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Sanctus Satanas - Das 5. Gebot: Thriller (German Edition)

Sanctus Satanas - Das 5. Gebot: Thriller (German Edition)

Titel: Sanctus Satanas - Das 5. Gebot: Thriller (German Edition)
Autoren: Dorothé Kanders
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weiß,
dass Sie ihn wiederbelebt hatten, nach seinem Selbstmordversuch in der Ostsee.
Aber er hat es nicht geschafft. Möge seine Seele in Frieden ruhen.«
    Sie hörten Amelies Lachen aus der Küche. Es war ein
glockenhelles, fröhliches Lachen.

Epilog
    Credo
in unum deum, patrem omnipotentem …
    Unermüdlich wiederholte der alte Mann in der weißen
Soutane in Gedanken das Glaubensbekenntnis.
    Der stickige Totenschrein, in dem er lag, war so alt,
dass durch hauchdünne Ritzen ein wenig Luft eindrang. Die Fesseln an Händen und
Füßen schnitten ihm in die Handgelenke. Es roch nach Schimmel und Fäulnis und
der Knebel machte das Atmen beschwerlich.
    Mauern aus Schweigen unter den Mauern des Petersdoms.
    Rings um ihn herum waren nur die Mausoleen der Toten
in der Vatikanischen Nekropole; Gräber,
noch tiefer unter dem Dom als die Vatikanischen Grotten.
    Wie lange war es her, dass sein Privatsekretär und
engster Vertrauter Luca Philippo Belusco ihn hierhin gebracht hatte?
    Ich hätte es wissen müssen.
    Manchmal hatte er es gesehen, in Lucas Augen.
    Doch etwas in ihm hatte geschwiegen, hatte schweigen
wollen, hatte nicht zulassen wollen, dass er es wahrnehmen konnte. Er hatte
nicht erkannt, dass Luca Belusco den Verlust seines Kindes nie verwunden hatte
und dass da noch mehr war, viel mehr, das diesen Mann in die tiefste Dunkelheit
seiner Gedanken trieb.
    Er horchte. Waren da nicht Stimmen? Sein Herz begann
zu rasen. Natürlich waren sie alle auf der Suche nach ihm, und sie würden ihn
finden. Aber würde er dann noch atmen?
    Die Stimmen wurden lauter, und er versuchte, sich mit
Tritten gegen die Wand des Schreins bemerkbar zu machen.
    »Hörst du das, Louis?«, sagte eine Männerstimme.
    »Was?«
    Die Stimmen schwiegen.
    Schweißgebadet und in Panik trat er noch fester gegen
die Innenwand des Totenschreins.
    Die schwere steinerne Abdeckplatte des Schreins gab
ein schleifendes Geräusch von sich, als sie ein Stück beiseitegeschoben wurde.
Das Gesicht des jungen Schweizergardisten, in das er blickte, war blass.

Danksagung
    Mein Dank gilt allen, die mich bei der Entstehung
dieses Werkes unterstützt haben, insbesondere meinem Mann, dafür, dass er so
viel Geduld aufgebracht hat, und dafür, dass er meine Texte kommentiert und mir
Denkanstöße gegeben hat.
    Und
Ihnen, liebe Leser und Leserinnen, danke ich für das Interesse an meinem Roman.
    Ich hoffe, er hat Sie gut unterhalten.
    Um
Rom kennenzulernen, haben mein Mann und ich uns im Jahr 2012 dort Plattfüße
gelaufen. Denn einen Großteil der Stadt haben wir zu Fuß erkundet, weil genau
in diesen drei Tagen die U-Bahn bestreikt wurde. Beide waren wir von dieser
imposanten, superschönen Stadt beeindruckt und haben dort das ganz bestimmt
leckerste Eis der Welt gegessen.
    Boutiquen und Schuhläden zu plündern,
haben wir uns schweren Herzens verkniffen.
    Die Ostsee ist sowieso eine unserer liebsten
Urlaubsregionen in Deutschland, ein hübsches Fleckchen Erde, wo man sich
herrlich erholen kann.
    Vielen
Dank,
    Dorothé Kanders

Hinweis
    Dieser
Thriller ist Fiktion.
    Die
Personen dieses Romans und ihre Handlungen sind frei erfunden und beziehen sich
nicht auf in der Realität existierende Personen, was ich hiermit ausdrücklich
betone. Das gilt insbesondere auch für die Personen im Vatikan.
    Ähnlichkeiten oder auch ähnliche Namen hinsichtlich
realer Personen wären Zufall und sind nicht beabsichtigt.
    Natürlich gibt es auch in der Realität Konflikte mit
der katholischen Kirche. Doch selbstverständlich bin ich der Meinung, dass sie
bedingungslos friedlich gelöst werden müssen.
    Dorothè Kanders

Information
    Der (oder auch das) Zölibat
    In
der lateinischen Teilkirche der römisch-katholischen Kirche ist das Gelübde zur
Ehelosigkeit auch zu Beginn des 21. Jahrhunderts noch immer zwingend
Voraussetzung für die Priesterweihe, »conditio sine qua non«, unabdingbare
Zugangsvoraussetzung.
    Auch die Priesterweihe von Frauen ist noch immer nicht
zugelassen.
    Das Gesetz, Codex Iuris Canonici, Canon 277
    Die Kleriker sind gehalten,
vollkommene und immerwährende Enthaltsamkeit um des Himmelreiches willen zu
wahren; deshalb sind sie zum Zölibat verpflichtet, der eine besondere Gabe
Gottes ist, durch welche die geistlichen Amtsträger leichter mit ungeteiltem
Herzen Christus anhangen und sich freier dem Dienst an Gott und den Menschen
widmen können.
    Bonifatius (gest. im Jahr 754 n. Chr.)
    ließ verheiratete Priester öffentlich auspeitschen und
einkerkern, wenn sie
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