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saved by an Angel

Titel: saved by an Angel
Autoren: Elizabeth Chandler
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jedes Mal. Ich frag dich zum letzten Mal, wo sind die Klamotten?«
    »Und ich sag’s dir zum letzten Mal: Ich hab sie nicht.«
    »Ich will die Mütze und die Jacke«, forderte Gregory. »Und du wirst sie für mich finden - und falls nicht, kriegt Jimmy das Geld nicht, das du ihm schuldest.« Gregory warf den Kopf zurück. »Und du weißt, was das bedeutet. Du weißt, wie komisch Dealer reagieren können, wenn sie ihre Kohle nicht bekommen.«
    Erics Mund zuckte. Ohne Alkohol war er Gregory nicht gewachsen. »Ich hab die Schnauze voll«, jammerte er. »Ich hab die Schnauze voll davon, die Drecksarbeit für dich zu erledigen.«
    Er wollte Weggehen, aber Gregory hielt ihn am Arm zurück. »Aber du wirst es machen, oder? Und du wirst die Klappe halten, weil du mich brauchst. Du brauchst deinen Stoff.«
    Eric versuchte, sich loszumachen. »Lass mich los. Jemand beobachtet uns.«
    Gregory lockerte seinen Griff und sah sich um. Eric machte, dass er wegkam. »Sei vorsichtig, Gregory«, warnte er. »Ich spüre, wie sie uns beobachten.«
    Gregory zog die Augenbrauen hoch und ließ ein drohendes Lachen hören. Selbst nachdem Eric verschwunden war, konnte er sich nicht mehr beruhigen.
    Lacey schüttelte sich. »Was für ein gruseliger Typ.«
    Sie beobachteten, wie Gregory sich wieder unter die Partygäste mischte, sich unterhielt und lächelte.
    »Welche Dreckarbeit hat Eric wohl erledigt?«, fragte Lacey Tristan. »Caroline umgelegt? Deine Bremsschläuche durchgeschnitten? Ivy in Andrews Office überfallen?« Sie ließ ihre Finger Gestalt annehmen und schleuderte einen Stein so weit sie konnte den Abhang hinunter. »Wir wissen natürlich noch nicht mal sicher, ob Caroline umgebracht wurde oder ob deine Bremsleitungen absichtlich durchtrennt wurden.«
    Tristan nickte. »Ich werde wohl wieder in Erics Erinnerungen in die Vergangenheit zurückreisen müssen.«
    Lacey hatte noch einen Stein aufgehoben, den sie nun neben sich fallen ließ. »Du willst ausgerechnet in Erics Kopf die Reise in die Vergangenheit antreten? Du bist verrückt, Tristan! Ich dachte, du hast aus deiner ersten Lektion was gelernt. Bei dem sind sämtliche Sicherungen durchgeschmort, es ist zu gefährlich, außerdem sind seine Erinnerungen kein Beweis.«
    »Sobald ich weiß, was hier vor sich geht, finde ich auch den Beweis«, wandte er ein.
    Lacey schüttelte den Kopf.
    »Im Moment«, sagte Tristan, »ist es nur wichtig, Ivy so weit zu bekommen, dass sie sich an das erinnert, was auf dem Bahnhof passiert ist. Ich muss Will finden und ihn davon überzeugen, mir zu helfen.«
    »Mann, tolle Idee!«, erwiderte Lacey. »Aber hat das nicht schon jemand anderes vor einer Viertelstunde vorgeschlagen?«
    Tristan zuckte mit den Achseln.
    »Dieser Jemand wird dich begleiten, falls du noch mehr Hilfe brauchst«, fügte sie hinzu.
    »Keine Streiche, Lacey«, warnte er sie.
    »Keine Versprechungen, Tristan.«
    Sie fanden Will auf der Terrasse, wo er mit Beth tanzte. Ivy und Suzanne saßen bei Ivys Mutter und sahen ihren Mitschülern zu, die sich im Takt der Reggaemusik wiegten. Auch Lacey fing zu tanzen an, schwang die Hüften, hob die Hände über den Kopf und ließ sie wieder sinken. Sie ist gut, dachte Tristan, als er ihr zusah, wie sie sich auf der Terrasse drehte. Als Ella Laceys Licht sah, lief sie ihr hinterher. Jemand machte einen Schritt rückwärts, stolperte über Ella und landete neben der Katze auf dem Hinterteil.
    »Wollen wir tanzen?« Das war Lacey, die ihre Stimme hörbar gemacht hatte.
    Der Typ starrte Ella einen Augenblick an, dann rappelte er sich hoch.
    »Komm her, Ella«, rief Maggie und die Katze schlenderte gemächlich in ihre Richtung, Lacey folgte ihr auf dem Fuße. Ella sprang auf Maggies Schoß und Ivys Mutter lehnte sich zurück, um den Tänzern zuzuschauen.
    »Keiner will mit mir tanzen, Maggie.« Wieder Lacey!
    Maggie drehte die Katze ein wenig und hob mit makellos manikürter Hand Ellas Kinn. Sie starrte die Katze an, als erwarte sie weitere Worte aus ihrem Mund.
    »Mädels, habt ihr das gehört?«, fragte Maggie, erhielt aber keine Antwort. Suzanne lieferte Ivy gerade eine detaillierte Analyse, wie es um die Beziehungen der Paare auf der Terrasse bestellt war.
    Tristan überließ Lacey ihren Spielchen und ging durch die Menge zu Beth und Will. Wie sie mit eng aneinandergeschmiegten Köpfen tanzten, hätte man sie für ein Liebespaar halten können, aber er wusste ja, warum Beth und Will wirklich zusammen waren - wegen Ivy.
    »Ich
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