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PR TB 209 Saboteure Wider Willen

PR TB 209 Saboteure Wider Willen

Titel: PR TB 209 Saboteure Wider Willen
Autoren: Perry Rhodan
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inzwischen geheilten
Sicherheitsbeauftragten für Imperium-Alpha zusammengekommen, um
noch verschiedene Einzelheiten zu erörtern, da Varmind und der
Blue noch nicht alles durchschauten.
    Ekron Varmind goss fünf Gläser voll und sagte:
    »Bei der schwarzen Kreatur des Frohsinns! Ich schlage vor,
wir trinken auf den Erfolg.«
    »Was ist das überhaupt?« fragte Alyip Sahgiirüy
und schielte mit seinen Katzenaugen auf die Flasche.
    »Weißer Rum«, erklärte Varmind. »Aus
der ersten Zuckerrohrernte seit der Wiederbesiedlung der Erde. Nehmt
die Gläser! Prost!«
    Sie tranken - ohne Ausnahme.
    Kyron Barrakun riß anschließend den Mund weit auf und
schnappte nach Luft, während Carilda ihr Glas noch einmal
hinhielt.
    »Die unsichtbare Kreatur des Grauens muss das Zeug gemixt
haben«, meinte der Blue. »Vor meinen Augen dreht sich
alles.«
    »Bei Rundumsicht ist das eigentlich gar nicht möglich«,
sagte Kyron und spielte damit auf die zwei vorderen und zwei hinteren
Augen des Blues an. »Der Rum brennt allerdings wie Feuer, aber
ich fühle mich so leicht, dass ich den Schmerz gern noch öfter
ertrage. Schenke nach, Unsicherheitsproduzent!«
    »Ihr seid seltsame Geschöpfe«, erklärte
Earny. »Ihr feiert den Triumph eures Geistes, indem ihr Unsinn
redet.«
    »So sind wir nun einmal«, erwiderte Ekron Varmind.
»Aber bevor wir ins Philosophieren geraten, sollten wir uns
anhören, was aus den Verbrechern geworden ist.«
    »Wir haben sozusagen zwei Resultate aus einer
Aufgabenstellung erhalten«, erklärte Carilda. »Indem
wir der Sache mit den Sabotageakten nachgingen, fielen wir den
Computer-Betrügern auf, ich wurde gekidnappt, und Earny wurde
von Byrilla Impler hereingelegt. Dadurch kam Kyron erst auf die
richtige Spur. Die Betrüger steigerten seinen Eifer noch, weil
sie mich als Geisel ausspielten. Dadurch, dass Earny in eine Falle
gelockt wurde, die seiner Natur wegen nicht funktionierte, stießen
die Betrüger ihn praktisch auf die Urheber der Sabotageakte.«
    »Und diese wiederum stießen mit den wissenschaftlichen
Gehilfen der Betrüger zusammen - im wahrsten
    Sinne des Wortes«, warf Earny ein. »Nadesh Tayrer und
Orn Kuftar flohen mit dem einzigen Rettungsboot aus dem
Versandsatelliten. Zur gleichen Zeit starteten MULONG Heizz und
Terffen Schamis mit einem Beiboot von ihrem sogenannten
Experimentalsatelliten. Sie wollten auf dem Mars landen. Das wollten
Tayrer und Kuftar auch, nur steuerte ihr Autopilot einen falschen
Kurs. Dadurch flogen die beiden Boote genau aufeinander zu.«
    Er zuckte die Schultern.
    »Was weiter geschah, erfuhr ich erst durch die
Satellitenkontrollstation. Sie ortete die beiden Boote und
registrierte, dass das Beiboot vom Experimentalsatelliten auswich,
dass aber das Rettungsboot ihm den Weg abschnitt, so dass es zum
Zusammenstoß kam, bei dem beide Fahrzeuge explodierten.«
    »Die blaue Kreatur der Heimtücke muss sie gelenkt
haben«, warf Alyip Sahgiirüy ein.
    »Ich vermute eher Sabotage«, erwiderte Earny. »Das
Rettungsboot des Versandsatelliten wurde, wie ich feststellte, vor
sechs Wochen gewartet. Der Techniker, der die Wartung vornahm, wurde
eine Woche später verhaftet, weil er bei Arbeiten auf einem
Leichten Kreuzer der Flotte den Feuerleitcomputer mit einer
Abbrandladung zerstörte.«
    »Schrecklich!« sagte Kyron. »Dann wurden die
beiden Urheber der Sabotage das Opfer eines ihrer Opfer.«
    »Der Versandsatellit explodierte, nicht wahr?« fragte
Carilda.
    »Tayrer und Kuftar hatten sein Reservekraftwerk über
die Belastbarkeitsgrenze hochgeschaltet und die
Sicherheitsschaltungen zerstört«, berichtete Earny. »Es
gelang mir gerade noch, den Satelliten mit dem einzigen
Hilfstriebwerk aus der Marsumlaufbahn zu steuern, dann musste ich
aussteigen. Die Satellitenkontroll-Station alarmierte einen
Rettungskreuzer, der mich
    dann barg. Leider ging bei der Explosion der larische Computer
verloren, mit dem die Positroniken der Computer-Bausätze
manipuliert worden waren.«
    Kyron Barrakun sprang erregt auf.
    »Ein larischer Computer! Und das sagst du erst jetzt, Earny!
Ich würde sonst etwas dafür geben, wenn ich wieder mit
einem larischen Computer arbeiten könnte. Und du lässt ihn
explodieren!«
    »Ich konnte ihn schlecht in die Tasche stecken, Kid«,
entgegnete Earny.
    »Und was wurde mit den Betrügern von Interplanetary
Minerals?« wollte Ekron Varmind wissen.
    »Der Vorstandsvorsitzende, Eyrich Sandt, beging Selbstmord,
als er feststellte, dass das Konto seiner Firma
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