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Präsentieren ohne Stress: Wie Sie Lampenfieber in Auftrittsfreude verwandeln (German Edition)

Präsentieren ohne Stress: Wie Sie Lampenfieber in Auftrittsfreude verwandeln (German Edition)

Titel: Präsentieren ohne Stress: Wie Sie Lampenfieber in Auftrittsfreude verwandeln (German Edition)
Autoren: Albert Thiele
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erspart Ihnen beim Vortrag lästiges Suchen und gibt Ihnen zusätzlich Sicherheit.
    Tief durchatmen
    Bei großer Aufregung hilft tiefes Ein- und Ausatmen nach der 3-5-7-Methode: 3 Sekunden einatmen, 5 Sekunden den Atem anhalten und 7 Sekunden langsam ausatmen. Das langgezogene Ausatmen ist ein hervorragendes Mittel, um großen Stress abzubauen und einen klaren Kopf zu bekommen. Wiederholen Sie bei großer Anspannung diese Übung einige Male.
    Zwei ergänzende Hinweise für einen klaren Kopf: Bringen Sie Ihren Kreislauf in Schwung, etwa durch einen Spaziergang, dosiertes Treppensteigen oder einfache gymnastische Übungen (z. B. auf der Stelle treten). Dies ist vor allem nach einer langen Anreise wichtig. Essen Sie vor dem Auftritt möglichst wenig und begrenzen Sie Ihren Kaffeekonsum. Zu viel Koffein kann Ihre Nervosität verstärken.
    Outfit überprüfen
    Checken Sie Ihr äußeres Erscheinungsbild. Holen Sie sich hierzu Feedback von einer Person Ihres Vertrauens. Schauen Sie zur Selbstkontrolle vorher in den Spiegel (Details auf Seite 41f.).
    Sprechen Sie sich warm
    Damit Sie zu Beginn des Vortrags keinen Kaltstart erleben, gibt es ein bewährtes Mittel: Sprechen Sie sich die ersten Sätze halblaut vor, um auf die richtige „Betriebstemperatur“ zu kommen. Jeder TV-Moderator wird Ihnen bestätigen, dass er sein festes Warming-up-Ritual hat, um seine Stimme auf eine Live-Sendung vorzubereiten. Mögliche Übungen finden Sie auf Seite 128ff.
    Ein paar persönliche Worte mit eintreffenden Zuhörern haben eine ähnliche Wirkung und helfen Ihnen darüber hinaus, vor dem Vortrag in Kontakt mit dem Publikum zu kommen.
    Stimmen Sie sich positiv ein
    Zu jedem Auftritt sollte eine „Bordsteinminute“ gehören, in der Sie einen Augenblick innehalten und sich positiv einstimmen. Sie könnenbeispielsweise Ihre positiven Glaubenssätze im Selbstgespräch formulieren. Wenn Sie keinen individuellen Glaubenssatz verfügbar haben, helfen auch diese vier Formeln, die Sie sich nacheinander innerlich vorsagen: „Ich freue mich, dass ich hier bin“; „Ich freue mich, dass Sie hier sind“; „Ich bin ganz für Sie da“; „Ich habe den Wunsch, Sie für meine Botschaften zu gewinnen“.
    Dadurch bewirken Sie zweierlei: Sie bauen eine gewisse Distanz zur Hektik des Alltags auf und verbessern Ihre persönliche Wirkung. Mit dieser Bordsteinminute können Sie auch Ihren Gesichtsausdruck positiv beeinflussen. Im vorherigen Kapitel haben Sie gelesen, dass Erfolgszuversicht und Ausstrahlung auch davon abhängen, wie positiv Sie über sich und Ihren Auftritt denken.
    Überzeugen durch Körpersprache
    In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie durch Auftreten und Körpersprache die Wirkung Ihres Vortrags verstärken. Zu dieser nonverbalen Dimension gehören positiver Gesichtsausdruck und sicherer Stand genauso wie eine engagierte und offene Gestik, durchgängiger Blickkontakt zum Publikum sowie ein motivierter und zielgerichteter Standortwechsel auf der Bühne.
    Feedback einholen
    Jeder Redner hat seinen „blinden Fleck“, das heißt, er weiß nicht genau, wie er auf andere wirkt; speziell in der Einstiegsphase seines Vortrags. Bitten Sie daher Menschen Ihres Vertrauens, Ihnen ehrlich und offen zu sagen, wie sie Ihre Mimik und Ihre gesamte Körpersprache erleben. Dieses Feedback ist im Zusammenspiel mit einer Videokontrolle eine unverzichtbare Hilfe, um zu einer realistischen Selbsteinschätzung zu kommen. Sie haben den größten Nutzen, wenn Sie den Einstieg Ihres realen Vortrags simulieren und dazu eine Rückmeldung einholen.
    Freundlicher Gesichtsausdruck
    Wer seine Zuhörer für sich gewinnen will, sollte ihnen einen freundlichen und offenen Gesichtsausdruck zeigen, und zwar bereits beimGang zum Vortragspult. Ihre Präsentation beginnt nicht erst, wenn Sie vor der Gruppe das Wort ergreifen, sondern bereits in dem Augenblick, in dem Sie den Vortragsraum betreten: Das Publikum nimmt Sie stets ganzheitlich wahr und registriert daher auch, wie Sie sich vor dem Vortrag verhalten, beispielsweise, wie Sie zum Podium gehen.
    Viele Redner machen sich den Zusammenhang zwischen ihrer inneren Einstellung und dem Gesichtsausdruck nicht klar. Insbesondere dann, wenn sie ein sehr hohes Anspruchsniveau an die eigene Person haben und dadurch hoch konzentriert sind. Dies führt jedoch häufig zu einer Übererregung im Gehirn – mit der fatalen Konsequenz, dass der Redner unbewusst die Stirn in Falten legt, die Augenbrauen zusammenzieht und dadurch einen
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