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PR TB 188 Computer Kid

PR TB 188 Computer Kid

Titel: PR TB 188 Computer Kid
Autoren: Perry Rhodan
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helfen.
    Allerdings, so überlegte Tifflor, wußten das die
Verschwörer mit Sicherheit auch und
    würden alle Hyperkomanschlüsse bewachen oder
abgeschaltet haben. Es war reiner Zufall, daß die Verschwörer
ihn noch nicht gefaßt hatten, weil sie nicht ahnten, daß
er in einem Rohrbahnzug festsaß.
    Und er befand sich im „Nervenzentrum" von Imperium
Alpha und konnte nichts unternehmen!
    Oder doch? Immerhin konnten die Verschwörer nicht ahnen, daß
er nicht mehr bewußtlos war.
    Kyron Barrakun erschrak, als der Schweber abbremste und er das
Stationsschild erkannte. ALPHA CENTRAL STATION
    Unter allen Möglichkeiten hatte er die schlechteste
getroffen, denn hier kam er nicht nur an keinen Computer heran,
sondern würde sofort verhaftet werden.
    Das Geräusch von Schritten verriet ihm, daß er am Ende
seines Weges angelangt war. Er drehte sich um und blickte den beiden
Schwerbewaffneten entgegen, die sich ihm näherten.
    Kyron dachte, daß sie ihn gefangennehmen würden - bis
sie vor ihm strammstanden und salutierten. Beides war zwar auf Terra
längst nicht mehr Mode, aber die Gesten verrieten immerhin
eindeutig genug, daß sie ihm gegenüber Achtung ausdrücken
und so etwas wie Unterwerfung darstellen sollten.
    Man hält mich für ein führendes Mitglied der
Verschwörer! durchfuhr es ihn.
    „ „Ist die LFT-Regierung vollzählig festgesetzt?"
fragte er herablassend, während er ausstieg.
    „ „Wir haben das gesamte Kabinett in der Hauptzentrale
zusammengetrieben", erklärte einer der Soldaten. „
„Nur der Regierungschef fehlt. Niemand weiß bisher, wo
Tifflor sich versteckt hält."
    Nur ich weiß es- ab jetzt! dachte Kyron Barrakun, als er
hinter den Soldaten am Druckfenster eines stehenden Expreßzugs
das Gesicht von Julian Tifflor erkannte, das ihm aus Fernsehen und
Zeitschriften vertraut war.
    Tifflor ist Regierungschef! Er führt sicher den
Generalkodegeber für alle positronisch oder elektronisch
abgesicherten Einrichtungen von Imperium Alpha bei sich!
    „ „Hier ist inzwischen durchgelüftet", sagte
er zu den beiden Milizionären.
    „ „Nehmt eure Masken ab!"
    „ „Aber wir haben strikten Befehl...", fing der
eine an. Seine Stimme klang infolge der Maske dumpf.
    „ „Aus gutem Grund", fuhr ihm Kyron ins Wort.
    „ „Aber der Grund besteht nicht mehr. Und ich habe
euch jetzt etwas befohlen."
    Das wirkte. Eilfertig rissen sich die beiden Soldaten die
Gasmasken von den Gesichtern. Sie schafften es nur halb, dann sanken
sie um.
    Kyron Barrakun schleifte sie zu seinem Schweber, hob Carilda
heraus und verstaute die beiden Milizionäre darin, nachdem er
ihnen die Masken abgenommen und eine davon Carilda übergestreift
hatte. Dann programmierte er die Positronik des Schwebers abermals
aufs Geratewohl.
    Als der Schweber abfuhr, sagte jemand schräg hinter ihm:
    „ „Menschenskind!"
    Kyron drehte sich um und sagte:
    „Mein registrierter Name ist Kid Kompagnon, aber in
Wirklichkeit heiße ich Kyron Barrakun. Die Frau neben mir heißt
Carilda Today. Wir kämpfen gegen die Landräuber und
Verschwörer."
    „ „Die Firma COMPUTER-KID und CO.?" entfuhr es
Tifflor. Und als Kyron nickte, sagte er vorwurfsvoll:
    „ „Warum haben Sie den Soldaten nicht die Waffen
abgenommen, Menschenskind?"
    „ „Warum sollte ich, Mister Tifflor?" fragte
Kyron verwundert. „ „Was sollen wir mit Waffen? Wissen
Sie nicht, daß man damit Menschen verletzen oder töten
kann, wenn sie losgehen?"
    „ „Aber man kann doch nicht völlig waffenlos
gegen eine schwerbewaffnete Bande von Verschwörern und
Verbrechern ...", fing Julian Tifflor an.
    „ „Kyron kann!" warf Carilda ein und stemmte sich
hoch. „ „Seine Waffe sitzt hier!" Sie tippte sich
mit dem Zeigefinger an die Stirn. „ „Warum muß ich
eine Gasmaske tragen, während ihr mit nackten Gesichtern
herumschaut?"
    „ „Weil du das Tiefschlafgas nicht verträgst",
antwortete Kyron kurzangebunden. Er wandte
    sich wieder an Tifflor. „ „Mister Tifflor ..."
    „ „Tiff für meine Freunde", sagte der
Regierungschef.
    „ „Danke!" erwiderte Kyron. „ „Also,
Tiff, ich brauche einen Computeranschluß - und zwar so bald wie
möglich. Die Hauptzentrale kommt nicht in Frage. Gibt es in
erreichbarer Nähe einen internen Computer-Terminal oder eine
KOM-Nebenzentrale des internen Computersystems?"
    Julian Tifflor dachte nach. Es war klar, daß er bisher nur
die Hauptzentrale selbst sowie die Hauptanschlüsse benutzt hatte
und nicht auf Nebenstellen angewiesen
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