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Rueckengymnastik mit dem Overball

Rueckengymnastik mit dem Overball

Titel: Rueckengymnastik mit dem Overball
Autoren: Katja Hambrecht , Irene Gerstner-Muehleck
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Atemzüge.
Kippen Sie Ihr Becken im Wechsel von rechts nach links mit kleinen, weichen Bewegungen hin und her. Diese Übung beliebig wiederholen, dabei ruhig und entspannt atmen.
Kippen Sie Ihr Becken im Wechsel vor und zurück. Rollen Sie sanft über den Overball, die Wirbelsäule bewegt sich mit. Diese Übung beliebig oft wiederholen, dabei ruhig und entspannt atmen.
Kreisen Sie mit dem Becken auf dem Overball. Beginnen Sie mit langsamen Bewegungen, die auch größer werden dürfen. Kreisen Sie ebenfalls in die andere Richtung. Vergleichen Sie, ob Sie Unterschiede beim Richtungswechsel spüren. Wiederholen Sie die Übung beliebig oft.
    Oder bleiben Sie einfach nur ruhig und ganz entspannt auf dem Overball sitzen. Durch das Sitzen auf dem Overball kommt es automatisch zu kleinen Bewegungen, die Ihre Haltemuskulatur unterstützen. Wenn Ihnen das freie Sitzen auf dem Overball langsam anstrengend wird, legen Sie den Overball zur Seite und suchen sich eine andere bequeme Sitzposition.

6 Probleme/Beschwerden während der Übungen
    Unterscheiden Sie zunächst, ob Ihnen etwas nur ungewohnt, unangenehm und/oder gar schmerzhaft ist!
    Bei ungewohnten Empfindungen lassen Sie sich einfach Zeit. Beginnen Sie mit sanften, weichen Bewegungs- und Lockerungsübungen. Stellen Sie sich vor, Sie möchten Ihrem Körper, Ihrem Rücken etwas Gutes tun. Spüren Sie Verspannungen? Lokalisieren Sie diese und massieren Sie sich diese verspannten Stellen durch weiche, kreisende Bewegungen mit dem Overball.
    Bei unangenehmen Gefühlen stellen Sie bitte sicher, dass der Overball richtig liegt. Kontrollieren Sie die Lage des Balls, bei Bedarf rücken Sie sich ihn so zurecht, dass er nun angenehm liegt. Oft drückt auch das Luftventil unglücklich in den Rücken. Legen Sie den Overball so, dass sich das Ventil immer auf der Seite befindet.
    Bei Dehn- und Kräftigungsübungen dosieren Sie die Spannung so, dass Sie Ihnen nicht unangenehm ist und dass Sie diese Spannung auch gut länger halten könnten.
    Bei eventuellen Schmerzzuständen lokalisieren Sie zuerst den Schmerz.
    Wann, wo und bei welcher Bewegung spüren Sie den Schmerz?
    Wann? Schmerzt der Rücken in Ruhestellung? Stellen Sie sicher, dass der Overball in der richtigen Position liegt und dass er nicht zu stark aufgeblasen ist. Lassen Sie vielleicht ein wenig Luft aus dem Ball. Dann liegen Sie etwas tiefer und Sie nehmen etwas Spannung aus dem Rücken, die den Schmerz eventuell verursacht hat.
    Schmerzt der Rücken in Bewegung? Legen Sie den Overball an eine andere Stelle und versuchen Sie trotzdem, die schmerzhafte Stelle in den Bewegungsfluss mit einzubeziehen.
    Wo? Kommt der Schmerz direkt aus der Wirbelsäule? Stellen Sie sicher, dass der Overball in der richtigen Position liegt und dass er nicht zu stark aufgeblasen ist. Lassen Sie vielleicht ein wenig Luft aus dem Ball. Dann liegen Sie etwas tiefer und Sie nehmen etwas Spannung aus dem Rücken, die den Schmerz eventuell verursacht hat. Und/oder legen Sie den Overball an eine schmerzfreie oder weniger schmerzhafte Stelle.
    Spüren Sie den Schmerz neben der Wirbelsäule im umliegenden muskulären Bereich? Lokalisieren Sie diesen Schmerz und massieren Sie diesen Bereich durch langsame, weiche, kreisende Bewegungen mit dem Overball. Oft handelt es sich um starke muskuläre Verspannungen, die sich aber so hart anfühlen, als wären sie knöchernen Ursprungs.
    Bei welcher Bewegung? Sobald Sie spüren, dass etwas zu sehr spannt oder schmerzt, war die Bewegung vielleicht schon zu groß, zu heftig oder zu schnell. Atmen Sie während der Übungen ruhig und gleichmäßig ein und aus. Arbeiten Sie bei den Bewegungs- und Lockerungsübungen ohne jeglichen Druck und ohne jegliche Spannung.
    Beginnen Sie grundsätzlich mit weichen, langsamen Bewegungen oder führen Sie diese Übung am Anfang nur in die schmerzfreie Richtung durch. Wenn Sie spüren, dass Ihnen diese Bewegungen guttun, können Sie versuchen, die Bewegungen etwas zu vergrößern, bis hin zu vollem Bewegungsausmaß, und beginnen, langsam wieder in die schmerzende Bewegungsrichtung zu arbeiten.
    Bei Dehnübungen dosieren Sie bitte die Spannung so, dass Sie die Spannung spüren, diese jedoch leicht und angenehm ist, und dass Sie sie ohne Weiteres auch länger (ca. 0,5-1 Minute) halten könnten, ohne dass Schmerzen auftreten.
    Bei den Kräftigungsübungen achten
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