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Samtschwarze Nacht - Dodd, C: Samtschwarze Nacht - Into the Shadow (Darkness Chosen 03)

Titel: Samtschwarze Nacht - Dodd, C: Samtschwarze Nacht - Into the Shadow (Darkness Chosen 03)
Autoren: Christina Dodd
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Karen, und was machte er hier im Himalaja-Gebirge?
    Keine Fragen, keine Antworten. Nicht jetzt. Er lenkte sie ab, indem er gierig ihre spitzen Brüste streichelte. Seine Hände waren groß, rau und schwielig, als er sie massierte und mit Daumen und Zeigefinger ihre Knospen rieb.
    Ein kehliges Seufzen entfuhr ihren Lippen.
    »Du hast Lust.« Seine Stimme senkte sich. »Es war eine lange Zeit …«
    »Ja, ich habe auf dich gewartet.«
    »Und für mich war es wie eine innere Folter, dass ich nicht bei dir sein konnte.«
    Bislang hatte er noch nie zugegeben, dass er ihren sinnlichen Abenteuern genauso entgegenfieberte wie sie. Sie lächelte, was er wohl bemerkte, obwohl es in dem Zelt stockfinster war.

    »Du willst es genauso wie ich. Und nachdem du mich auf eine süße Folter gespannt hast, muss ich dich auch ein bisschen quälen.« Er senkte den Kopf. Umschloss mit seinen Lippen eine ihrer harten Rispen und saugte sie, zuerst sanft, dann, als sie stöhnte, fester und erregender.
    Er machte sie verrückt.
    Aber war nicht jede Frau, die einen nächtlichen Lover empfing, irgendwie ein bisschen verrückt?
    Sie griff in sein Haar und ließ die lange seidig weiche Strähne durch ihre Hand gleiten. Sie zerrte daran, bog seinen Kopf zurück.
    »Sag mir, was du möchtest, ja?«, flüsterte er, in seiner Stimme ein kehliges Vibrato.
    »Beeil dich.« Sie erschauerte. Sie hatte solche Sehnsucht nach ihm. »Ich möchte, dass du dich beeilst.«
    »Aber wenn ich mich beeile, ist es nur halb so schön für dich.« Mit einer Hand schob er das dünne Seidenlaken nach unten, streichelte ihren Bauch und ihre Hüften. Er winkelte ihre Knie an, spreizte ihre Schenkel, und sie hielt bei der plötzlichen Kälte unwillkürlich die Luft an.
    »Lass mich mal sehen.« Er neigte sich über Karen. »Bist du bereit für mich?«
    Seine Finger glitten von ihren Knien über die seidig straffe Haut ihrer Schenkelinnenseiten zu ihrem feuchten Verlies. Schoben sich verheißungsvoll sanft zwischen ihre Schamlippen und streichelten ihre Klitoris. »Ich liebe deinen betörend weiblichen Duft. Beim ersten Mal war es dein Duft, der mich zu dir gelockt hat.«
    Ihre Augen weiteten sich in stummem Entsetzen. Sie
versuchte automatisch, ihre Beine zusammenzupressen. »Aber … aber ich bade jeden Abend.«
    »Schätzchen, du darfst nicht glauben, dass du schlecht gerochen hast. Ich wollte damit bloß sagen, dass mich dein Duft anmacht.« Seine Fingerkuppen strichen über ihre Schenkel, schoben sie abermals auseinander - seine Nägel waren scharf, beinahe wie Krallen. Beinahe bedrohlich. »Mich und keinen anderen Mann.«
    »Bist du denn ein Mann?« Die Frage rutschte ihr spontan heraus, und sie hätte sich am liebsten auf die Zunge gebissen. O Mist! Realität hin oder her, was hatte diese blöde Frage in ihrem zauberhaften Traum der Leidenschaft zu suchen?
    »Ich dachte, das hätte ich dir hinlänglich bewiesen. Möchtest du, dass ich es dir erneut beweise?« Der warnende Unterton war aus seiner Stimme gewichen, er klang mit einem Mal amüsiert, und der Finger, der sich in sie schob, war lang, stark - und ohne Kralle.
    Sie warf stöhnend den Kopf zurück, und als er einen zweiten Finger hinzunahm, begann ihr Becken rhythmisch zu zucken. »Bitte, Lover, ich brauche dich.«
    »Ja?« Er zog behutsam seine Finger zurück, stieß sie erneut in sie, wieder und wieder, dabei rieb er ihre Klitoris zwischen Daumen und Zeigefinger.
    Sie schrie. Sie kam. Der Orgasmus katapulierte sie gewissermaßen aus der kalten, karstigen Bergwelt in einen glutheiß brodelnden Vulkan. Ihre Leisten krampften sich um seine Hand. Hinter ihren geschlossenen Lidern zuckten rot glühende Blitze. Flammende Wogen der Lust durchfluteten ihren Körper.
    Er lachte, während er es ihr besorgte, bis sie seufzend
erschauerte und sich wohlig erschöpft auf dem Feldbett wälzte.
    Er warf sich auf sie.
    »Ich kann nicht«, flüsterte sie mit zitternder Stimme. »Nicht noch einmal.«
    »Doch, du kannst.«
    »Nein. Bitte nicht.« Sie sträubte sich, versuchte, ihn von sich zu schieben, aber er war stärker. Ihr Kopf reichte ihm eben bis an die Schulter, er war bestimmt groß, ein Baum von einem Kerl. Er spannte den Bizeps an, drückte Karen mühelos auf das Feldbett. Sie fühlte die Muskelstränge unter seiner festen, kühlen Haut auf Schultern, Brustkorb und Bauch. Und sein trommelndes Herzklopfen.
    Kraftvoll geschmeidig drang er abermals in sie ein - doch dieses Mal nicht mit seinen Fingern.
    Sie verging vor
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