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Saschas Sklavin

Saschas Sklavin

Titel: Saschas Sklavin
Autoren: Sascha A. Hohenberg
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guter Stimmung war gemacht. Rüdiger ergriff das Wort: «Sascha», und damit meinte er mich, «du und deine Angela, ihr seid schon so viele Jahre zusammen, und ihr liebt euch noch immer wie am ersten Tag. Wir wollten schon immer mal wissen, wie ihr das schafft!»
    Alle nickten eifrig, und Klaus ergänzte: «Also, wir kennen uns ja alle schon lange genug. Wir alle haben, und darauf bin ich schon stolz, noch immer ein erfülltes und schönes Sexualleben. Aber ihr beiden, Angela und du seid schon was Besonderes. Also erzähl uns dein Geheimnis!»
    Irgendwie war ich gerade in diesem Moment sehr froh über die schlechte Beleuchtung. Ich war sicher, ansonsten hätte man mir ohne Probleme meine Verlegenheit angesehen. Ich überlegte einen Moment und zündete mir, um Zeit zum Sortieren meiner Gedanken zu finden, ein Zigarillo an. Ernsthafte Proteste ob meiner Rauchproduktion machten sich breit.
    «Also, jeder der eine Geschichte erzählt, darf eine rauchen, okay?»
    Mir war es egal, ob sie zustimmten oder nicht. Ich brauchte jetzt ein wenig Droge. Ich hatte nämlich eine Idee und einen Entschluss gefasst. Bei der Umsetzung musste mir allerdings mein Glimmstängel helfen.
    Ich richtete mich ein wenig auf, räusperte mich kurz und legte mit einer Erklärung los: «Ich werde euch jetzt einige Geschichten von meiner Angela und mir erzählen. Alle sind hoch erotisch. Aber das müssen sie ja sein, um euch bei der Stange zu halten. Jedes Mal, wenn eine fertig ist, könnt ihr überlegen, ob diese Geschichte erfunden ist oder nicht. Ihr braucht mir aber nicht euer Ergebnis zu sagen, ich gebe euch nämlich darauf keine Antwort. Die Wahrheit wird euch vielleicht Angela selbst verraten … vielleicht!»
    «Mach’s nicht so spannend, Mann», kam es aus der Runde, wobei deutlich zu erkennen, dass alle nur so an meinen Lippen hingen und auf die erste Story warteten.
    «Meine erste Geschichte trägt den Titel: Die Entdeckung . Wenn diese Geschichte also jetzt nicht von mir frei erfunden ist, dann sind die Geschehnisse in dieser Story ausschlaggebend für unser heutiges Zusammenleben.»
     

 
    Die Entdeckung
     

Wie hatten wir uns eigentlich kennengelernt?
    Ich war damals noch Kapitän auf einer Luxusyacht und schipperte ultrareiche Leute über die Weltmeere. Um das im Sinne einer Luxusfahrt richtig zu bewerkstelligen, brauchte ich nicht nur ein entsprechendes Schiff, sondern auch eine ziemlich umfangreiche Mannschaft. Dann war da der Tag, an dem ich eine neue Chefstewardess benötigte. Unter den vielen Bewerbungen flatterte damals auch der Lebenslauf von Angela auf meinen Tisch. Ihre Referenzen waren ausgezeichnet, sie hatte bereits, trotz ihrer jungen Jahre, sehr viel an Erfahrung gesammelt und ihre diversen Qualifikationen, Abschlüsse und Befähigungsnachweise sprachen für sich. Darüber hinaus aber war das Foto, das in üblicher Manier oben rechts den Lebenslauf zierte, ein Knaller für sich.
     
    So kam es, wie es kommen musste.
    Schon beim Einstellungsgespräch war ich von ihr, beruflich wie auch persönlich, begeistert. Ich musste mich gewaltig zusammenreißen und all meine berufliche Professionalität spielen lassen, um nicht schon bei der Vorstellung wie ein verliebter Teenager mit aus den Mundwinkeln herabtropfende Spucke und glasigen Augen vor ihr zu sitzen. Es machte mir wirklich Mühe, und einmal mehr verfluchte ich den Umstand, dass Gott uns Männer zwar ein Hirn und einen Schwanz geschenkt hat, aber nicht genug Blut, um beide Teile gleichzeitig zu versorgen.
    War auch kein Wunder, denn ihr Auftritt beim Vorstellungsgespräch suchte seinesgleichen und hätte manch physisch schwächeren Mann zur rasenden Wildsau werden lassen, oder ihn mit einem Herzinfarkt ins nächste Krankenhaus geschafft. Damals wusste ich es noch nicht, aber Angela hatte schon immer ein Faible dafür, sich in ihrer wahren Pracht zu zeigen. Was natürlich wie die Faust aufs Auge zu meinem exhibitionistischen Fetisch passte. Eine Neigung, die wir später noch gemeinsam bis an den Rand des Erlaubten, und auch darüber hinaus, ausweiten sollten.
     
    Angela war schlichtweg ein Bild für die Götter. Ihr Gesicht, geradezu kindlich schön, aber mit Augen, in denen das Wort Sex mit Großbuchstaben geschrieben stand, unterstrichen von vollen, knallroten Lippen, bei denen mir gleich klar wurde, dass diese bestens um meinen Schwanz passen würden, umrahmt von einer wilden Mähne naturblonder Haarpracht, die ein weiteres Mal ihre Zügellosigkeit betonte. Wie ich
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