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Rettungskreuzer Ikarus Band 038 - Urlaub auf Shahazan

Rettungskreuzer Ikarus Band 038 - Urlaub auf Shahazan

Titel: Rettungskreuzer Ikarus Band 038 - Urlaub auf Shahazan
Autoren: Thomas Folgmann
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wie Viola und Henry, die sich jetzt wieder zu Sonja, Frederick und Roderick
vorschoben.
»Das ist doch mal was anderes«, stieß Viola hervor als sie bei
den dreien ankam. »Gleich mal Informationen zum Wetter, da können
mein Henry und ich uns gleich auf den nächsten Tag einstellen. Das ist
sehr positiv und vorausschauend gedacht! Und den Begrüßungscocktail
gab es bisher immer erst am nächsten Tag. Da kamen dann aber viele schon
gar nicht mehr. Mein Henry und ich fanden das sehr schade, da man so die Leute
gar nicht mehr kennen lernen konnte, mit denen man die nächsten Wochen
hier verbringen sollte. Offenbar hat man das in dem Ressort jetzt auch erkannt
und dementsprechend umdisponiert? Das finde ich sehr begrüßenswert
und werde es auch im Gästebuch vermerken. Oh, sieh nur, Henry, Doktor Faarhd
ist auch wieder hier! Hallo Doktor!« Henry im Schlepptau drängte Viola
sich weiter durch die Gruppe der Neuankömmlinge ins Foyer, um den Mann
zu begrüßen, der momentan mit dem Manager zu diskutieren schien.
»Das ist wohl eher keiner der üblichen Begrüßungscocktails«,
merkte Sonja mit Blick auf den Doktor an.
»Wahrscheinlich so eine Art Schutzimpfung«, meinte eine junge Frau
neben ihnen, die sich gerade bemühte, ihrer Tochter eine Mütze aufzuziehen.
»Halt doch still. Die Sonne steht zu hoch, und wenn du gleich mit deinem
Vater draußen rumtoben willst, wirst du die Mütze tragen. Theresa!«
Ihre Stimme nahm einen drohenden Ton an, der insofern zum Ziel führte,
als die kleine Theresa sich ohne weiteres Zappeln die Mütze überziehen
ließ.
»Schutzimpfung?«
»Ja«, wandte sich die Frau an Roderick und Sonja, die sie ebenso fragend
ansahen, wie einige der anderen Umstehenden die ihre Bemerkung gehört hatten.
»Offenbar gibt es seit wenigen Tagen eine gehäufte Anzahl von Grippefällen
oder so was ähnliches. Freunde von uns sind schon seit zwei Wochen hier;
die hatten uns das gestern Abend am Visiophon noch erzählt. Es ist aber
wohl nichts Schwerwiegendes. Zumindest war es das bist gestern Abend noch nicht.«
Sie lächelte und zuckte mit den Schultern, bevor sie ihrer Tochter ins
Foyer folgte. Dort fanden sich nach kurzer Zeit auch alle anderen ein. Die Nachricht
der möglichen Grippe-Epidemie machte schnell die Runde. Empörtes Gemurmel
wurde laut, und der Manager erfasste sogleich die Situation.
»Verzeihen Sie, bitte! Entschuldigen Sie, bitte, wenn meine Worte den Eindruck
erweckt haben sollten, ich möchte etwas vertuschen. Nehmen sie doch Platz,
suchen Sie sich ein gemütliches Eckchen, und Doktor Faarhd wird sich mit
seinen Assistentinnen um sie alle kümmern. Nein, nein, bitte keine Aufregung!
Lassen Sie mich erklären.«
Es dauerte ein paar Minuten, bis sich alle halbwegs beruhigt und einen Platz
gefunden hatten.
Trahen Trebor hatte sich einen Stuhl geholt, war darauf gestiegen und ergriff
jetzt erneut das Wort. »Nochmals ein herzliches Willkommen Ihnen allen.
Ich kann Ihnen versichern, dass Sie mit Faun die richtige Wahl getroffen
haben und Ihren Urlaub nichts stören wird! Auch nicht die Nachrichten einer
angeblichen Grippewelle, die über Shahazan hinwegfegen soll. Ich will nicht
verheimlichen, dass es in den letzten Tagen vereinzelt Fälle von Grippe
oder Fieber auch im Umfeld dieser Anlage gegeben hat, doch ich kann Ihnen versichern,
dass Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden an erster Stelle für uns stehen
und wir alles tun werden, um Unbill von Ihnen fern zu halten. Da wir das nicht
alleine schaffen, sind wir auf Ihre Unterstützung angewiesen, und so darf
ich Sie bitten, gemeinsam mit Doktor Faahrd und seinen fleißigen Helfern
diese Prozedur so schnell wie möglich zu einem guten Ende zu bringen. Dazu
beantworten Sie bitte die Fragen des Doktors und folgen seinen Empfehlungen.
Als Ausgleich für diese Unannehmlichkeiten schon jetzt bei der Anreise
bitten wir Sie, das kleine Entschuldigungspräsent auf Ihren jeweiligen
Zimmern und Suiten zu akzeptieren. Ich danke Ihnen nochmals für Ihr Verständnis
und stehe Ihnen natürlich nach wie vor jederzeit zur Verfügung. Danke.«
Roderick und Sonja hatten sich einen Platz gesucht, der etwas abseits lag, von
dem sie aber einen guten Überblick über die ganze Versammlung hatten.
Sie hörten den Ausführungen Trebors zu und sahen sich nachdenklich
an.
»Ob es das Richtige für Freddy ist?«
»Wer weiß, ob es das für uns ist. Wenn der
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