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Samtschwarze Nacht - Dodd, C: Samtschwarze Nacht - Into the Shadow (Darkness Chosen 03)

Titel: Samtschwarze Nacht - Dodd, C: Samtschwarze Nacht - Into the Shadow (Darkness Chosen 03)
Autoren: Christina Dodd
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Begehren, und seine Erektion war gigantisch, kein Vergleich mit seinen Fingern. Als er in sie stieß, stöhnte sie leise wimmernd, während ihre feuchte Mitte seinen pulsierenden Phallus empfing und der stürmische Tanz ihrer Leiber begann. Er befeuerte sie zu einem aufgepeitschten Orgasmus, getrieben von den wilden Spasmen in ihrer Vagina, die gar nicht mehr aufhören wollten.
    Dabei hielt er sie innig umschlungen, als wäre sie seine Rettung vor den Unbilden der Welt.
    Und sie umklammerte ihn, drückte ihn an ihren Busen, ihre Schenkel schlangen sich um seine Lenden, sie schenkte sich ihm hin, seiner Gier, seiner Lust verfallen. Sie wusste, dass es ein Traum war, und wollte diesen Traum in vollen Zügen genießen.

    Als seine Penisspitze das Zentrum ihrer Lust berührte, erstarrten beide.
    Die Dunkelheit umhüllte sie in einem Kokon aus Sex, Sinnlichkeit und schamloser Obsession.
    Dann explodierte ihre Leidenschaft wie ein sprühender Funkenregen, der die Nacht hell erstrahlen ließ.
    Er drang immer wieder in sie, stieß sie hart und heftig, riss sie mit sich auf den Höhepunkt seiner Befriedigung.
    Sie bewegte sich synchron mit ihm, während die Wollust wie glühende Lava ihren Schoß durchflutete.
    Er beschleunigte seinen Rhythmus, seine Atemzüge stoßweise an ihrem Ohr. Dann richtete er sich über ihr auf, umklammerte ihre Knie mit stählernem Griff, bevor er sich ein letztes Mal in sie stemmte.
    Die Ekstase katapultierte Karen in himmlische Sphären, losgelöst von Raum und Zeit. Sie kam, erschauernd ob der seligen Wonnen, die ihren Körper erfassten. Und vergaß alles, alles um sich herum. Sie war nicht mehr der einsame, gestresste Workaholic, sondern schwebte wie eine strahlende Lichtgestalt auf den Wolken der Glückseligkeit.
    Er ließ sich sanft auf sie niedersinken, stopfte Seidenlaken und Schlafsack wärmend um ihre Körper. Tastete auf dem Zeltboden nach einer großen Decke, die er über sie zog. Karen, die darüberstrich, stellte fest, dass sie nicht aus Wolle war. Nein, es war ein himmlisch weicher, dicker Fellüberwurf. Von irgendeinem wilden Tier, mutmaßte sie.
    Entführte er sie auf eine Zeitreise in ein weit zurückliegendes
Jahrtausend, als ein Mann seiner Angebetenen den Beweis seiner Jagdkünste zum Geschenk machte? War das nicht eine wesentlich bessere Erklärung als schiere Verrücktheit?
    Kaum dass ihre verschwitzten Leiber entspannten und beider Atem und Herzschlag sich wieder normalisierten, schlief Karen selig und süß ein.
    Sie stand am Rand der Felsen, über ihr wölbte sich ein strahlend blauer Himmel. Der tosende Wind blies ihr die Haare ins Gesicht, flüsterte ihr die Klagen trauernder Frauen, das trockene Schluchzen einsamer Männer und das ängstliche Wimmern eines Kindes ins Ohr. Sie wollte zurückweichen, fliehen, aber ihre Füße schienen bleischwer. Sie stürzte …
    Kurz bevor sie am Fuß der steilen Klippen auftraf, wurde sie schlagartig wach.
    Sie schrak hoch und gewahrte, wie er aufsprang. Sie vernahm ein metallisches Klicken, als entsicherte er soeben ein Gewehr.
    »Was hast du?«, fragte er. »Hast du irgendwas Verdächtiges gehört?«
    »Nein, nichts. War bloß ein Albtraum.« Eine böse Fantasie, eine Phobie, die sie seit ihrer Kindheit verfolgte.
    Seit dem Tag, als ihre Mutter von jener Klippe gestürzt war.
    Ihr Lover schob etwas unter das Feldbett - ein Gewehr oder eine Flinte, vermutete Karen richtig, bevor er wieder zu ihr unter die Decken schlüpfte. »Du hast nicht sehr fest geschlafen, hmm?«
    »Ich hab keine Ahnung. Es ist immer so, wenn es kommt.«

    »Es? Ein Monster?« Er schob Karen die kurzen, glatten dunkelbraunen Ponysträhnen aus der Stirn.
    »Der Tod.« Schaudernd kuschelte sie sich an ihn.
    Plötzlich setzte sie sich auf dem schmalen Feldbett in ihrem Zelt auf, das sie am Fuß des Mount Anaya aufgeschlagen hatte. Die Dunkelheit schlug ihr aufs Gemüt; das deprimierende Gefühl, hier völlig fehl am Platz zu sein, war ihr verhasst.
    Und morgen früh, wenn sie aufstand, war er fort. Und sie würde ihre Arbeit wieder aufnehmen - ein weiterer Tag in der Hölle.
    Sie begann zu weinen.
    Er strich zart über ihr Gesicht, wischte mit seinen Fingerspitzen die Tränen fort. »Nein.Weine nicht.«
    Die Tränen flossen umso heftiger.
    Er küsste sie. Küsste die Tränen von ihren Wangen, von ihren Lippen, ihrem Hals. Er küsste Karen stürmisch, nicht so, als hätten sie sich keine zehn Minuten vorher geliebt. Er küsste sie leidenschaftlich und glutvoll.
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