Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Romana Extra Band 3

Romana Extra Band 3

Titel: Romana Extra Band 3
Autoren: Margaret Way , Penny Roberts , Kathryn Ross , Lucy Ellis
Vom Netzwerk:
sie mit Lorenzo am Strand, wenn er nachmittags schlief, las sie auf der Terrasse. Das Abendessen nahm sie allein ein. Maria, die gegen sieben nach Hause ging, stellte eine Mahlzeit für sie bereit. Das übrige Personal bekam sie kaum zu Gesicht, mit der Zeit begann sie sich wie der einzige Gast in einem Fünf-Sterne-Hotel zu fühlen.
    Alessandros lange Abwesenheit verwirrte sie. In London hatte er seine Verantwortung für Lorenzo betont, jetzt handelte er nicht danach.
    Eine Woche nach ihrer Ankunft erkundigte sie sich bei Maria, ob es möglich sei, eines der vielen Autos, die in der Garage standen, für einen Ausflug in die Stadt auszuleihen. „Ich brauche nichts Elegantes, nur einen fahrbaren Untersatz.“
    „Nehmen Sie meinen Wagen“, schlug die Haushälterin vor. „Darin ist sogar ein Kindersitz, den ich für meine Enkelin benutze.“
    Glücklich über die Aussicht, einen Tag unter Menschen zu kommen, lief Maisy nach oben und tauschte T-Shirt und Shorts gegen das grüne Sommerkleid, das sie für ihren Urlaub in Paris gekauft hatte.
    Dann machte sie Lorenzo fertig, schnallt ihn im Auto an, winkte Maria fröhlich zu und fuhr aus dem Hof, die staubige Straße entlang und durch steile Haarnadelkurven hinab nach Ravello. Dort erledigte sie einige Besorgungen und ließ sich gleichzeitig vom Charme der alten Stadt bezaubern. In einer ruhigen Nebenstraße entdeckte sie einen Friseursalon. Während Lorenzo glücklich ein Eis schleckte und sich anschließend fasziniert mit einer Kiste voller Spielzeug beschäftigte, die im Salon bereitstand, fand sie die Zeit, sich das Haar schneiden und föhnen zu lassen. Als sie den Jungen wieder im Kinderwagen anschnallte, war sie mit ihrem Aussehen so zufrieden wie lange nicht mehr.
    Während sie durch die Straßen schlenderte, erregte sie große Aufmerksamkeit. Autofahrer verlangsamten die Fahrt, und eine Gruppe junger Italiener pfiff ihr hinterher. Was ein hübsches Kleid und ein schicker Haarschnitt doch alles bewirken, dachte sie kopfschüttelnd und streichelte Lorenzo liebevoll über den Kopf.
    In diesem Moment hielt ein Wagen mit quietschenden Reifen neben ihnen am Straßenrand. Erschrocken sah sie auf. Am Steuer des eleganten Sportwagens saß Alessandro. Eine Designer-Sonnenbrille verdeckte seine Augen, er sah cool aus, unerbittlich und sehr männlich.
    „Steigen Sie ein.“
    Maisy freute sich über sein unerwartetes Erscheinen, gleichzeitig war sie wütend, weil er ohne ein Wort der Erklärung sieben Tage fortgeblieben war. „Das geht nicht. Ich habe Lorenzo versprochen, mit ihm in den Park zu gehen.“
    Energisch wandte sie ihm den Rücken zu und marschierte mit dem Kinderwagen geradewegs auf die Tore zu, die in die Grünanlage führten.
    Einen Moment lang sah Alessandro ihr fassungslos hinterher, dann suchte er sich hastig einen Parkplatz, sprang aus dem Auto und lief ihr zu Fuß nach. Als Maria ihm berichtet hatte, dass Maisy in die Stadt gefahren waren, war er zutiefst erschrocken. Die steilen Haarnadelkurven waren für ungeübte Fahrer lebensgefährlich. Sie jetzt in dem Sommerkleid zu sehen, schön und sexy wie nie zuvor, mit schimmerndem, offenem Haar, während fremde Männer ihr hinterherpfiffen, gab ihm den Rest.
    Als er sie erreichte, packte er sie am Arm und schwang sie zu sich herum, als wäre sie eine Puppe. „Was tun Sie hier eigentlich?“
    „Wir gehen in den Park.“ Maisy versuchte, seine Hand abzuschütteln, aber er lockerte den Griff nicht. „Lassen Sie mich los! Was ist los mit Ihnen?“
    Alessandro betrachtete ihre großen braunen Augen, die vollen Lippen, die zart geröteten Wangen. Was sollte er nur mit ihr tun? Er hatte vorgehabt, sie mit den Fakten zu konfrontieren, die ein Privatdetektiv über sie ausgegraben hatte, die Bedingungen auszuhandeln, unter denen sie bei Lorenzo bleiben konnte, bis der sich eingelebt hatte, und sie anschließend zu ignorieren. Dabei war sie ihm selbst in den letzten sieben Tagen nicht aus dem Sinn gegangen.
    „Loslassen“, meldete sich in diesem Moment Lorenzo. Er war im Kinderwagen aufgestanden, nachdem er es irgendwie geschafft hatte, den Anschnallgurt zu lösen.
    Augenblicklich ließ Alessandro von Maisy ab und ging neben dem Buggy in die Hocke. „Ich tue ihr nichts. Ich bin euer Freund und möchte euch beide nach Hause bringen.“
    „Nicht Hause. Will Urlaub.“
    „Für ihn ist das Leben in der Villa Urlaub“, erklärte Maisy.
    Seufzend richtete Alessandro sich wieder auf und streckte die Hände nach
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher