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PR TB 111 Der Besessene Von Capucinu

PR TB 111 Der Besessene Von Capucinu

Titel: PR TB 111 Der Besessene Von Capucinu
Autoren: Perry Rhodan
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ebenso
ruhig zurück. Er glaubte diesen Mann zu kennen. Ein Jahrzehnt
oder länger mochte es her sein.
    "Ich habe kein Märchen verlangt, sondern Ihre
Personalien."
    Maras sagte kurz:
    "Der Beduine ist tot. Ich begrub ihn. Ich habe seine Arbeit
ausgeführt. Ich bin Maras Lombardi. Und Sie sollten schnell
wieder starten, weil von der Schnelligkeit das Leben einiger
Milliarden abhängt."
    Der Offizier musterte Maras wie einen faulenden Baumstamm, auf dem
die Pilze wucherten.
    "Ich bin Nake Khalid. Was ist hier los?"
    "Haben Sie die Unterlagen nicht studiert? Kennen Sie das
Problem dieses Planeten nicht?"
    "Nein. Mein Schiff stand hier in der Nähe, als ich die
Meldung von der Zentrale hörte."
    "Ich werde Ihnen alles auf dem Flug erklären. Zu diesem
Zweck habe ich zwei Helfer mitgebracht. Hier, mein bester Freund
Corsalis Daph, ein Häuptling, vermutlich ranghöherals Sie.
Und dort hinten kommtAroide, die Ihnen auch einiges berichten kann.
Es geht buchstäblich um Minuten."

    Khalid sah sich langsam um. Er bemerkte den abgerissenen Mann vor
sich, den wuchtigen Krieger, das gutaussehende Mädchen und den
dichten Kreis der Schamanen und Krieger.
    "Lombardi", sagte er leise. "Zusatz im Handbuch.
Ausgesetzt. Aussätziger. Lepra stellaris, exotische Variante.
Ich soll Sie an Bord nehmen?"
    Maras lachte.
    "Offizier", sagte er leise. In ihm kochte es. Noch
beherrschte ersich. Erfuhr fort: "Ich schwöre es Ihnen! Auf
einen einzigen Wink von mir spickt man Sie mit Pfeilen. Dann fliege
ich die Jet selbst nach Terra. Ich bin geheilt worden; Sie werden
sich nicht anstecken. Ich bin annähernd fünftausend
Kilometer über diesen Planeten gerast, mitVerkehrsmitteln, die
Sie sich nicht vorstellen können, nur um das einzige Funkgerät
dieser Welt zu erreichen. Es ist das aus einem akonischen Schiff, das
in dieser Stadt dort einzementiert worden ist. Meine Geduld ist kurz
vor dem Ende. Ich bin erschöpft, und diese Welt stirbt, wenn
Terra nicht hilft. Ich bitte Sie - strapazieren Sie meine Nerven
nicht. Ich hoffe, der Name DenerAshmole reicht Ihnen als
Legitimation.
    Ich rede nicht mehr weiter. Ich bitte auch nicht mehr. Ich werde
Sie zwingen. Ich höre nicht eher auf, bis wir wieder hier
gelandet sind. Haben Sie das gut verstanden, Khalid?"
    "Ich glaube, ja", sagte Khalid. "Ich hasse
Auseinandersetzungen ebenso wie Sie. Aber ich lasse mich von einem
Reservenavigator ungern dumm anreden. Was Sie verlangen, ist
ungewöhnlich und bedarf einergenauen Prüfung."
    Maras zuckte die Schultern und sagte bedauernd:
    "Sie wollten es nicht anders. Daph, paß auf!"
    Er griff in den Gürtel und legte die Hand um den Kolben der
Waffe. Als er sie herausziehen wollte, handelte Khalid blitzschnell.
Er hielt seine Dienstwaffe bereits in der Hand. Corsalis warf sein
Messer, das sich überschlug und mit dem schweren Knauf genau die
Finger Khalids traf. Khalids Augen wurden dunkel vor Schmerz. Als
Maras nach vorn sprang, die Hände nach der Waffe ausgestreckt,
wich Khalid nach links aus und geriet direkt in die Bahn von
Corsalis' Stiefel. Die Dienstwaffe flog in hohem Bogen aus Khalids
Hand. Ein Krieger hob sie auf und reichte sie Maras.
    Maras blieb dicht vor Khalid stehen, der ihn mit
zusammengebissenen Zähnen anstarrte und sein Handgelenk
umklammerte. Lombardis Stimme erhielt einen drohenden Klang, als er
sagte:
    "Hinauf. Wir starten. Nehmen Sie zur Kenntnis, daß wir
in kürzester Zeit auf Terra landen. Und wenn ich Sie alle Stunde
in die Schulter schieße."
    Khalids Ruhe schien unheimlich.
    "Sie haben mich nicht überzeugt. Aber es scheint Ihnen
ernst zu sein. Sie wissen, daß Sie sich zu verantworten haben
werden?"
    Maras lachte sarkastisch und sagte:

    "Holt die Waffen von Daph! Wir fliegen! Wissen Sie, Offizier,
was ich hier hinter mir habe ... dagegen ist eine hochnotpeinliche
Befragung in Anwesenheitvon Reginald Bull ein Cocktailempfang."
    Aroide stieg ein. Corsalis folgte, mißtrauisch um sich
blickend. Er schien nun auf einmal Angst vor seiner eigenen
Begeisterung zu haben. Khorana kam mit Corsalis' exotischen Waffen
und blieb vor Maras stehen. Er blickte den Kommandanten an; es war
eine Art stummes Duell, das die beiden Männer ausfochten.
Schließlich sagte der Prior der Schamanen:
    "Sternenwanderer Maras Lombardi! Die Menschen aufdiesem
Planeten warten auf dich und auf die Hilfe deiner Freunde. Es wird
dir schwerfallen, ihnen zu sagen, was wir brauchen, das sehe ich an
diesem Starrköpfigen hier. Dein Lied an unseren Feuern. Komm
zurück,
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