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PR TB 216 Welt Der Flibuster

PR TB 216 Welt Der Flibuster

Titel: PR TB 216 Welt Der Flibuster
Autoren: Perry Rhodan
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für die Flibustier. “Der Schatten
und die Orbiter haben uns arg zugesetzt, aber es ist noch einmal
alles gut gegangen.”
    Zum erstenmal seit dem Tag, an dem Axe die vermeintliche Kayna
nach Coburn
    Village gebracht hatte, fühlten sich die sieben wieder
unbeschwert.
    “Wir werden unser kleines Dorf wieder aufbauen”, sagte
Markon Treffner. “Panika kann seinen Sender hegen und pflegen,
und wenn wir eines fernen Tages die Nase voll haben von SOLITUDE, und
wenn die Menschheit es zuläßt, werden wir uns vielleicht
wieder unter sie mischen. Bestimmt gibt es noch irgendwo eine
brauchbare Arbeit für uns.”
    “Das will ich meinen. Wir sind in wenigen Minuten bei der
ATLANTIS. Dann erhalten Sie ihre Shifts und können gehen.”
    “Gehen”, sinnierte Körn Brak. “Das wollte
der Schatten auch einmal, wenn er sein Urziel erreicht haben würde.”
    “Über dieses seltsame Wesen müssen Sie meinen
Wissenschaftlern noch einen genauen Bericht geben”, sagte
Bojana.
    Die schockierende Meldung folgte unmittelbar darauf.
    “ATLANTIS ruft Kommandantin Czugalla. Dringender Notfall.”
    Die Kommandantin bestätigte den Empfang.
    “Hier hat sich etwas Ungewöhnliches ereignet. In der
Zentrale ist ein halbmaterielles Wesen von schwarzer Farbe
aufgetaucht. Es hat uns vorübergehend gelähmt und dann von
dem Waffentechniker O’Sullivan Besitz ergriffen. Es spricht
teilweise über O’Sullivan mit uns und fordert die
bedingungslose Unterwerfung. Vielleicht ist es besser, wenn Sie nicht
unvorbereitet an Bord kommen.”
    “Der Schatten”, sagte Brush Tobbon gedehnt. “Und
wir dachten, er hätte sich aufgelöst.”
    “Ich muß alles über dieses Wesen wissen”,
verlangte Bojana Czugalla. Die Flibustier erklärten
bereitwillig, was sie wußten. Treffner hob besonders hervor,
daß der Vermehrungswunsch des ehemaligen Pflanzenwesens keine
Erfüllung finden könnte.
    Der Bordfünker der ATLANTIS übermittelte weitere
Einzelheiten. Es war tatsächlich der Schatten, der von dem
Schiff Besitz ergriffen hatte.
    “Das schwarze Ding sagt, es sei durch einen Teilungstrick
betrogen worden. Kurz bevor er sich völlig verflüchtigt
hätte, hätte es dies jedoch bemerkt. Jetzt sei er
wiedervereinigt. Er will der Konimandantin persönlich seine
Forderungen vortragen.”
    Die beiden Space-Jets erreichten ihr Mutterschiff.
    “Ich gehe hinein”, sagte Bojana Czugalla. “Mit
diesem Ding werden wir fertig werden.”
    “Sie sollten den Schatten nicht unterschätzen.”
Pearl Simudden spielte wieder einmal den Warner. “Er hat sich
letztlich als unangreifbar erwiesen. Er besitzt mannigfaltige
Möglichkeiten. Er hat die Orbiter durch bloße Berührung
getötet. Sie sollten jemand von uns mitnehmen, der Erfahrungen
im Umgang mit diesem Wesen hat.”
    “Auf das Angebot komme ich zurück.” Bojana ließ
sie Space-Jets über der
    ATLANTIS kreisen. Sie setzte sich noch einmal über Funk mit
ihrem Schiff in Verbindung.
    “Wie will dieses Wesen seine Forderungen denn durchsetzen?”
    “Es droht”, kam die Antwort, “die ATLANTIS dem
Grauen zu übergeben.”
    “Das kann ich Ihnen erklären”, sagte Brak. “Wie
Sie von uns schon gehört haben, ist der Schatten mit Sicherheit
aus einer Gemeinschaftsintelligenz von Pflanzen hervorgegangen. Die
eigentlichen Pflanzen wurden vor Urzeiten durch ein riesiges Feuer
vernichtet. Der Schatten hat in bezug auf Feuer und alle ähnlichen
Dinge einen regelrechten Komplex. Er bezeichnet das als Grauen. Er
hat uns mehrfach bewiesen, daß er eine natürliche Angst
vor Flammen hat und diese stets zu ersticken versucht.”
    “Kann dieses Wesen denn wirklich die ATLANTIS gefährden?”
    “Nach unseren Beobachtungen hat es nicht nur unsere
Blockhütten gewaltsam vernichtet, sondern auch das gestrandete
Schiff der Orbiter. Gegen die JERSAN-22 unter ihrem Schutzschirm war
der Schatten jedoch nicht erfolgreich. Die Gefahr kann nicht ernst
genug genommen werden.”
    “Es ist ein Jammer.” Kayna zeigte echte
Niedergeschlagenheit. “Was wir anfassen, wo wir hinkommen,
allen bringen wir nur Unglück.”
    “Ich habe jetzt keine Zeit, sie zu trösten, Kayna”,
sagte Bojana Czugalla hart. “Wer geht mit mir an Bord? Die
beiden Jets bleiben für alle Fälle draußen.”
    Die Flibustier berieten sich kurz. Dann einigte man sich darauf,
daß Körn Brak und Markon Treffner die Kommandantin
begleiten sollten. Der Kosmo-Mathematiker hatte die besten Recherchen
über die Entstehungsgeschichte des Schattens gezogen, und
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