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Republic Commando 01 - Feindkontakt

Republic Commando 01 - Feindkontakt

Titel: Republic Commando 01 - Feindkontakt
Autoren: Karen Traviss
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Gebäudes.
    Niner und Fi feuerten wieder mehrere Salven ab, aber es war keine Bewegung mehr auszumachen.
    »Wenn da noch mehr in der Eingangshalle sind, könnte ich doch ein paar Panzerbrecher reinwerfen, oder Sarge? Ich hab keine Lust, wegzumachen und dabei eine Horde Droiden am Hintern zu haben.«
    Standardgranaten würden die Detonatoren nicht zur Explosion bringen, dachte Niner. »Wirf sechs rein«, sagte er. »Und dann stell den E-Netz auf Selbstzerstörung.«
    Fi legte mit dem Granatwerfer seines Blasters an, wobei er sich leicht auf das Stativ des E-Netz stützte. Niner hörte das hohe Kreischen eines startenden Repulsorlift-Antriebs, aber dann wurde es übertönt von dem Wump-wump-wump der ersten drei Granaten, die abgefeuert wurden und explodierten.
    Aus dem Eingang der Anlage drangen dichter, schwarzer Rauch und Flammen.
    »Manöver beendet«, sagte Niner und sie rannten los. Sie rannten über zerfurchte Felder, sprangen durch Hecken und befanden sich im Schutz der Bäume, bevor Niner über sein Komlink den Sprengbefehl an Darman durchgab.
    Der weiße Blitz erhellte für ein, zwei Sekunden den Weg vor ihnen, bevor die Druckwelle Niner mit voller Wucht im Rücken traf. Er wurde nach vorn geworfen. Sein Mund wurde gegen die Innenseite seines Visors geschmettert und er schmeckte Blut. Als er den Kopf herumdrehte und versuchte aufzustehen, sah er Fi, der ebenfalls auf den Boden geworfen worden war und mit eingezogenem Kopf dalag.
    »Nein, Sarge«, sagte Fi, anscheinend immer noch vom Leben angetan. » Jetzt ist das Manöver beendet.«
    Ghez Hokan fand sich auf dem Boden liegend wieder. Sein Düsenschlitten lag auf die Seite geworfen, aber mit immer noch laufendem Antrieb neben ihm. Die Explosion klingelte in seinen Ohren. Er erstarrte, den Kopf geduckt und wartete auf Schüsse, aber es blieb still.
    Er rappelte sich auf und schaffte es, den Schlitten wieder aufzurichten. Eine Leitschaufel war leicht verbogen, aber sie funktionierte noch. Er klopfte sich den Staub ab und schwang sich wieder auf den Fahrersitz.
    Er sah, wie sich seine Hände um die Handgriffe legten. Der braune Handschuh seiner linken Hand sah schwarz aus und er war feucht. Cheva hatte sich an ihn geklammert. Sie war gerannt, wie er es ihr gesagt hatte und als sie getroffen wurde, hatte sich ihr Blut auf seinem Anzug verteilt. So nahe war er dem Gefühl des Mitleids seit Jahren nicht mehr gekommen.
    Genug davon. Du wirst weich, Junge. Konzentner dich.
    »Sir.« Es war schwer, eine Stimme an einem einzigen Ruf zu erkennen. Hokan drehte sich um und sah nach, aber eigentlich konnte es nur einen Mann geben, der es geschafft hatte, bei ihm zu bleiben. »Sir!«
    Hurati fuhr von hinten auf ihn zu und bremste seinen Schlitten neben Hokans. Er hatte keinen Beifahrer dabei. Fragen erübrigten sich.
    »Es tut mir Leid, Sir«, erzählte Hurati. »Sie sind einfach stehen geblieben als die Schießerei anfing. Sie haben sich nicht einmal auf den Boden geworfen.«
    »Zivilisten neigen zu solchen Dummheiten«, sagte Hokan erschöpft.
    »Diese Explosion, das war die Anlage. Der Farbe nach zu urteilen, war es eine ultraheiße Implosion. Keine Laserkanone.«
    »Macht das einen Unterschied?«
    »Nichts kann das überlebt haben, nicht einmal innerhalb eines schockfesten Behälters. Wenn es noch irgendwelche Proben des Virus’ gab, dann sind sie jetzt zerstört.«
    Die Separatisten hatten also kein Nanovirus mehr in Händen und
    auch keine Wissenschaftler mit ausreichendem Wissensstand über B das Programm. Das machte es unumgänglich, Uthan zurückzuholen.
    Dem Explosionsradius der Implosionsladung nach zu urteilen, hatten sie empfindliche, ferngezündete Detonatoren verwendet. Hokan war erleichtert, dass er noch ein paar EMP-Granaten in seiner
    Satteltasche hatte.
    »Wir müssen sie finden«, sagte Hokan.
    Er konnte jetzt nicht einmal mehr ihren Weg durch das Kanalisationssystem verfolgen. Wo sollte er anfangen? Der Feind würde Qiilura verlassen müssen. Irgendwo mussten sie ein Schiff haben. Laut der Nachrichtenversorgung von Geonosis, würden in diesem Fall Kanonenboote eintreffen, um sie abzuziehen und die Verwundeten zu evakuieren.
    Es war ein ruhiger, rückständiger und ländlicher Planet. Motoren und Antriebe konnte man kilometerweit hören, besonders bei Nacht. Hokan stellte seinen Schlitten ab und wartete mit gespitzten Ohren.
    Etain konnte es fühlen, lange bevor sie es sehen oder hören konnte.
    Sie war nicht in der Lage, Droiden aufzuspüren, so dachte
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