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Republic Commando 01 - Feindkontakt

Republic Commando 01 - Feindkontakt

Titel: Republic Commando 01 - Feindkontakt
Autoren: Karen Traviss
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würde sich nicht übergeben und ersticken. Das war immer ein Risiko bei schweren Beruhigungsmitteln. Sie waren sicher nicht so weit gekommen, um sie jetzt zu verlieren. Atin beugte sich vor und Darman lud ihm Uthan auf den Rücken.
    »Alle zehn Minuten wechseln wir uns ab«, meinte Atin. »Und ich zähl mit.«
    »Ich hoffe, sie ist die Mühe wert«, sagte Etain.
    »Das hoffe ich auch«, fügte Jinart an. »Ihr müsst jetzt euren eigenen Weg finden. Ich habe getan, was ich konnte. Vergesst uns nicht, Jedi. Vergesst nicht, was wir für euch getan haben und dass wir eure Hilfe dabei erwarten, unsere Welt zurückzufordern. Haltet euer Versprechen in Ehren.«
    Jinart musterte die Padawan von oben bis unten, als würde sie sie abmessen, dann verloren sich die Umrisse des Gurlanins und es wurde wieder zu einer schwarzen Flüssigkeit, die im Unterholz verschwand.
    »Und ich hätte sie beinahe erschossen«, sagte Darman kopfschüttelnd. Dann machten sie sich auf zum Abzugspunkt, querfeldein durch eine Landschaft, die bemerkenswert frei von Gdans war.
    Ghez Hokan postierte die jungen Wissenschaftler neben der Tür und winkte Hurati heran.
    »Auf mein Zeichen«, sagte er. »Lichter aus.«
    »Sir, was sollen wir machen, wenn die Schlitten zerstört worden sind?«
    Hokan hielt das für eine reichlich dumme Frage für einen Offizier, aber vielleicht dachte er ja auch darüber nach, wie weit untrainierte Zivilisten wohl zu Fuß kämen, bis sie dem Feind in die Hände fielen.
    »Lauft«, sagte er. »Lauft einfach.«
    Er wandte sich den vier Biologen zu, in der Hoffnung, die Angst würde ihnen Beine machen, wie es oft der Fall war. »Wie heißt du?«, fragte er die Frau.
    »Cheva«, antwortete sie.
    »Also, Cheva, wenn die Lichter ausgehen, hältst du dich an mich und rennst wie verrückt los, verstanden?«
    »Ja.«
    »Und wenn der Captain oder ich runter rufen, dann werft ihr euch flach hin. Klar?«
    »Auf jeden Fall.«
    »Hurati, Sie übernehmen das Ende. Verlieren Sie mir keinen von denen.«
    Hokan erwartete weiteres Laserbombardement. Draußen war es ruhig, aber er spürte, dass es wieder losgehen würde, sobald sie sich hinaus wagten. Er konnte die Einrichtung unmöglich verteidigen, solange die Türen offen standen. Da draußen war noch mindestens eine Schwadron feindlicher Commandos. Seine letzte Chance bestand darin, mit den verbleibenden Mitgliedern von Uthans Team zu fliehen und sie irgendwo zu verstecken. Dann würde er nach Uthan sehen.
    Wie dem auch sei, er würde von dem Nanovirus-Programm retten, was zu retten war. Weiter hatte er nicht geplant.
    »Bereit, Hurati?«
    »Bereit, Sir.«
    Hokan setzte seinen mandalorianischen Helm auf, nicht nur als Schutz, sondern auch zur Beruhigung.
    » Licht aus! «

19.
    KO Majestic an Oberkommando Coruscant:
    Erwarten LAAT/i Rückkehr von Qiilura. Haben zwei Schlachtschiffe entdeckt, die zu Qiiluras Unterstützung aus dem Tingel Arm eintreffen. Vengeance nähert sich, um unsere Flanke zu decken.
     
    »Wir haben den einen Klick fast hinter uns«, meldete sich Darmans Stimme. »Bereit, wenn ihr es seid.«
    Niner hielt seinen Handschuh an die linke Seite seines Helms. Langsam befürchtete er, es würde ein nervöser Tick werden. »Gut. Wir sehen uns beim AP.«
    »Gebt uns noch ein paar Minuten.«
    Fi machte die lässige Daumen-hoch-Geste und schob seine Schulterplatte zurecht. Fünf Minuten fühlten sich jetzt wie eine Ewigkeit an.
    »Whoa, was ist denn hier los?«, fragte Niner. »Dar, warte mal einen Moment.«
    Die Lichter der Eingangstür waren erloschen und sein Nachtsichtvisor hatte sich eingeschaltet.
    Er glaubte Darman oder Atin zu sehen. Wieder eine dieser sonderbaren Reminiszenzen, jetzt da die Aufputscher nachließen. Aber dann erkannte er, dass der T-förmige Visor, der aus dem Eingang kam, Hokan gehörte. Er eröffnete das Feuer. Das kurze Zögern hatte ihn eine halbe Sekunde gekostet, eine Ewigkeit, und er konnte niemanden sehen, der getroffen war.
    Fi entfesselte einen Regen aus Plasmaschüssen, dann warteten sie wieder ab. Nichts. Dann wieder huschende Bewegungen und eine
    Stimme, die rief: »Runter!«. Aber die drei Gestalten warfen sich nicht auf den Boden, zumindest nicht, bis sie von den Plasmaentladungen getroffen, dazu gezwungen wurden.
    Es trat wieder Stille ein. Niner hielt inne. Während er und Fi sich langsam vorwärts bewegten, um die Lage zu prüfen, erhob sich jemand von dem, mit kleinen Kratern übersäten Boden und rannte auf die andere Seite des
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