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PR TB 168 Hinter Dem Zeitschirm

PR TB 168 Hinter Dem Zeitschirm

Titel: PR TB 168 Hinter Dem Zeitschirm
Autoren: Perry Rhodan
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Dämonenschiffs sich in Rotglut befand
und sich langsam ausdehnte.
    „Schnell fort von hier!“ rief ich dem Pushok zu.
„Mathee muß die Explosion ausgelöst haben und ist
sicher dabei zerstört worden. Wahrscheinlich bricht das Schiff
bald auseinander und verwüstet den Hangar.“
    „Wir sind verloren!“ rief P-Upto. Er deutete auf die
innere Schottöffnung.
    Ich sah, daß der Pushok recht hatte. In der Öffnung
standen zwei kugelförmige Roboter auf je einem Dutzend
Tentakelarmen. Sie hatten Strahlwaffen ausgefahren und auf uns
gerichtet. Die geflohenen Quallenwesen mußten sie alarmiert
haben.
    Ich griff nach meinem Impulsstrahler, obwohl mir klar war, daß
ich angesichts der auf uns gerichteten Waffen keine Chance hatte,
auch nur einen Schuß abzugeben. Schon sah ich es in den
Abstrahlmündungen sonnenhell aufflammen - da wechselte die Szene
abermals.
    P-Upto und ich standen noch immer in dem Schleusenhangar, aber das
Dämonenschiff war nicht an seinem Platz. Und noch etwas hatte
sich verändert. Die Hangarwände waren teilweise ausgeglüht,
als hätte hier vor langer Zeit ein Glutsturm gewütet - wie
er beispielsweise beim Zerbersten des Dämonenschiffs geschehen
sein konnte, wenn es dabei nicht zu einer atomaren Reaktion gekommen
war.
    Eine dumpfe, phlegmatisch klingende Stimme riß mich aus
meinen Überlegungen.
    „Da ist ja unser marsianischer Zeithüpferling wieder!“
sagte sie. „Und er hält etwas in seinen schmutzigen
Spinnenfingern, nach dem die Herren des Schwarms verzweifelt suchen.
Wo hatten Sie das Tabora so lange versteckt, Captain Hainu?“
    Das war ein psychologischer Tiefschlag, der mich beinahe
zusammenbrechen ließ. Langsam wandte ich mich um und blickte
den Tibeter an, der neben dem Asdisen und dem Tolpon im Hangar stand.
    Doch Rorvics Aussehen strafte seine arroganten Worte Lügen.
Der arme Kerl schien kurz vor einem psychischen Zusammenbruch zu
stehen. Er zitterte am ganzen Leib und hielt sich nur mit Mühe
auf den Beinen. Allerdings war das Gewächs von seinem Kopf
verschwunden.
    Dieser Anblick erschütterte mich so, daß ich das Tabora
fallen ließ und auf den Tibeter zueilte. Aber bevor ich ihn
erreichte, brach er zusammen und schlug schwer auf den Boden. Ich
beugte mich über ihn, nahm die Medobox von seinem Gürtel
und setzte sie ihm auf den Hals.
    „Er ist mit mir durch den Zeitversetzungsschirm
teleportiert“, hörte ich plötzlich Gucky sprechen.
„Das hat er offenbar nicht vertragen. Aber er wird sich
erholen.“
    Ich blickte auf und sah den Mausbiber - und zwei Cynos.
    „Danke, Gucky!“ sagte ich leise. „Du hast
wahrscheinlich das Tolpon bewegen, P-Upto und mich in die Jetztzeit
zurückzuholen.“
    „Das war nicht schwer, weil wir uns schon kannten“,
erwiderte der Ilt. „Offenbar kam die Hilfe im letzten
Augenblick. Nachdem Scanter Thordos den Zeitversetzungsschirm
deaktiviert hatte, flog das Schiff der Cynos ein. Ich teleportierte
aus der Station und holte Koogan Sempan und Paroxam hierher.“
    Während Paroxam auf das Tabora zuging und es feierlich
aufhob, sagte Koogan Sempan:
    „Wir stehen tief in Ihrer Schuld, Captain a Hainu. Mit dem
Tobora können wir Stato-III abrufen und die Verhältnisse im
Schwärm stabilisieren.“
    Ich erhob mich.
    „Aber was ist mit den Parasiten? Wenn der
Zeitversetzungsschirm nicht mehr existiert, können die Pushoks
mit ihren Beuteraumschiffen in den Schwärm einsickern und die
Parasiten verbreiten.“
    „Die Pushoks werden nichts dergleichen unternehmen, Captain
a Hainu", warf Scanter Thordos ein. „Sie sagten, daß
Sie ein Kraichträger sind. Ich weiß, wie ein Kraich
arbeitet - und wie er auf die Septatronstrahlung reagiert, mit der
Dumonlait gesättigt wurde und die er noch immer abgibt. Er
sendet kurzlebige Hyperstrahlungsableger aus, die inzwischen alle
Parasiten innerhalb des Urgo-Polontha -Systems abgetötet haben
dürften."
    „Das kannst du als erledigt betrachten, Scanter", sagte
Gucky. „Als ich eben noch einmal draußen war, konnte ich
mit Hilfe der Cynos feststellen, daß alle Dämonenschiffe
auf den bewohnbaren Planeten landen und damit auch alle Pushoks."
    Ich atmete auf. Doch dann sah ich zu P-Upto, und eine neue Sorge
ergriff mich.
    „Was wird aus den Pushoks?" fragte ich. „Können
sie beim nächsten Durchgang eines Planeten durch die
Dimensionsfalte in ihre Heimat zurückkehren?"
    „Nein!" rief P-Upto. „Ich bitte darum, daß
meine Leute und ich für immer im Urgo-Polontha-System bleiben
dürfen. Wenn
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