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Rebel Force 03 - Der Attentäter

Rebel Force 03 - Der Attentäter

Titel: Rebel Force 03 - Der Attentäter
Autoren: Alex Wheeler
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von einem Bein auf das andere. »Ich erinnere mich.«
    »Ich schätze, ich schulde dir was«, bohrte Luke weiter. »Und hör mal, was ich da über deine Fähigkeiten als Pilot gesagt habe.«
    »Du meinst, dass ich die Koordination einer blinden Womp-Ratte habe?«, fragte Jaxson säuerlich.
    Luke lief rot an. Er konnte sich nicht daran erinnern, genau diese Worte benutzt zu haben. »Genau, das. Ich habe es nicht so gemeint. Du bist gut. Gut genug, dass sie dich in die Akademie hätten aufnehmen müssen. Aber hör mal, es ist gut, dass sie es nicht getan haben. Biggs.«
    »Fängst du jetzt wieder mit diesem Müll an, Skywalker?«, fragte Jaxson bissig. »Willst du mir erzählen, dass ich Glück hatte, nicht an die Akademie gekommen zu sein, weil ich dann vielleicht in der großen, bösen Imperialen Marine hätte dienen müssen?«
    »Ich wollte nur.«
    »Hör mal, vielleicht habe ich mich auch in dir getäuscht, Würmchen«, provozierte Jaxson. »Vielleicht ist dir doch noch etwas anderes wichtiger als du selbst. Vielleicht denkst du doch nicht, dass du etwas Besseres bist als wir anderen. Aber die letzte Nacht ändert nichts an dem Umstand, dass Fixer recht hatte. Es macht keinen Unterschied, wer in der Galaxis am Ruder sitzt, solange die Evaporatoren laufen.«
    Luke hatte auch gedacht, dass der Rest der Galaxis nichts mit Tatooine zu tun hatte. Bis zu dem Tag, an dem das Imperium aufgetaucht war und seinen Onkel und seine Tante abgeschlachtet hatte. An diesem Tag hatte Luke begriffen, dass das Imperium überall war. Doch er wusste auch, dass er Jaxson oder die anderen nicht davon überzeugen konnte. Es war etwas, das sie selbst herausfinden mussten. Und etwas in Luke hoffte, dass sie es niemals mussten. Das Leben auf Tatooine war hart genug.
    Er streckte Jaxson die Hand hin. »Dann einfach nur danke. Ich verdanke dir mein Leben.«
    Jaxson blickte Luke mit einer hochgezogenen Augenbraue an. Einen Moment lang sah er Han bemerkenswert ähnlich. »Vergiss es, Würmchen. Eines Tages wirst du dich bei mir revanchieren.«
    Das Splittern von Stahlglas schnitt ihm das Wort ab. Luke sah das verräterische Glänzen eines Blasterlaufs, und noch bevor er verarbeitet hatte, was das zu bedeuten hatte, warf er sich auf Jaxson und riss ihn mit sich zu Boden. Ein Laserblitz zuckte genau an der Stelle durch die Luft, an denen sich gerade noch ihre Köpfe befunden hatten, und schlug in das hässliche Gemälde hinter ihnen ein. Ein gezacktes Loch gähnte im Gesicht von Mos Eisleys Gründungsvater.
    Das Wesen im Eingang hielt den Blaster in der rechten Hand, und als die Gestalt eintrat, wurde offensichtlich, dass ihr linker Arm in einem kauterisierten Stumpf endete. Ihr schuppiges Gesicht war aufgerieben und zerschlagen und eines der roten Augen mit grünem Blut benetzt. Die Echse kam auf einem Bein durch die Tür gehumpelt und schwenkte den feuernden Blaster in alle Richtungen der Cantina.
    Bossk war wieder da.

KAPITEL SECHZEHN

    »He! Der müsste doch tot sein!«, protestierte Luke, als er einen Tisch umwarf und Leia dahinter in Deckung zog.
    »Ich nehme an, dass ihm das niemand gesagt hat«, sagte Leia. Ihren Blaster hatte sie bereits in der Hand. Sie streckte den Kopf heraus und feuerte ein paar Schüsse ab. Überall brach Laserfeuer los, und sie zog ihren Kopf wieder ein, hinter die sichere Tischplatte. Luke sah Jaxson, Windy und Fixer ein paar Meter entfernt hinter einem anderen Tisch knien. Keiner von ihnen war bewaffnet.
    »Jaxson!«, rief Luke. Als Jaxson sich umdrehte, warf Luke ihm seinen Blaster zu.
    »Was machst du denn?«, fragte Leia.
    »Ich habe mein Lichtschwert«, sagte Luke. »Das wird reichen.«
    Er erhob sich hinter dem Tisch bis zur Augenbraue, gerade hoch genug, um sich einen Überblick zu verschaffen. Bossk, der sich den abgesägten Lauf seines Blasters an den verbrannten Stumpf seines linken Beins gebunden hatte, stand mitten in der Tür und deckte die gesamte Cantina mit Laserfeuer ein. Seine beiden Verbündeten, die Gamorreaner, die durch die Fenster geschossen hatten, standen in gegenüberliegenden Ecken der Cantina und feuerten auf alles, was sich bewegte.
    Doch dies war Tatooine, was hieß, dass die meisten der Cantinabesucher bereit und willens waren zurückzuschießen. Jedes Mal, wenn Bossk und die Gamorreaner vorzudringen versuchten, wurden sie von einer Sperrsalve Laserfeuer aufgehalten. Also blieben sie am Rand stehen, blockten die Schüsse mit Stühlen und Tischen ab und nagelten alle fest. Es war eine
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