Deshalb flog Roi auf direktem Kurs zum Hauptquartier der Hanse.
    Eine unerklärliche Hast trieb ihn voran. Als er durch die Korridore des ehemaligen Imperium-Alpha eilte, blickten ihm viele erstaunt nach. »Noch einer im Hamillerwahn«, hörte er jemanden sagen. Hamiller, überlegte er kurz. Der Wissenschaftler hätte liebend gern Demeter für sich gewonnen.
    In Rhodans Arbeitszimmer herrschte Hektik. Danton merkte sofort, dass er wenig willkommen war. Mindestens ein Dutzend Menschen hatten sich versammelt. Reginald Bull und Julian Tifflor gehörten dazu. Perry Rhodan führte ein angeregtes Gespräch über Interkom.
    Danton packte Tifflor am Arm und zog ihn zur Seite. »Was, zum Teufel, ist hier los?«, erkundigte er sich.
    »Die Sensation des Jahres.« Der Erste Terraner grinste vielsagend. »Erst war ich der Konservative, weil ich mich weigerte, dem Abbau der Hamiller-Tube zuzustimmen. Nun hat sie sich aktiviert, und die BASIS wird zum Tollhaus. Die Leute dort drehen regelrecht durch.«
    Gab es einen Zusammenhang mit Demeters Verschwinden? Danton wollte sich erst über die Vorkommnisse informieren. Die Geschichte der ominösen Hamiller-Tube kannte er längst.
    Das unruhige Murmeln verstummte, als Kommandant Javier in einem Übertragungsholo sichtbar wurde.
    »Waylon, wir haben uns eine Ewigkeit nicht um die von Hamiller installierte Positronik gekümmert«, sagte Perry Rhodan. »Im Nachhinein gesehen ein unverständliches Versäumnis. Wenn das Ding sich plötzlich einschaltet, muss das einen besonderen Grund haben. Den will ich wissen. Unternehmt alles, um Licht in diese Sache zu bringen, aber zerstört die Hamiller-Tube nicht. Ich vermute einen viel tiefer greifenden Zusammenhang.«
    »In Ordnung.« Javier wirkte leicht fahrig. Dass ausgerechnet auf seinem Schiff so etwas geschehen konnte, nahm ihn sichtlich mit. »Dass sich der Blechkasten aktiviert hat, ist nicht das einzige Problem. Viel schlimmer ist, dass er sich nicht als Positronik bezeichnet. Er behauptet allen Ernstes, er sei Hamiller selbst.«
    »Dabei kann es sich nur um einen makabren Scherz handeln«, folgerte Rhodan.
    »Das meine ich auch. Andererseits habe ich eine Menge Leute an Bord, die behaupten, dass Hamillers Gehirn in der Positronik stecke. Es hat früher schon solche Gerüchte gegeben, und sie sind offenbar nicht totzukriegen. Ich glaube diesen Unsinn natürlich nicht. Aber einer meiner Leute ist im Besitz eines Zeitungsartikels aus dem Jahr 2. Der Bericht spricht von Hamillers Gehirn in der Positronik.«
    »Ammenmärchen helfen uns nicht weiter, Waylon. Du bist Hyperphysiker und hast genügend Fachleute an Bord. Geht die Sache wissenschaftlich an, ich erwarte klare Informationen. Bis dahin wird der Start der BASIS auf unbestimmte Zeit verschoben.«
    Roi Danton entdeckte Jen Salik, der sich zu Rhodan durchdrängelte.
    »Der Start darf nicht weiter hinausgezögert werden!«, verlangte der Ritter der Tiefe. »Diese alte Positronik hat nichts mit unseren Plänen zu tun. Jeder Tag mehr vergrößert die Gefahr.«
    Perry Rhodan seufzte. Während er sich erhob, erblickte er Danton und winkte ihn zu sich heran. »Hast du Demeter gefunden? Falls nicht: Ich habe schon mit Gucky gesprochen. Der Ilt wird dich unterstützen. Soll ich ihn rufen?«
    »Nicht mehr nötig, Freunde!«, rief Gucky. Der Mausbiber war unmittelbar neben Danton materialisiert, ergriff ihn bei der Hand und teleportierte.
    Sie materialisierten im Wohnraum von Guckys Bungalow am Goshunsee.
    »Du hast ein Problem, Mike, altes Haus?«, fragte der Ilt. »Perry hat mir nur verraten, dass Demeter verschwunden ist.«
    »So ist es, Gucky. Sie plant etwas, von dem ich nichts weiß. Ich kann nur vermuten, dass es mit dem Start der BASIS zu tun hat.«
    Danton berichtete, was er von seiner Lebensgefährtin erfahren hatte.
    »Es wird nicht einfach sein, sie zu finden«, stellte
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