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Ravanas Rueckkehr

Ravanas Rueckkehr

Titel: Ravanas Rueckkehr
Autoren: Unbekannt
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schoss. Doch der Höllenhund war bereits weggesprungen. Der Pfeil jagte nutzlos durch die Luft und verschwand durch die geöffnete Tür in der Hütte.
    Buffy wühlte in ihrer Jacke nach einem weiteren Pfeil, während sie auf der Veranda herumwirbelte. Die alten Holzbohlen unter ihren Füßen übertrugen den Aufprall der stampfenden Schritte der anderen vier Höllenhunde, die aus dem Inneren der Hütte auf sie zustürzten. Von drinnen dröhnte noch immer die laute Rockmusik.
    Sie hatte den zweiten Pfeil bereits angelegt, bevor sie sich ganz umgedreht hatte, aber ihr blieb keine Gelegenheit, ihn abzuschießen: Kaum einen Schritt vor ihr tauchte der Höllenhund in dem zerfetzten Pullunder wieder aus der Finsternis auf und schlug ihr mit einer kurzen Bewegung seiner schwarzen, pelzigen Pranke die Armbrust aus der Hand. In hohem Bogen flog sie durch die Nacht.
    Reaktionsschnell griff Buffy auf der Suche nach einem Pflock wieder in ihre Jacke.
    Ihre Finger schlossen sich bereits um das Holz, als sich eine Pranke auf ihre Schulter, eine andere auf ihre Hüfte krallte. Buffy spürte, wie die Klauen den Stoff ihrer Kleidung durchdrängen und sie hochgehoben wurde. Scheinbar mühelos drehte sich der Höllenhund um und schleuderte Buffy von dem Haus fort. Kalte Nachtluft zischte an ihren Ohren vorbei und blies ihr das Haar ins Gesicht, während sie, verfolgt von dem gierigen Höllenhund, durch die Luft flog.
    An einem Baumstamm endete der Flug. Buffy war bewusstlos, noch ehe sie den Boden berührte.
    Seit dem Augenblick, in dem die Tür der Hütte geöffnet worden war, waren gerade mal ein paar Sekunden vergangen.
    Als Buffy von der Veranda flog, sprangen Xander und Giles über das Geländer und näherten sich von beiden Seiten der Tür. Mit erhobenen Pflöcken blieben sie rechts und links stehen und lauschten dem wütenden Knurren, das von innen rasch näher kam.
    Als hätte er sie erwartet, breitete der nächste Höllenhund, der zur Tür herauskam, schlagartig beide Arme aus und schleuderte Xander und Giles in entgegengesetzte Richtungen weg.
    Willow war in der Zwischenzeit am Ende der Veranda auf das Geländer geklettert.
    Schnell sprang sie wieder herunter, rannte an Giles, der auf dem Rücken gelandet war, vorbei und stürzte sich auf den Höllenhund. Von dem Angriff überrascht, verlor die Kreatur den Halt und fiel zu Boden. Willow verschwendete keine Zeit. Sie trieb den Pflock in den Hals des Ungeheuers.
    Es wand sich vor Schmerz, und seine grauenvollen Schreie hallten durch den ganzen Wald. In seinem Todeskampf warf sich der Höllenhund so heftig hin und her, dass Willow zu Boden geschleudert wurde. Nur einen Moment später versteiften sich seine Glieder. Ein grässliches, gurgelndes Geräusch drang aus seiner Kehle, dann schrumpfte die Schnauze mit den grausigen Fangzähnen rapide zusammen. Willow wich auf allen vieren zurück, angewidert von dem mahlenden Geräusch der aneinander reibenden Knochen und dem Schmatzen des schrumpfenden Muskelgewebes.
    Die Kreatur fiel schlaff in sich zusammen und stieß ein letztes, heiseres Todesröcheln aus. Nun sah sie nur noch wie ein bösartiger Hund aus. Ein toter Hund. Seine Augen waren geöffnet und starrten glasig hinauf zu der Verandabeleuchtung.
    Einer Explosion gleich löste sich vor Erleichterung die Luft aus Willows Lungen, als sie zu der Leiche kroch und ihr den Pflock aus dem Hals zog.
    Während Willow sich auf den ahnungslosen Höllenhund gestürzt hatte, waren Giles und Xander wieder auf die Beine gekommen. Inzwischen waren drei weitere Höllenhunde an ihnen vorbei aus dem Haus gerannt. Nun befanden sie sich irgendwo in der Dunkelheit, außerhalb des Lichtkegels der nackten Birne über der Tür.
    »Wo ist Buffy?«, flüsterte Xander.
    »Ich ... ich ... ich weiß es nicht«, stammelte Giles.
    Trotz der kalten Nachtluft glitzerten Schweißtropfen auf ihren Gesichtern, und ihre Herzen hämmerten gegen ihre Rippen.
    Giles blickte sich um und sah, wie Willow vor dem zuckenden Leib auf der Veranda zurückwich. Nachdem sie den Pflock aus dem Hals des Höllenhundes befreit hatte, ging er zu ihr hin, fasste sie am Ellbogen und half ihr auf die Beine.
    »Hey, jemand muss mir helfen!«, schrie Cordelia. »Ich hänge fest.«
    Xander, Giles und Willow drehten sich zu dem anderen Ende der Veranda um, wo Cordelia mit einem Pflock in der Hand versuchte, über das Geländer zu klettern. Ein Bein hatte sie bereits hinübergeschwungen, aber ihre Hose hatte sich an einem Stück
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