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Projektmanagement & Business Coaching

Projektmanagement & Business Coaching

Titel: Projektmanagement & Business Coaching
Autoren: Annette Kunow
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rechtzeitig fertig?
    - Entsprachen die Ergebnisse Ihren Qualitätsmaßstäben?
    - Tauchten unerwartete Probleme auf? Falls ja, wie haben Sie
sie gelöst?
    - Gab es Arbeitskräfte, die freigestellt oder versetzt werden
müssten, als das Projekt beendet war?
    - Mussten Werkzeuge und Geräte zurückgegeben werden?
    - Gab es überschüssiges Material zu entsorgen?
    - Dachten Sie nach Abschluss des Projektes über die
Erfahrungen nach, um Verbesserungsmöglichkeiten für das nächste Projekt zu finden?
    Wenn nicht, nehmen Sie sich jetzt doch ein paar Minuten Zeit,
und schreiben einige Verbesserungsvorschläge auf.
    In Fallbeispiel wird ein Badumbau besprochen, der ohne
vorherige Planung durchgeführt wurde.
    Fallbeispiel "Badrenovierung"; Ablauf eines durchgeführten
Projektes
    Wann hatten Sie die erste Idee für dieses Projekt?
    Ca.3 Monate vorher.
    Wie viel Zeit verging und wie viele Schritte unternahmen Sie
zwischen der ersten Idee und einem klaren Konzept?
    Sehr wenig.
    Wie nahmen Sie die Planung in Angriff?
    Ausmessen der Räumlichkeit, Zeichnung anfertigen,
Sanitäreinrichtungen nach Prospekten aussuchen, Maße eintragen, Skizze für die
Gegenstände erstellen, Skizze für die Lage der Lampen erstellen, Quadratmeter
für Kacheln nach deren Auswahl ausrechnen, Bestellungen aufgeben, soweit
notwendig.
    Entschieden Sie, welches Werkzeug, welche Geräte und Materialien
Sie brauchen würden und woher diese zu beziehen sind?
    Allgemeine Rohrmaterialien wurden von den Handwerkern selbst
beschafft, die Komponenten der Badezimmerausstattung wurden teilweise zu spät
bestellt, da die Lieferzeiten vorher nicht bekannt waren.
    Planten Sie zusätzliche Hilfe für den Fall ein, dass das Projekt
für Sie alleine nicht zu bewältigen sein würde?
    Ja, zwei Handwerker eines Unternehmers sollten die Baumaßnahme
durchführen.
    Ging alles nach Plan, als das Projekt im Gang war?
    Nein, einige Komponenten der Badezimmerausstattung wurden zu
spät bestellt und hatten ca.6 Wochen Lieferzeit. Dazu kamen Sonderanfertigungen
(Duschwanne), da sich nach dem Ausbruch andere Maße und Situationen ergaben.
    Blieben Sie im Budgetrahmen?
    Ja, ca.5% mehr
    Wurden Sie rechtzeitig fertig?
    Nein, das Projekt musste zwei Wochen unterbrochen werden, weil
wichtige Komponenten fehlten.
    Entsprachen Sie Ihren Qualitätsmaßstäben?
    Ja.
    Tauchten unerwartete Probleme auf? Falls ja, wie haben Sie sie
gelöst?
    Das Abwassersystem reichte für die Toilettenanlage nicht aus
und musste durch eine Pumpenanlage verbessert werden. Nach dem Einbau wurde
festgestellt, dass das gesamte System incl. Geruchsverschluss leer gesaugt
wird. Es musste korrigiert werden.
    Gab es Arbeitskräfte, die freigestellt oder versetzt werden
sollten, als das Projekt beendet war?
    Die Arbeitskräfte konnten in der Pause und danach nahtlos an
anderen Projekten des Unternehmers arbeiten.
    Mussten Werkzeuge und Geräte zurückgegeben werden?
    Die Werkzeuge und Geräte wurden sofort in anderen Projekten
eingesetzt.
    Gab es überschüssiges Material zu entsorgen?
    Abfallmaterial wurde kontinuierlich entsorgt Kacheln. wurden zurückbehalten,
falls welche bei Reparaturen kaputt gehen. Sie lagern jetzt im Keller.
    Dachten Sie nach Abschluss des Projektes über die Erfahrungen
nach, um Verbesserungsmöglichkeiten für das nächste Projekt zu finden?
    Ja, im Wesentlichen hätten die Bestellzeiten der
Sanitäreinrichtungen (teilweise bis zu 6 Wochen) im Projekt berücksichtigt
werden müssen. Teilweise ist es aber bei der Altbausanierung nicht möglich,
weil sich manche Situationen erst nach dem Abbruch zeigen und dann neu geplant
werden müssen: die Duschwanne wurde schließlich von Hand gemauert, die Duschkabine
bestellt, die Pumpanlage wurde erst nach langem Suchen für das vorhandene
Toilettensystem gefunden und war dementsprechend etwas teurer.
    Wenn nicht, nehmen Sie sich jetzt doch ein paar Minuten Zeit,
und schreiben einige Verbesserungsvorschläge auf.
    Ein Sanitärfachmann hätte diese Maßnahmen sicher besser
vorausgesehen. In diesem Fall war das Problem nicht gravierend, da die
Mitarbeiter kurzfristig an einer anderen Aufgabe arbeiten konnten. Dies wurde
nach der Feststellung, dass eine Pause eintreten würde, gezielt eingeplant. Mit
den Schwierigkeiten bei der Toilettenanlage war vorab nicht zu rechnen. Der
ursprünglich vorgesehene Einbau wäre viel aufwendiger und teurer gewesen, so
dass dies die bessere Alternative war.
    Ein Glück war, dass es für die Umbauwochen
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