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Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)

Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)

Titel: Rosarote Träume in Blau 2. Teil Chat Inferno (German Edition)
Autoren: Rainer Frank
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sein Chef ins Zimmer. Frank schickte ein Stoßgebet gen Decke, dass der ihn jetzt nicht zum Mitkommen auffordern würde, das würde peinlich.  
    „Frank, ich denke, dass wir gegen 14 Uhr die Sache abschließend beraten können.“  
    „Ok, Chef, ich melde mich dann 14 Uhr, wenn ich nichts anderes höre.“ Frank war ganz baff, der Chef hatte ihn das erste Mal mit dem Vornamen angesprochen. Aber wie immer, er hat weder sie noch du gesagt. Immer schön drum rum schlängeln, so war er nun mal. Ohne irgendein weiteres Wort verschwand er dann auch wieder.  
    „Wieso ist der immer so komisch, Frank?“  
    „Martina, was erwartest du für eine Antwort, der ist, wie er ist. Hauptsache, er lässt uns weitestgehend in Ruhe.“  
    „Wenn die Montagsberatung auch so läuft, na dann Prost Mahlzeit. Darum beneide ich dich nicht.“  
    „Na ja, sie läuft so ähnlich.“  
    „Kommst du mit zu Tisch, Frank?“  
    „Ich muss noch ein Telefonat machen, dann komme ich nach, Martina.“  
    „Alles klar, bis gleich.“  
    Martina verschwand in die Mittagspause und Frank rief jetzt erstmal Pascal an. Bei ihm schien alles in Ordnung zu sein, niemand hatte ihn kontaktiert. Frank sagte ihm, er wüsste am Nachmittag dann genaueres über die Abreise und würde das gern mit ihm am Abend besprechen. Mit seiner Chefin wäre alles geklärt, er müsse sich darum nicht mehr kümmern.    
    „Du liegst im Krankenhaus und hast eine Blinddarm-OP, nur dass du das schon mal weißt.“  
    „Interessant. Aber gut zu wissen.“  
    „Ich melde mich, wenn ich zu Hause bin. Du siehst ja, dass ich es bin, ansonsten nimmst du nicht ab.“  
    „Geht klar, Herr Kommissar.“  
    „Das hoffe ich! Bis später.“  
    Frank legte auf und ging auch in Richtung Kantine.  
    „Hi, Frank.“ Er fuhr herum und sah, die Begrüßung kam tatsächlich von Robert, der fünf Meter hinter ihm lief. Er blieb stehen, begrüßte ihn und ging mit ihm zusammen in die Kantine.  
    Natürlich flogen sofort einige Köpfe in ihre Richtung. Andere steckten die ihren umgehend zusammen, um zu tuscheln. Natürlich bemerkte Frank das auch gleich und es gefiel ihm sogar.  
    „Wann klappt es denn mal wieder mit einem Bierchen bei dir?“  
    „Du Robert, das klappt vorerst leider nicht. Ich habe Wochenendbereitschaft und bin nächste Woche im Urlaub.“  
    „Urlaub? Na du hast ein Glück! Wo geht’s hin?“  
    Frank beugte sich näher zu Robert, es musste ja hier nicht jeder wissen. „Insel Rügen.“  
    „Oh, schön! Ich vermute mal, mit dem netten Typ vom See letztens?“  
    „Genau. Wir wollen uns noch ein bisschen besser kennenlernen.“  
    „Dann scheint das ja zu funktionieren mit euch.“  
    „Ich hoffe es. Klar ist da aber noch nicht alles.“  
    „Du weißt ja, wo du mich im Notfall findest.“  
    „Ja, das weiß ich. Ich komme gegebenenfalls darauf zurück. Du bist absolut meine erste Option.“  
    „Danke, schön zu wissen.“  
    „Kommt Zeit, kommt Rat.“ Frank zwinkerte ihm noch leicht zu und setzte sich zu Martina an den Tisch.  
    „Was war das denn?“ Marina platzte schon fast vor Neugier.  
    „Nichts, warum? Wir haben uns nur kollegial und freundschaftlich unterhalten. Ich weiß ja jetzt von dir, dass er scheinbar auf mich zu stehen scheint. Warum sollte ich ihn dann ignorieren?“  
    „Das sah aber schon sehr vertraut aus.“  
    „Man soll das Eisen schmieden, solange es heiß ist.“  
    „Ich dachte nur, dass du mit jemand anderen in Urlaub fährst.“  
    „Stimmt. Aber ich weiß ja noch nicht, was dabei rauskommt. Vorsorgen ist besser als Nachsehen.“  
    „Irgendwie gleicht ihr Männer euch alle, ob so oder so gepolt.“  
    „Und du meinst, dass Frauen da anders sind.“  
    „Nee, nicht wirklich.“  
    „Na also.“  
    „Aber süß ist dieser Robert schon, das muss man ihm lassen. Ihr würdet gut zusammenpassen.“  
    „Du kennst den anderen noch nicht. Der ist mindestens genau so süß.“  
    „Du stellst ihn mir ja nicht vor.“  
    „Das wäre noch zu früh. Aber wer weiß, vielleicht ja demnächst. Je nachdem, wie er sich entscheidet.“  
    „Na, der wird doch nicht so blöd sein und dich sausen lassen?“  
    „Man steckt ja in keinem drin.“  
    „Ach so? Ich dachte, er wär ein ganzes Wochenende bei dir gewesen.“  
    „Martina, du nimmst mal wieder alles zu wörtlich.“  
    „Das ist ja sonst deine Art. Aber Frau lernt ja dazu.“ Beide mussten lachen.  
    „Ich hol mir erst
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