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Remote Island - Folge 1: Der Schwertfischer (German Edition)

Remote Island - Folge 1: Der Schwertfischer (German Edition)

Titel: Remote Island - Folge 1: Der Schwertfischer (German Edition)
Autoren: Sarah Cullen
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Was hast du mit ihm vor?“ fragte sie weiter.
    „ Ich hatte vor, meine Kaffeemaschine einmal gründlich überholen zu lassen“, antwortete Clayton ohne mit der Wimper zu zucken. „Dafür haben wir doch diese Wissenschaftler, nicht wahr?“ Er lachte.
    Alicia merkte, dass sie so nicht weiter kam.
    „ Was ist mit diesen Androiden los? Hast du sie programmiert?“, wechselte sie das Thema.
    „ Nein, nein, so technisch versiert bin ich nicht. Aber es sind wahre Meisterwerke, nicht wahr? Und du hast sage und schreibe inzwischen fünf Millionen Dollar geschrottet! Aber keine Sorge, das nehme ich dir nicht übel. Schließlich war es mein eigener Fehler zu glauben, damit wäre eine kleine RISA-Agentin schon aufzuhalten. Ich konnte ja nicht damit rechnen, dass sie es mit der großartigen Sarah Cullen zu tun bekommen. Aber immerhin ist es ja Agent Brenson hier gelungen, mir noch etwas Zeit zu verschaffen“.
    Alicia sah kurz zu ihrem Boss, der mit gräulich verdrehten Augen vor ihr auf dem Boden lag. Es war nun genug.
    „ Du bist verhaftet, Jim“. Alicia ging ein paar Schritte auf ihn zu und zog mit ihrer linken Hand die Handschellen aus ihrem Gürtel. „Los, dreh dich um!“
    „ Uhh“, machte Clayton und hob grinsend seine Hände. „Du machst mir Angst, Sarah! Glaubst du wirklich, ich sitze hier herum und warte darauf, verhaftet zu werden? Du enttäuschst mich!“
    Erst jetzt nahm Alicia ein leichtes Flackern wahr. Sie war durch den Strahlungswinkel eines Projetors gelaufen und der Computer hatte die Daten automatisch auf einen anderen Winkel generiert. Adrenalin schoss in Alicias Adern, als sie es erkannte. Clayton war nicht echt. Es war nur ein Hologramm.
    James Clayton sah, wie Alicia die Wahrheit bewusst wurde und lachte noch einmal herzhaft.
    „ Es tut mir ja wirklich leid, dass ich unsere nette Plauderei nun beenden muss, aber ich habe noch andere Dinge zu erledigen. Aber glaub mir Sarah, es war mir ein Vergnügen, dich mal wieder in Aktion zu sehen! Leb wohl und nichts für ungut, aber ich habe da noch etwas gut zu machen!“
    Mit diesen Worten hob Clayton seine Hand zum Abschied, dann verschwand er.
    „ So ein Mist!“, fluchte Alicia und drehte sich zu Jake um.
    „ Was hat er gemeint?“, wollte Jake wissen.
    In diesem Moment startete die Sprinkleranlage an der Decke des Raumes. „Was zum...“, begann Alicia.
    „ Brandbeschleuniger!“, rief Jake nur und zerrte Alicia am Arm aus der Tür hinaus.
    Gemeinsam sprangen sie über das Geländer der Veranda, als hinter ihnen das Haus mit einem gewaltigen Knall explodierte. Flammen schossen zu allen Seiten heraus und Trümmerteile flogen durch die Luft.
    Jake und Alicia landeten hart auf dem steinigen Boden. Alicias Kleidung hatte Feuer gefangen. Schnell warf sich Jake mit seinem ausgebreiteten Mantel auf sie und erstickte die Flammen.
    „ Ist alles in Ordnung?“, fragte er sie dann.
    „ Ja“, gab Alicia nur erschöpft zurück. „Danke!“
    Sie standen auf und sahen auf das lichterloh brennende Gebäude.
    „ Na da werden wir wohl kaum noch irgendwelche Beweismittel finden können“, stellte Alicia bitter fest.
    „ Vergessen Sie's“, meinte Jake aufmunternd. „Wir haben immerhin überlebt. Und so wie Clayton gewirkt hat, hätte er wohl kaum irgendetwas Verwendbares hinterlassen, oder?“
    „ Wahrscheinlich haben Sie Recht“, gab Alicia zurück. „Na los, lassen Sie uns nach Hause fahren“.
    Damit wandte sie sich zum Gehen. Jake folgte ihr.
    „ Wir könnten die Androiden dort mitnehmen“, schlug Jake vor. „Vielleicht lässt sich ja feststellen, wer sie produziert hat“.
    „ Eine gute Idee“, gab Alicia zurück. „Die Kollegen müssten ja bald hier sein, die können sie dann eintüten. Hoffen wir, das wir damit Glück haben, immerhin stehen wir jetzt wieder ohne jede Spur da“.
    „ Aber mit einer tollen Geschichte!“, freute sich Jake und strahlte. „Das wird der Knaller!“
    Alicia blieb stehen. Sie musste Jake in seinem Überschwang bremsen. „Bitte, Mr. Bennett, verschweigen Sie, dass es der Professor war, der entführt wurde. Das liegt in unser aller Interesse! Die Leute machen sich sonst vielleicht nur unnötig Sorgen und wir wollen doch Panik vermeiden“.
    „ Abgemacht“, versprach Jake.
    Sie gingen schweigend bis zu Alicias Mustang.
    „ Was passiert eigentlich mit Brensons Job, jetzt wo er tot ist?“, wollte Jake wissen und sah vielsagend zu Alicia hinüber.
    „ Hm“, machte sie. „Da ich im Rang direkt unter ihm
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