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PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

Titel: PR TB 249 Ultimatum Fur Terra
Autoren: Perry Rhodan
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sehr aufwendig und zeitraubend. Ein
anderes Problem für Snider war es, weitere Raumschiffe für
die Suche nach Szostek zu aktivieren. Die Ereignisse hatten zu
Verwirrungen geführt.
    Schließlich starteten zwei weitere Raumschiffe, um nach der
Korvette zu suchen.
    Als Alaska die Zentrale verlassen wollte, um erneut mit Madja a
Dena zu sprechen, geschah es. Zunächst war er erfreut, als die
lichtlose Gestalt eine plötzliche Regung zeigte. Es war ein
langgezogenes Stöhnen, das aus dem schwarzen Nichts kam.
    Die Anwesenden blickten in gespannter Erwartung auf.
    Ein weiteres Stöhnen war zu hören. Dann taumelte das
Mentaldekret auf Saedelaere zu und faßte den Mann mit seinen
unwirklichen Händen an den Oberarmen. Die Stimme keuchte.
    »Saedelaere, schnell. es geht zu Ende.«
    Hoch über der Planetenoberfläche entstand ein
leuchtender Wirbel, der nach unten hin in ein flimmerndes,
schlauchartiges Gebilde auslief. Dieser Schlauch zuckte mit
donnerndem Krachen auf den Boden zu, durchschlug das Gebäude und
mündete in das Mentaldekret, das dicht vor Saedelaere auf dem
Boden kauerte.
    Ein ungeheurer Fluß Energie strömte von irgendwoher in
das Parapsi-Wesen. So plötzlich, wie die Energiespirale
aufgetreten war, so plötzlich verschwand sie wieder.
Eigenartigerweise war das Gebäude unbeschädigt.
    Die Gestalt richtete sich wieder zur vollen Größe auf.
Als sie sprach, klang die Stimme wieder so, wie Saedelaere sie oft
genug gehört hatte. Das Wesen hob einen seiner schwarzen Arme
und zeigte damit auf den Transmittergeschädigten. Diesmal sprach
es gehetzt.
    »Hör zu, Saedelaere, und unterbrich mich nicht! Ich
habe nur wenige Sekunden Zeit, denn eigentlich existiere ich schon
nicht mehr. Was du noch von mir siehst, habe ich durch einen
ungeheuren Energieaufwand bewirkt, der mein Schattendasein noch für
Sekunden verlängert. Meine Existenz wurde auf die dir bekannte
Weise gelöscht. Ich habe dir folgendes zu sagen: Fayne Barbizon
hat mich verraten. Sie wurde dazu gezwungen. Ich weiß, daß
ich nun nur durch mich selbst existiere, durch die künstliche
Verlängerung. und da ich es nun weiß, existiert das
Mentaldekret, ich meine mich, nein. existiert nicht mehr. Rette mich
und Sven! Wir sind an Bord eines Raumschiffs auf dem Weg zur
Myrdik-Basis. Tall Myrsan und eine Ameise namens Klaunan haben uns
entführt - und Fayne.«
    Die volltönende Stimme verstummte. Alaska erkannte
blitzartig, daß gegen Ende nur noch Madja a Dena selbst aus dem
Mentaldekret gesprochen hatte.
    Die Konturen des seltsamen Wesens begannen zu verschwimmen. Doch
noch einmal stabilisierte sich die Gestalt.
    »Noch etwas, Saedelaere.« Die Stimme des Mentaldekrets
klang müde. »Ich habe das Kompensationsfeld gegen die
Myrdik-Welle von meinem Körper gelöst. Das Feld wird auch
weiter existieren. Und wenn die Myrdik-Welle verstummt, fällt
alles in das Solsystem zurück. Zuvor müßt ihr aber
die Ersatzmasse beseitigen, die ich dort auf die Marsbahn gebracht
habe. Mehr kann ich nicht mehr tun, doch ich werde meine Restenergie
benutzen, um dich an den Ort der.«
    Diesmal schwieg das Mentaldekret endgültig. Die Luft schlug
an der Stelle zusammen, an der Alaska Saedelaere sich eben noch
befunden hatte. Die Anwesenden starrten stumm in den Raum. Der
Maskenträger war verschwunden, und mit ihm die lichtlose Gestalt
des Mentaldekrets.
    Alaska Saedelaere fand sich übergangslos in einem kleinen
Raum wieder. Um sich herum fühlte er metallische Wände. Ein
schwaches Licht erhellte die enge Umgebung. Er erholte sich schnell
von dem Schock der plötzlichen Ortsveränderung. Sein Denken
und Handeln wurde durch nichts beeinträchtigt.
    Ein gleichmäßiges Brummen klang an seine Ohren. Er
erkannte die typischen Geräusche, die die Triebwerke von
Kleinraumschiffen erzeugten.
    Die letzten Worte des Mentaldekrets waren aufschlußreich und
verwirrend zugleich gewesen. Wenn er davon ausging, daß in dem
Parapsi-Wesen teils dieses selbst und teils Madja gesprochen hatte,
dann kam etwas Licht in diese Verwirrung.
    Das Raumschiff, in dem er sich befand, mußte das sein, mit
dem Tall
    Myrsan und eins der Ameisenwesen auf dem Mars gelandet waren. Nun
befand es sich auf dem Rückflug zur Myrdik-Basis. Alaska
erkannte die einmalige Chance, den undurchdringlichen Schutzschirm
der Station zu überwinden.
    Die von dem Mentaldekret erwähnte Ameise Klaunan brachte er
in Verbindung mit der, die Madja a Dena auf Tirana erlebt hatte. Er
vermutete weiter, daß die Ameisenwesen
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