Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 146 Maschine Des Bösen

PR TB 146 Maschine Des Bösen

Titel: PR TB 146 Maschine Des Bösen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Kugelform an,
konnte sich jedoch in ihr auch nicht lange halten. Das Innerste
kehrte sich nach außen. Ich glaubte sehen zu können, wie
eine Sonne entsteht. Aber das war ein Irrtum. Oval schmolz förmlich
in sich zusammen. Man konnte es sehen, wie die Glutmassen
verschwanden.«
    Der Solarmarschall fuhr sich mit dem Handrücken über die
Stirn, die feucht von Schweiß war. In seinen Augen spiegelte
sich das Grauen.
    »Ich wünschte, wir hätten bessere Möglichkeiten
gehabt, sie zu retten«, sagte er.
    »Wir müssen alles tun, um den Rest über die
nächsten dreißig Jahre zu bringen«, entgegnete
Frank. »Deshalb werde ich zumindest für einige Jahre
hierbleiben.«
    »Ich werde Ihnen alles schicken, was Sie benötigen,
Frank. Ohne sie würde es wahrscheinlich ein fürchterliches
Gemetzel geben, bis von den Ovalern nichts mehr übrig ist. Ihre
Aufgabe wird es sein, eine Verständigung zwischen den beiden
Völkern herbeizuführen.«
    Frank berichtete in knappen Worten, was er mit den Takratern
besprochen hatte. Sein Vorgehen fand die volle Zustimmung Tifflors.
    »Es geht wahrscheinlich nur mit einem derartigen Druck von
außen. Wir müssen zurück, Frank, aber Sie werden bald
von uns hören. Was werden Sie als nächstes tun?«
    »Ich warte auf eine Delegation der Takrater. Dann wird der
Energieschirm fallen. Danach wird sich zeigen, wie es weitergeht.«
    Die beiden Männer drückten sich die Hand. Zehn Stunden
später startete die VINCRA. Frank, Blue und Simo San
beobachteten das
    Schiff, bis es zwischen den funkelnden Sternen verschwunden war.
Dann blickte der Maruner sich in dem Tal um, in dem fünftausend
Ovaler Unterschlupf gefunden hatten. Bo befand sich in seiner Nähe.
Einige Flugzeuge flogen über das Tal hinweg, warfen jedoch keine
Bomben ab. Frank glaubte auch nicht daran, daß sie es jemals
wieder tun würden.
    Bo kroch auf ihn zu.
    Von den Spitzen der Berge kamen Lichtzeichen.
    »Dort oben sind Takrater«, sagte der Maruner. »Sie
werden ins Tal kommen. Sie wollen mit euch sprechen. Ihr werdet euch
friedlich verhalten.«
    Der Ovaler zitterte. Er hatte Angst vor der Begegnung. Beruhigend
sprach Frank auf ihn ein.
    »Von euch hängt jetzt alles ab«, erklärte er
schließlich. »Ohne unsere Hilfe und die der Takrater seid
ihr verloren. Vergeßt das nicht.«
    Er schaltete sein Fluggerät ein und stieg auf. Innerhalb
weniger Minuten erreichte er den Rand des schützenden
Energiefelds. Er landete neben einem Schirmfeldprojektor, von dem aus
er die Takrater sehen konnte. Sie führten auf tragbaren
Gestellen zahlreiche leuchtende und schimmernde Pflanzen mit sich.
Sie brauchten sie, um sich mit ihm verständigen zu können.
    In diesem Moment wurde Frank sich dessen bewußt, daß
die Ovaler wahrscheinlich nie die Sprache der Takrater erlernen
würden. Sie war einfach zu kompliziert für sie, aber
irgendwann in den kommenden Jahren würde er schon eine Lösung
finden.
    Er drückte einige Tasten. Eine riesige Strukturlücke
entstand. Die Takrater drangen zögernd durch sie in das Tal ein.
In diesem Moment hätten sie mit Geschützen und Flugzeugen
angreifen können. Sie mußten den Eindruck haben, daß
eine gewaltsame Lösung möglich war, doch sie verzichteten
darauf, das Problem abermals auf diese Weise anzugehen.
    Einer der Takrater trat auf Frank zu und begrüßte ihn
mit freundlichen Worten. Dabei wandte er ihm jedoch die Schmalseite
seines Körpers zu. Seine ganze Aufmerksamkeit galt
offensichtlich den Ovalern, die einen erheblichen Landstrich im Tal
eingenommen hatten.
    »Das sind sie?«
    »Das sind eure Nachbarn. Sie brauchen eure Hilfe. Sie werden
euch dafür mit wissenschaftlichen Leistungen belohnen.«
    Die Strukturlücke schloß sich wieder. Frank führte
die Gruppe der Takrater ins Tal.
    »Paß auf, Frank, daß sie keine üblen Tricks
versuchen«, rief Simo San, der auf seiner Schulter gelandet
war.
    »Keine Sorge, Kleiner. Sie werden vernünftig sein«,
antwortete er.
    Schritt für Schritt näherten sie sich den Ovalern, die
wie gelähmt vor
    Furcht zu sein schienen. Ungefähr zehn Meter von ihnen
entfernt blieben sie stehen.
    Simo San versteckte sich im Haar des Maruners. Er spähte zu
den Takratern hinüber, aber er konnte keine Waffen an ihnen
entdecken. Niemand schien einen gefährlichen Zwischenfall
provozieren zu wollen. Allmählich wich die Spannung von ihm.
    »Es sieht so aus, als hättest du es mal wieder
geschafft«, sagte er.
    »Wir haben beschlossen, einen Versuch der
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher