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RobertosAngebot

RobertosAngebot

Titel: RobertosAngebot
Autoren: Chris P. Rolls
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Mischung.
    Bei Elliot wusste er nie genau, womit der ihn als Nächstes überraschen würde. Nun, er hoffte schon, dass weitere Überraschungen im Bett ausbleiben würden. Im Grunde jedoch war ihm selbst das egal. Er wusste jetzt schon, dass es mit Elliot viel schöner und anders werden würde als je zuvor, und er freute sich darauf.
    „Jason sagt immer, ich bin ein totaler Loser und viel zu dick“, meinte Elliot nachdenklich seufzend, sein Finger kreiste um Robs Brustwarze. „Da kriege ich nie im Leben eine Freundin ab.“
    Jason ist mitunter ein echtes Arschloch, dachte Rob ärgerlich. So waren ältere Brüder. Er war bisweilen zu seinen Brüdern kaum netter. Oft genug waren sie nur eine lästige Plage. Vor allem wenn man vier davon hatte.
    „Aber ich wollte ja auch nie eine haben“, gab Elliot leise zu. „Ich wollte lieber einen Freund!“ Rob grinste. So, da hatte Elliot also schon klare Vorstellungen gehabt? Er selbst hatte es zunächst brav mit Mädchen versucht, doch es war eine Pleite nach der anderen gewesen, bis er sich endlich eingestanden hatte, dass er wohl hoffnungslos und unheilbar schwul war.
    Bei Elliot schien es anders zu sein. Der Kurze wirkte auf ihn sehr zielstrebig, wenn er denn mal seine Schüchternheit überwunden hatte. Wie er heute vor seiner Tür gestanden hatte, wild entschlossen ...
    „Seit wann weißt du denn, dass du schwul bist?“
    Elliot hob unbestimmt die Schultern, seine Finger umkreisten zärtlich Robs Bauchnabel. „Eigentlich schon recht lange. Nur dachte ich vorher immer, es liegt daran, dass sich kein Mädchen für mich interessiert und ich es eben noch nie mit einem ausprobiert habe und nur meine Computerfreunde kenne.“
    „Aber du hattest doch eine Freundin?“, hakte Rob nach. Das Mysterium um die Tussi, die Elliot da geküsst hatte, wollte er doch gerne aufgelöst haben. „Du hattest ein Date, als du mit ihr bei der Tischlerei vorbei kamst.“
    „Jenny? Naja, sie ist in meinem Computerclub. Wir basteln zusammen an unserem neuen Spiel und wir haben es mal versucht, weil auch die anderen meinten, ich bräuchte endlich mal eine Freundin.“
    Elliot grinste schief. „Wenigstens ausprobieren wollte ich es, dachte, vielleicht ist es nur eine Phase, dass ich mehr auf Jungs stehe.“ Verlegen wandte er sich ab, fügte dann jedoch entschlossener hinzu: „Aber es war keine Phase! Eigentlich wusste ich es schon, bevor ich mit ihr aus war.“ Elliot kicherte, blickte zu Rob hoch und wandte schnell den Blick wieder ab. „Naja, spätestens seit ...“ Er unterbrach sich, holte tief Luft und schien einfach etwas zu überspringen. Rob hörte weiterhin aufmerksam zu.
    „Jenny ist echt klasse. Sie hat sofort ja gesagt, als ich sie gefragt habe und wir waren Eis essen. Mehr als Küssen war das aber nicht.“ Elliot seufzte leise.
    „War es nicht so gut?“, erkundigte sich Rob interessiert. Klar, war es wohl nicht, sonst hätte er den Kurzen kaum hier im Arm, oder? Aber er wollte es jetzt genau wissen. Elliot wandte ihm sein rundes Gesicht zu und lächelte.
    „Nein. Es war ganz nett, weil wir uns gut über alles unterhalten konnten. Über den ganzen Computerkram und so. Wir kennen uns ja schon ewig.“ Er wirkte etwas nachdenklich. „Ich wollte einfach wissen, ob ...“ Er brach ab und senkte den Blick. Seine Finger tippten in Gedanken wieder in kleinen erregenden Bewegungen auf Robs Brustwarze herum.
    „Es war nicht so, wie ich gedacht hätte, nicht so ... gut.“ Erneut machte er eine Pause. „Ich habe mich nicht gut gefühlt, wenn sie mich geküsst hat! Überhaupt nicht so wie ... wie bei dir!“, vollendete er entschlossener.
    „Immerhin hat sie keine Bartstoppeln“, brummte Rob lächelnd, als die Finger wieder ihre kreisenden Bewegungen aufnahmen. Elliot lachte glucksend auf und Robs Gesicht überzog ebenfalls ein breites Grinsen.
    „Das war aber sowieso auch ganz anders“, versicherte Elliot. „Dein Kuss war völlig anders.“
    „Da warst du ja auch betrunken ...“, wandte Rob schmunzelnd ein und Elliot stoppte augenblicklich die Bewegung seiner Hand ab, sah ihn betroffen an.
    „Trotzdem war es anders“, meinte er beinahe trotzig. „Viel besser!“
    „Warum hast du dich denn da überhaupt so zugeschüttet?“ Abermals meldete sich sein schlechtes Gewissen, denn Elliots Ausdruck, als er ihn und Stefan in voller Aktion erwischt hatte, hatte er nicht vergessen können. „Warum warst du überhaupt da auf der Poolparty? Du gehst doch sonst nicht auf Partys,
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