Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 151 Angriff Der Phantome

PR TB 151 Angriff Der Phantome

Titel: PR TB 151 Angriff Der Phantome
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
entdeckt werden kann.«
    Gorden Walkor gab sein Lächeln zurück. »Ich hatte
ebenfalls an die Siganesen gedacht, Sir, wollte Ihnen aber nicht
vorgreifen. Ich werde sofort alles Nötige veranlassen.«
    Er stellte eine Interkomverbindung zur SIGALON her, und der
Kommandant meldete sich. Die kleinen Männer hatten es
vorgezogen, an Bord ihres Raumers zu bleiben, in dem alles ihren
Proportionen angemessen war, hatten dort jedoch alle Funkmeldungen
mithören können. Als der Oberst nun den Einsatzbefehl
durchgab, nickte Major Many Morloc eifrig.
    »Sie können sich voll und ganz auf uns verlassen, Sir!«
versprach er mit unverkennbarem Stolz. »Haben Sie spezielle
Anweisungen für uns?«
    Walkor schüttelte den Kopf. »Nur eine ganz allgemeine,
Major: Sich auf keinen Fall erwischen zu lassen! Die Phantoms, die
sich sehr wahrscheinlich dort aufhalten, dürfen nicht vorzeitig
darauf aufmerksam werden, daß sich in dieser Gegend etwas tut.
Halt, einen Moment noch - das Observatorium gibt gerade die Daten
über die rote Sonne durch: Sie besitzt drei Planeten, einer
davon befindet sich innerhalb der Ökosphäre. Machen Sie
Ihre Positronik aufnahmebereit, ich lasse alle Angaben direkt zu
Ihnen überspielen, so sparen wir Zeit. Hals- und Beinbruch!«
    »Danke, Sir«, gab Morloc zurück und schaltete ab.
Indessen hatte Leutnant Jos Timbor bereits den Bordrechner aktiviert,
und wenige Sekunden später erschien die Darstellung des Systems
bereits auf einem Monitor, der nach den Begriffen normaler Menschen
kaum die Größe einer Briefmarke erreichte. Der Major
betrachtete sie kurz und nickte dann zufrieden.
    »Die beiden äußeren Welten stehen fast in
Opposition, sie sind nur knapp 35 Millionen Kilometer voneinander
entfernt. Das ist günstig für uns, denn wir können den
dritten Planeten als Rückendeckung und Ortungsschutz benutzen.
Berechne den Kurs so, daß wir direkt hinter ihm aus dem
Linearraum kommen, Honk.«
    Der Pilot Honk Aracan nickte und ging sofort daran, die Automatik
entsprechend zu programmieren. Er war ein naher Verwandter von
Captain Cool Aracan, der zur Besatzung des berühmten
PALADINRoboters gehörte.
    Er gab das »Fertig«-Zeichen an die Schleusenkontrolle
durch, und schon nach einigen Sekunden öffneten sich die Tore
des bereits luftleeren Hangars. Ein Magnetfeld beförderte die
SIGALON ins Freie, sie nahm gleich darauf Fahrt auf und entfernte
sich mit rasch wachsender Geschwindigkeit. So winzig das Schiff auch
war, es verfügte doch über alle Anlagen, die bei großen
Raumern vorhanden waren, nur eben in miniaturisierter Form, also auch
über ein leistungsfähiges Lineartriebwerk. Schon fünf
Minuten später wechselte es in die Librationszone über,
während der Einsatzverband im freien Fall in Warteposition
verblieb.
    Schon nach einer Minute glitt der Kleinstraumer wieder in den
Normalraum zurück, und nur fünf Millionen Kilometer vor ihm
stand die Masse des Zielplaneten wie eine riesige dunkle Kugel, von
der schwach leuchtenden Aureole der dünnen Atmosphäre
umgeben. Red III, wie Major Morloc ihn der Einfachheit halber nannte,
war eine Welt vom Marstyp, nur noch kälter und somit absolut
lebensfeindlich.
    »Hier haben die Phantoms bestimmt keinen Stützpunkt,
Many«,
    meinte der Pilot nach einem kurzen Blick auf die Angaben, die der
Bordrechner auf den Schirmen erscheinen ließ. »Wenn
überhaupt, dann sitzen sie auf Red II.«
    »Vielleicht handelt es sich auch nur um ein einzelnes
Spindelschiff, das gefunkt hat«, warf Jos Timbor ein. »Das
System ist so wenig einladend, daß ich mir nicht gut vorstellen
kann, daß sich die Fremden ausgerechnet hier eingenistet
haben.«
    Many Morloc stieß ein verächtliches Knurren aus.
    »Hinter dem Brett vor deinem Kopf scheint sich tatsächlich
ein totales Vakuum zu befinden«, behauptete er spöttisch.
»Mann, was du hier von dir gibst, kann ja ein drei Zentimeter
großes Baby zum Weinen bringen! Eine unbedeutende Zwergsonne
mit ein paar kümmerlichen Planeten, um die sich normalerweise
niemand kümmert
    - kann es ein besseres Versteck geben?«
    »Fangt jetzt nur nicht wieder an zu streiten«, warf
Aracan tadelnd ein. Mit 532 Jahren war er der Älteste an Bord
und sah sich öfters genötigt, die »jugendlichen
Hitzköpfe« zu bremsen, die 478 und 493 Jahren zählten.
»Habt ihr ganz vergessen, daß man in der MONDIAL darauf
wartet, daß wir herausfinden, wer der Absender der ominösen
Funksignale ist?«
    »Wer streitet sich hier?« fragte der
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher