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PR TB 135 Der Schrecken Der USO

PR TB 135 Der Schrecken Der USO

Titel: PR TB 135 Der Schrecken Der USO
Autoren: Perry Rhodan
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»Psy-chogenetik für paraabstrakte
Phänomene«. Beide waren sie um die Fünfzig.
    Das gefiel Otto ganz und gar nicht, und so twilzte er eingehend
ihre Gedanken, während sie sich nichtsahnend im Anflug an die
Farm befanden.
    Aus den Gedanken des Parapsychologen Elhound Cree erfuhr er:
    »Dieser Walty Klackton ist ein indirekt gefährlicher
Mensch. Das habe ich schon damals während der Untersuchung auf
Tahun erkannt, als wir ihm das Attest ausstellten, ein Halbmutant und
ein Instinkthandler zu sein . . . Ein schizoider Typ, ganz
zweifellos, aber parapsychisch begabt. Wir nannten seine Fähigkeit
Para-Teleschizomatie, weil seine gespaltene Persönlichkeit
unterbewusst paraabstrakte Phänomene erzeugt, gegen die sein Ich
machtlos ist... Wir mussten ihn als positive Mutation einstufen, weil
seine guten ParaEigenschaften die schlechten in einem Verhältnis
von fünfundfünfzig zu fünfundvierzig überwogen
... Aber das Verhältnis kann sich geändert haben ...«
    Aus dem Gehirn des Para-Psychobiologen Fasten Brybrack twilzte
Otto folgende Informationen:
    »Ich habe Klacktons Personalakte eingehend studiert, aber
ich werde daraus nicht klug. Zum einen wird er von der USO als GV,
als Generalversager geführt, zum anderen bezeichnet man ihn als
Spezialisten zur besonderen Verwendung ... Ein Anachronismus, wäre
er kein Halbmutant... Er kann einem Freund den Arm brechen, nur um zu
verhindern, dass er sich beim nächsten Schritt das Genick
bricht... geschieht selbstverständlich alles unbewusst... Die
Statistik stuft ihn als positiv ein ... aber die Statistik muss
unrichtig sein ... Denn wie lässt sich beweisen, dass der von
ihm verursachte Armbruch tatsächlich einen tödlichen
Schritt verhindert hat? Man müsste schon eine Zeitreise auf eine
andere Wahrscheinlichkeitsebene unternehmen, dort Augenzeuge werden,
wie sich der Mann tatsächlich das Genick bricht, um anerkennen
zu können, dass Klacktons unterbewusste Handlung, sprich:
Armbruch des Freundes, positiv war ... Nicht mein Problem. Ich soll
die parapsychischen Vorgänge in Klackton im Zusammenhang mit
seinen biologischen Nerven-Gehirn-Funktionen untersuchen... Es steht
für mich schon jetzt fest, dass die destruktiven Äußerungen
seines entarteten Unterbewusstseins auf die biologische Struktur
seines Gehirns einen verheerenden Einfluss haben ... Das wieder führt
zu einer echten Geisteskrankheit... Diesem Mann kann nur durch
ärztliche Betreuung geholfen werden...«
    Otto hatte genug gehört, um auf die zu erwartenden Besucher
wütend zu sein. Dennoch hörte er sich noch an, was ihm die
Gedanken des Para-Psychogenetikers Holward Abbo offenbarten:
    »Ich kann und will ihm guten Willen nicht abstreiten, denn
sonst hätte er seinem destruktiven Unterbewusstsein nicht so gut
standhalten können ... Aber der zerstörerische Einfluss
seines Unterbewusstseins muss zwangsläufig auf sein Ich
einwirken. Kein noch so fester Charakter

    könnte diesem ununterbrochenen Ansturm des Bösen auf die
Dauer standhalten ... Die Untersuchung wird mir recht geben ...
Klackton ist sicherlich noch nicht rettungslos verloren ... Auch er
kann Heilung finden ... aufTahun ... Wenn nicht ein Wunder geschehen
ist und er sich hundertprozentig gewandelt hat, werde ich für
seine Einweisung in das Medo-Center von Tahun eintreten ...«
    Ottos Groll kannte keine Grenzen.
    Ein Wunder wollt ihr haben? dachte er angriffslustig. Nun, ihr
sollt es bekommen!
    Die würden einen Walty Klackton wie aus einem Heldenepos
kennenlernen. Einen makellosen Klackton. Einen Klackton, der nie ins
Fettnäpfchen trat, bei dem sich nie ein destruktives
Unterbewusstsein äußerte. Einen Supermann!
    Otto, in der Gestalt Walty Klacktons, rieb sich in Vorfreude auf
die Begegnung mit den drei Ärzten die Hände. Walty Klackton
würde sie beschämen. Er würde ihnen nicht den
leisesten Grund für eine Einlieferung ins Medo-Center von Tahun
geben.
    Walty Klackton hütete zwei Tage lang das Bett. Er ließ
Annemy nicht zu sich. Sie durfte sich mit ihm nur durch die
geschlossene Tür unterhalten. Dann, am Morgen nach der dritten
Nacht, kam er aus seinem Zimmer. Er hatte keinen Ausschlag mehr, und
er versprach Annemy, dass er gewappnet sei und sie nun alles
Versäumte nachholen könnten.
    Aber Annemy war Verständlichehrmaßen so frustriert,
dass sie sofort abreisen wollte.
    Zwei Stunden später landeten sie mit dem Schweber in einem
Wald nahe der Farm. Sie konnten auf dem Gehöft nicht landen,
weil dort ein Betrieb wie auf dem
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