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0838 - Paradies der Feuerflieger

Titel: 0838 - Paradies der Feuerflieger
Autoren: Unbekannt
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Paradies der Feuerflieger
     
    Ein Planet stirbt – und eine neue Welt entsteht
     
    von Kurt Mahr
     
    Während sich auf der vom Joch der Kleinen Majestät befreiten Erde die rund elfhundert Menschen häuslich einzurichten beginnen und während das Generationenschiff SOL, jetzt unter Atlans Kommando stehend, die Weiten der Galaxis Ganuhr durchstreift, um den zusammen mit BULLOC verschwundenen Perry Rhodan zu suchen, geschieht in der Heimatgalaxis der Menschheit folgendes: Ende Oktober des Jahres 3584 nimmt der Plan der Kelosker - ursprünglich als 80-Jahresplan konzipiert und längst zum Vierjahresplart geworden -, der Plan also, der die Völker der Galaxis von der Larenherrschaft befreien soll, immer konkretere Formen an.
    Dies ist nicht zuletzt auch dem Wirken Kershyll Vannes, des 7-D-Mannes, des Konzeptes, zu verdanken, das seinem Herrn und Meister ES, der Kershyll Vanne in den Geistesverbund zurückrief, den Gehorsam verweigerte, um weiter für die Befreiung der Galaxis kämpfen zu können.
    Und so wird die Sternenfalle justiert, in die die Laren, die seit dem Verschwinden der Mastibekks an akuter Energienot leiden, gehen sollen. Auch wenn Hotrenor-Taak, der Verkünder der Hetosonen, noch Mißtrauen hegt - ihm wird auf die Dauer nichts anderes übrigbleiben, als seine Flotte in das wartende Black Hole zu schicken, durch das die Kelosker bereits verschwunden sind.
    Doch blenden wir um zum Medaillon-System! Hier entwickeln die Konzepte im Auftrag von ES eine hektische Tätigkeit.
    Es geht um das PARADIES DER FEUERFLIEGER...
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Grukel Athosien , Claudio Eklem und Kherub Palm - Leiter des Projekts Heimat II.
    Jentho Kanthall - Chef der Terra-Patrouille.
    Homer G. Adams , Walik Kauk und Augustus - Drei ungebetene Besucher auf Goshmos Castle.
    Mitsino - Altester der Allerältesten von Goshmos Castle.
     
     
    1.
     
    An diesem Abend bezog Mitsino sein steineres Lager, das in einem der obersten Räume der Felsenburg lag, in der Gewißheit, daß er in der Nacht nicht viel Ruhe finden würde. Das war nicht nur die Folge seines hohen Alters. Alte Leute benötigten weniger Schlaf als junge. Aber in den wenigen Stunden, die er pro Nacht zum Ausruhen brauchte, pflegte Mitsino sonst tief und traumlos zu schlafen.
    Heute nacht würde es anders sein. Mitsino, der Allerälteste des tapferen Stammes der Iti-Iti, hatte Sorgen.
    Manchmal, in längst vergangenen Tagen, hatte er auch Sorgen gehabt. Aber es waren solche gewesen, die er selbst hatte kontrollieren können. Da war Itsinach, der Mitsino hatte verdrängen und selbst den hohen Posten des Allerältesten einneh-men wollen. Mitsino, selbst des Intri-gierens nicht unkundig, hatte Itsinach ausmanövriert, sein Amt gewahrt. Die Sorgen, die ihn früher bedrückt hatten, waren um Dinge gegangen, die ein Mucierer unter seine Kontrolle bringen konnte, wenn er nur schlau genug war.
    Anders war es mit Mitsinos jetzigen Sorgen.' Sie bezogen sich auf die Götter, die sich seit geraumer Zeit auf dieser Welt befanden und deren Zahl inzwischen so sehr angewachsen war, daß die Mucierer zu zweifeln begannen, ob es sich wirklich um Gottheiten handele. Denn der Götterhimmel der Feuerflieger war nur von ein paar Dutzend göttlicher Wesen besiedelt. Wo also sollten die vielen Hunderte von Göttern herkommen, die jetzt die Wüstenwelt bevölkerten?
    Mitsino hatte es verstanden, seine Vorrangstellung nicht nur im eigenen Stamm, sondern auch anderen Stämmen gegenüber dadurch auszubauen, daß er der einzige war, der mit den Göttern sprechen konnte und dem sie Mitteilungen machten. Da aber diese Mitteilungen in letzter Zeit immer ominöser und unverständlicher wurden, hatte Mitsino den Leuten, die an seinem Mund hingen, als sei er die Quelle der alleinseligmachenden Wahrheit, nicht mehr viel berichten können, was ihrem Verstand begreiflich war. Er fürchtete den Augenblick, in dem irgendein Heißsporn den Mut aufbrachte, das Gerede des Allerältesten in aller Öffentlichkeit als das zu bezeichnen, wofür er es hielt: Flunkerei.
    Mitsino hatte versucht, den Göttern - wenn sie wirklich welche waren - klarzumachen, daß seine Stellung davon abhing, ob sie offen zu ihm waren und ihn Dinge wissen ließen, die er den Männern seines Stammes mitteilen konnte, so daß sie ihn verstanden. Die Götter jedoch waren sehr unkooperativ gewesen.
    Ob Mitsino seinen Posten behielt oder nicht, schien ihnen völlig gleichgültig zu sein. Sie hatten,
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