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Romantic Christmas - Verlockung (German Edition)

Romantic Christmas - Verlockung (German Edition)

Titel: Romantic Christmas - Verlockung (German Edition)
Autoren: Nalini Singh
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nicht einfach weglaufen; Zach konnte Annie ruhig zum Krankenzimmer begleiten. Über ihre Schulter hinweg sah er in den dunklen Raum. »Keiner da.«
    Erschreckt fuhr sie zusammen. »Sie schleichen wie eine Katze!«
    »Ich bin eine, Schätzchen.« Er wollte sie noch ein wenig necken und knurrte.
    Abermals verfärbten sich ihre Wangen, doch sie wich nicht zurück. »Haben Sie vor, den ganzen Abend dort stehen zu bleiben?«
    »Ja.« Er holte tief Luft, nur allzu gerne hätte er seinen Kopf an ihren Hals gelegt. »Sie riechen so gut. Darf ich Sie anknabbern?« Die Frage war nur halbwegs ernst gemeint. »Nur ein klitzekleines bisschen?«
    »Mr Quinn!« Empört marschierte sie davon.
    Aber er hatte bereits ihre Erregung gewittert. Von nun an würde er sich von seiner besten Seite zeigen, um sie ja nicht zu verschrecken, denn er wollte sie doch behalten.
    Kurz darauf waren sie an der Eingangstür, wo Bryan geduldig wartete. Zach stieß die Tür auf. »Bleib mir auf den Fersen«, wies er seinen Neffen an. Bryan war zwar katzenhaft flink, aber auch nur ein Kind. Manchmal achtete er nicht auf den Weg, und Autos konnten Gestaltwandlerkindern ebenso gefährlich werden wie den Kindern von Menschen oder Medialen.
    Draußen war es kalt, doch Zach atmete befreit auf. Frische Luft war sein Lebenselixier, deshalb hing er auch so an seinem Job als Ranger im Yosemite Nationalpark. Diese Arbeit vertrug sich ganz hervorragend mit seinen Aufgaben als Soldat des Rudels – er konnte Patrouille laufen, während er sich gleichzeitig um die Wildtiere im Park kümmerte.
    »Wo steht Ihr Wagen?«, fragte er Annie. Auch ihr schien die frische Luft gut zu bekommen, sie strahlte regelrecht. Sexy Annie war also auch gerne draußen. Das gefiel dem Leoparden und beruhigte den Mann.
    »Dort drüben.« Sie deutete auf einen kleinen Wagen, bei dem er sich schon zweimal zusammenfalten müsste, um hineinzugelangen, sollte er je den wahnwitzigen Versuch unternehmen. Sie war eher klein und zierlich. Ob es ihr wohl etwas ausmachte, dass er so groß war? Lächelnd malte er sich aus, was er alles mit ihr anstellen wollte. »Bryan und ich werden Sie begleiten.«
    Diesmal widersetzte sie sich nicht, fragte nur, wo er sein Fahrzeug geparkt habe. Sein Geländewagen mit Vierradantrieb stand nur ein paar Plätze weiter.
    »Im Wald braucht man das wohl?« In ihrer Stimme schwang ein wenig Sehnsucht mit.
    »Ja.« Das Territorium der DarkRiver-Leoparden war rau und wunderschön. Und seit der Allianz mit den SnowDancer-Wölfen zählte auch noch die Sierra Nevada dazu. »Sind Sie schon mal im Yosemite-Park gewesen?« Von hier aus fuhr man ungefähr eine Stunde, und da viele DarkRiver-Leoparden an den Rändern des Nationalparks lebten, war die Schule beim Rudel so beliebt.
    »Nur in dem der Öffentlichkeit zugänglichen Teil .« Annie öffnete ihren Wagen, indem sie den Daumen gegen den Scanner in der Tür presste. »Wahrscheinlich ist das nur ein kleiner Teil Ihres Gebiets?«
    Zach nickte. In der Vergangenheit hatte das Rudel anderen meist großzügig Zugang gewährt, vorausgesetzt natürlich, die Gesetze zum Schutz der Wildnis und seiner Bewohner wurden befolgt. Doch momentan suchte der Rat der Medialen nach Schwachstellen, und so waren sie strenger geworden. Nur Angehörige des Rudels durften in die abgesperrten Bereiche. Aber selbstverständlich durften Rudelmitglieder Freunde mitbringen. »Würden Sie ihn sich gern mal anschauen?«
    Überrascht sah sie ihn an. »Ich … « Mehr brachte sie nicht heraus, dann wanderte ihr Blick nach unten. Wenn Zach sie nicht so genau beobachtet hätte, wäre ihm diese Geste entgangen.
    Irgendjemand, dachte er mit einem Knurren in der Kehle, hatte ihrem Selbstbewusstsein übel mitgespielt. Er schob seine Wut beiseite und sagte: »Ich könnte morgen mit Ihnen hinfahren und Ihnen Ecken zeigen, die sonst kaum jemand zu Gesicht bekommt.«
    »Ich habe eigentlich keine Zeit.« Doch ihr war anzusehen, dass sie der Verlockung nur schwer widerstehen konnte. »Ich muss noch alles für die Weihnachtsaufführung der Klasse vorbereiten.« Stolz sah sie zu Bryan.
    Der hüpfte aufgeregt auf und ab. »Wir spielen die Geschichte von den Medialen, die versucht haben, Weihnachten zu verbieten. Das wird total lustig!«
    »Reservier mir auf jeden Fall eine Karte«, schmunzelte Zach, der in Gedanken nur damit beschäftigt war, wie er Annie zum Ausflug überreden konnte. Vielleicht ließ sie sich provozieren? Oder … »Diese Gelegenheit bekommen Sie so
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