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Robin Hood

Titel: Robin Hood
Autoren: Christina Cara Wagner
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„Mylady Marian.“ „Warum sprichst du nicht mit Dan und ich helfe Nigel nach unten.“
    Margret nickte.
    „Komm, Nigel.“ Marian hakte Nigel unter und führte ihn aus dem Zimmer. Irgendwas sagte Marian, dass Dan nicht wegen der Äpfel hier war.
    „Ich kann mich nicht erinnern Äpfel bestellt zu haben.“ „Mein Vater ist Allan, Ihr wart heute Morgen bei ihm.“ „Dann bist du derjenige, der Robin meine Nachricht überbracht hat.
    „Der bin ich“, verkündete Dan voller Stolz.
    „Dann nehme ich an, die Äpfel waren ein Vorwand, um in die Burg zu kommen.“
    „So ist es. Little John war bei uns. Er sagt Robin will den Hochzeitstrubel nutzen, um Lady Marian zu befreien. Kennt Ihr den Termin schon?“
    „Nein. Doch ich denke, Gisbourne wird Lady Marian heute Abend ein Ultimatum stellen. Der Sheriff drängt auf eine schnelle Heirat.“
    Margret nahm Dan den Korb ab. „Die Äpfel reichen für zwei Kuchen. Komm morgen früh wieder. Sag, ich habe deinem Vater einen Apfelkuchen gebacken. Unter ihm verstecke ich eine Nachricht.“
    „Ich werde da sein.“

16
    Gegenwart
    Magda blickte ihren Mann, der ein mächtiger Magier war und die Zeitreise beherrschte, streng in die Augen.
    „Ist dir je die Idee gekommen, dass du das Schicksal, das du zu ändern versuchst, nur noch schlimmer machst?“
    „Was ist schlimm an der Liebe?“, erwiderte Ramaja ruhig und nahm einem Schluck von dem Kaffee, dem der Kellner vor fünf Minuten brachte.
    Das kleine Café der Herberge, in dem Ramaja und Magda vor einer Woche eingetroffen waren, füllte sich mit Feriengästen.
    „Ich möchte in meine eigene Zeit zurück und meine eigene Kleidung tragen“, zischte Magda ihren Mann zu, der sich in den Kopf gesetzt hatte, Robin Hoods einsames Schicksal im Wald durch eine Liebe aus einem anderen Jahrhundert zu ändern.
    Als es an der Rezeption lauter wurde, wandte sich Ramaja um. Eine junge blonde Frau war offensichtlich sehr aufgebracht.
    „Hören Sie“, hörte Ramaja sie sagen, „meine Freundin Isabella hat hier ein Zimmer gemietet. Sie wollte mich anrufen, sobald sie hier angekommen ist und ich habe bis heute nichts von ihr gehört.“
    Der Mann hinter der Rezeption wirkte ungehalten.
    „Junge Frau, wie ich Ihnen schon sagte, ich bin nicht das Kindermädchen meiner Gäste. Ihre Freundin hat
    gestern Abend den Zimmerschlüssel abgegeben und hat sich in Begleitung einer anderen jungen Dame, die ebenfalls ein Gast ist, auf den Weg gemacht, um die Gegend zu erkunden. Mehr kann ich Ihnen nicht sagen.“ Ramaja erhob sich. „Entschuldige mich kurz, meine Liebe.“ Magda stöhnte auf.
    In Ramaja reifte eine neue Idee, als er sich der jungen Frau näherte.
    „Vielleicht kann ich Ihnen helfen, junge Lady.“ Alina fuhr herum. „Ich bin Ihrer Freundin gestern im Sherwood begegnet. Sie war in Begleitung und betrat gerade eine Höhle.“
    „Wie komme ich dahin?“, Alina wandte sich wieder dem Mann hinter der Rezeption zu. „Haben Sie eine Karte?“
    Widerwillig holte er eine Karte aus dem Regal hinter sich und schob sie Alina zu.
    „Ich zeige Ihnen den Weg“, Ramaja öffnete die Karte. „Wir sind hier, das ist der Weg, der in den Sherwood führt und an dieser Stelle befindet sich die Höhle.“
    „Ich danke Ihnen.“ Alina griff sich die Karte und verließ so schnell sie konnte die Herberge.
    Ramaja wirkte äußerst zufrieden, als er an den Tisch zu seiner Frau zurückkehrte.
    „Was hast du jetzt wieder angestellt“, fuhr Magda ihren Mann an, der sich gutgelaunt wieder an den Tisch setzte.
    „Im Sherwood Forest gibt es viele einsame Herzen“, erwiderte Ramaja schelmisch.
    „Was ist wenn sie den Smaragd nicht berührt?“, gab Magda zu bedenken.
    „Sie ist eine Frau. Sie wird ihn berühren.“
    ***
    „Was ist nur so besonders an einem Wald, in dem Wilde gehaust haben?“, plapperte Alina vor sich hin, als sie den Sherwood Forest betrat und noch einen Blick auf die Karte warf. „Also da entlang“, seufzte sie und faltete die Karte wieder zusammen. Missmutig lief Alina durch einen Wald, dessen romantische Wirkung auf Frauen sie nicht verstand. Alina überfiel ein ungutes Gefühl, als sie endlich vor der Höhle ankam.
    „Isabella!“
    Zögerlich betrat Alina die Höhle und sah sich um.
    „Isabella!“, rief sie erneut.
    Alinas Blick fiel auf einen grünen Smaragd an der Höhlenwand.
    „Was für ein schöner Stein“, Alinas Stimme klang begeistert. Neugierig trat sie näher und berührte den Stein voller Ehrfurcht.
    Alina
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