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Romana Exklusiv 0190

Romana Exklusiv 0190

Titel: Romana Exklusiv 0190
Autoren: Sharon Kendrick , Sara Craven , Kim Lawrence
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Blick bestätigten, dass das Geständnis nicht mutwillig gewesen war.
    „Du duftest sogar weiblicher“, erklärte er verschmitzt.
    „In der Schwangerschaft ist der Geruchs- und Tastsinn intensiver. Und du duftest auch herrlich“, gestand sie ein. „Und wie gut du schmeckst.“ Sie befeuchtete mit der Zunge ihre Lippen, ohne den Blick von dem tiefen V der gebräunten Haut in seinem geöffneten Hemdausschnitt wenden zu können.
    Er hielt hörbar den Atem an und setzte sich stöhnend auf. „Hör auf damit. Du weißt doch, was der Arzt gesagt hat. Kein Sex in den letzten Schwangerschaftswochen!“
    Seine Worte zerstörten den Sinnentaumel, der sie ergriffen hatte. Beschämt zog sie das Laken über ihren nackten Körper. Ausgerechnet er musste sie daran erinnern! „Verzeihung“, flüsterte sie.
    „Ich will dieses Baby genauso wie du. Sei unbesorgt, dass ich es nicht gefährde.“ Auch er klang erhitzt.
    „Es war nicht dein Fehler.“ Ihr fehlten die richtigen Worte. Dann sagte sie unwillkürlich etwas, das sie nie hätte sagen dürfen. „Es ist so lange her, dass mich jemand in den Arm genommen hat. Himmel, wieso sage ich das?“, fragte sie mit Tränen in den Augen. „Das müssen die Hormone sein. Ich sorge zurzeit für die Vollbeschäftigung dieser Papiertücher-Firma.“
    Zärtlich zog Callum sie in seine Arme. „Du weißt doch, dass ich für dich da bin.“
    Georgina sah ihn mit rot geränderten Augen an. „Ich will dir nicht zur Last fallen“, flüsterte sie.
    „Himmel, ich könnte dich schütteln.“ Stimmen drangen die Treppe herauf. Callum stand verärgert auf. „Das werden Greg und Josie sein“, erklärte er. „Ich hatte keine Ahnung, dass es schon so spät ist. Zum Glück habe ich schon was vorbereitet.“ Er glättete sein Hemd.
    „Bitte entschuldige mich, aber ich möchte nicht mit essen.“ Sie wollte diesen Abend lieber nicht mit zwei feindseligen Fremden verbringen.
    „Ich habe jetzt keine Zeit, dich sanft zu überreden, Darling“, sagte er erschöpft. „Sei in fünfzehn Minuten unten, sonst werde ich dich hinuntertragen.“
    Georgina sah ihm wütend nach. Dennoch stand sie auf. Sie kannte Callum. Er war durchaus fähig, seine Worte in die Tat umzusetzen.

10. KAPITEL
    Georgina stand genau zehn Minuten später vor der angelehnten Küchentür und versuchte, ihre aufgewühlten Gefühle in den Griff zu bekommen. Die weit geschnittene Seidenhose hatte einen elastischen Bund, der sich ihrem gewölbten Bauch anpasste. Dazu trug sie eine grüne Seidenbluse mit einer langen, ärmellosen Jacke.
    „Woher weiß er, dass es sein Baby ist? Das möchte ich mal wissen. Du kennst doch Callums moralische Ader, wahrscheinlich nutzt sie ihn nur aus.“
    Georgina hielt entsetzt inne, als sie diese Worte vernahm.
    „Josie!“,gab eine männliche Stimme zur Antwort.„Ich hoffe, dass du vor Callum nichts dergleichen verlauten lässt.“
    „Vielleicht wäre es angebracht.“
    „Callum ist sehr gut in der Lage, seine Angelegenheiten selbst zu regeln“, erwiderte die Stimme.
    „Habe ich eben meinen Namen gehört?“
    Georgina spürte einen Lufthauch, dann schloss sich eine Tür. Ihre Beine zitterten. Das ist zu viel für mich, dachte sie. Doch ihr Stolz kam ihr zur Rettung. Wieso sollte sie sich von dieser Frau vertreiben lassen? Mit blitzenden Augen betrat sie den Raum.
    Auf der hölzernen Eckbank saßen Josie und ein Mann, der Greg sein musste. Doch Georgina sah ihn nur kurz an, weil Callum ihren Blick magnetisch anzog. Er kniete neben dem Herd und feuerte ihn mit Scheiten aus einem Korb. Als sie hereinstürmte, erhob er sich mit fragendem Blick.
    Alle blickten sie erwartungsvoll an. Sie war in heller Wut hereingestürzt, ohne zu wissen, was sie jetzt tun sollte. Callum hatte offensichtlich die Bemerkungen der jungen Frau nicht gehört. Und wenn, hätte er sie für die begründeten Bedenken einer guten Freundin gehalten. Sie kam sich plötzlich idiotisch vor.
    „Du kennst Greg noch nicht, Georgina“, warf Callum in die entstandene Pause ein.
    Greg sah sie freundlich an. Er stand auf, um sie mit Handschlag zu begrüßen. „Nett, Sie kennenzulernen, Georgina. Callum hat eine Menge von Ihnen erzählt. Wenn man Callum kennt, weiß man natürlich, dass das eine Übertreibung ist. Er ist verschlossen wie eine Auster, unser Cal.“ Er lächelte seinem Freund zu. „Sie scheinen die Reise gut überstanden zu haben. Bitte fassen Sie es nicht falsch auf, aber Sie scheinen geradezu zu glühen.“
    „Sie wird
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