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Rebel Force 03 - Der Attentäter

Rebel Force 03 - Der Attentäter

Titel: Rebel Force 03 - Der Attentäter
Autoren: Alex Wheeler
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Pattsituation.
    Dichter Rauch erfüllte den Raum. Ein übler Gestank von verbranntem Plastoid hing in der Luft Durch zerbrochenes Stahlglas fielen dünne Lichtstrahlen herein und beleuchteten die blassen, verängstigten Gesichter der unbewaffneten Gäste hinter den Tischen.
    Ein hammerköpfiger Ithorianer sprang hinter der langen Bar hervor und rannte mit einem heulenden Laut zum Ausgang. Er schaffte vielleicht zehn Schritte, bevor er vom Blasterfeuer erfasst wurde und als zuckender, stöhnender Haufen auf dem Boden zusammenbrach.
    Luke umfasste den Griff seines Lichtschwerts fester. Es reicht Der Kopfgeldjäger war seinetwegen hier, und er hatte nicht vor, sich länger hinter einem Tisch zu verstecken, während Unschuldige verletzt wurden.
    »Wenn du und Jaxson die Gamorreaner ausschalten könnt, dann kümmere ich mich um Bossk«, sagte Luke zu Leia. Sie sah ihn mit offenem Mund an.
    »Du hast nicht einmal eine richtige Waffe!«, protestierte sie.
    »Vertrau mir einfach«, sagte Luke. »Wir müssen diese Sache jetzt beenden.«
    Leia warf einen Blick über ihre Schulter zum nächsten Gamorreaner. »Er deckt seine rechte Flanke nicht«, stellte sie fest. »Ich glaube, ich kann ihn ausschalten, wenn ich es da rüber schaffe. Und wenn Jaxson den anderen packt.«
    Luke sah zu Jaxson hinüber und warf den Kopf in Richtung des Gamorreaners am anderen Ende des Gastraums, der in der einen Hand einen schweren Blaster und in der anderen ein Disruptoren-Gewehr hielt. Er gab alle paar Sekunden einen Warnschuss ab. Als ihm das langweilig wurde, vollführte er an den Flaschen hinter der Bar Zielübungen. Er schoss eine nach der anderen ab. Wenn Jaxson es bis zur Wand schaffen und sich dann ungesehen daran entlangschleichen konnte, hatte erden perfekten Schusswinkel für einen direkten Treffer. Jaxson folgte Lukes Blick und antwortete mit einem zuversichtlichen Nicken.
    Auf mein Zeichen, formte Luke mit den Lippen. Jaxson nickte noch einmal und schob sich in Position.
    »Bist du sicher, dass du weißt, was du tust?«, fragte Leia flüsternd. Luke nickte. Sie drückte seine Schulter und schlich sich davon.
    »Bossk!«, rief Luke und hoffte, damit die Aufmerksamkeit von seinen Freunden abzulenken, die ihre Schüsse vorbereiteten. »Ich bin der, den du willst. Lass die anderen in Ruhe.«
    Sammle dich, dachte er.
    Konzentrier dich.
    Lass dich von der Macht leiten.
    Dieses Mal war es nicht Obi-Wans Stimme, die er hörte.
    Es war, als wäre Obi-Wan selbst gegenwärtig und als führe er Lukes Hand. Das Lichtschwert bewegte sich mit einer sauberen Sicherheit im Zickzack, die Luke noch nie zuvor erreicht hatte - nicht einmal in seinen besten Trainingsstunden. Die leuchtende Klinge schillerte und funkelte, als sich Luke Schritt für Schritt dem Trandoshan näherte und dabei einen Blasterschuss nach dem anderen abwehrte. Schweigen hatte sich über die Cantina gelegt, als alle Blicke auf Luke und seiner tanzenden Klinge ruhten. Und endlich war Luke nahe genug, um dem Trandoshan den Blaster aus der Hand zu schlagen.
    Er war nahe genug, um seine Drohung wahr zu machen, dem Trandoshan das andere Bein abzuschlagen - wenn er wollte. Aber er wollte nicht. Der Gedanke an eine solch brutale Tat, selbst in Notwehr, verursachte ihm Übelkeit. Aber er musste darauf bauen, dass Bossk es ihm zutraute.
    Der Trandoshan griff nach der BlasTech-Pistole an seinem Gürtel. Doch Luke hielt ihn mit einem schnellen Lichtschwerthieb davon ab. »Du bist stärker als ich«, sagte er leise. »Du magst auch schneller sein als ich. Aber du hast gesehen, was diese Waffe anzurichten vermag.« Er berührte die gepanzerte Brustplatte der Echse mit dem Lichtschwert. »Sie kann sich wie nichts durch deine Panzerung bohren. Du kannst vielleicht mit nur einem Arm oder einem Bein überleben, aber ohne Herz?«
    »Ich werde nicht um Gnade winseln«, sagte der Trandoshan kühl. »Töte mich, wenn es sein muss. Der Spielschreiber wird mich mit Ehre für meine vielen Tötungen in seine Arme aufnehmen.« Luke wusste, dass Bossk daran glaubte. Die Echse fürchtete den Tod nicht. Sie fürchtete Feigheit, Erniedrigung und Ehrlosigkeit. Die schlimmere Bestrafung würde sein, sie am Leben zu lassen.
    »Für wen arbeitest du?«, fragte Luke.
    Bossk verzog das Maul zu einem gezackten Grinsen. »Es gibt auf diesem Misthaufen von Planeten nur eine Kreatur, die meiner Dienste wert ist. Eine Kreatur, der ihr alle gehört.
    Jabba. Wer sonst.«

    »Dann geh zu deinem Auftraggeber und sag ihm, dass
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