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PR TB 101 Das Universum Der Accalauries

PR TB 101 Das Universum Der Accalauries

Titel: PR TB 101 Das Universum Der Accalauries
Autoren: Perry Rhodan
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unternehmungslustiger
Explorerkommandant gegolten.
    Sein Schiff war ein Kugelraumer von sechzig Metern Durchmesser und
einem Spezialantrieb, der ihm einen ungewöhnlich großen
Aktionsradius gab. Noch vor der letzten Reise war die EX-333
generalüberholt worden. Sie war einsatzfähig und
startbereit, falls sich eine Mannschaft finden würde. Die
Fluganlage konnte zum größten Teil auf Automatik
geschaltet werden, so daß Fragile mit wenigen Männern
auskam.
    Satt und zufrieden schlenderte er nach dem Essen und einem guten
Trunk zurück in seine Kabine. Er hatte einen Film programmiert,
der wenig später über den Interkom abgespielt wurde. Er
konnte ihn auf dem Schirm seines Gerätes in der Kabine
verfolgen.
    Vorher nahm er eine Trockendusche und zog den Pyjama an. Dann
legte er sich auf das Bett und wartete, bis das Programmzeichen auf
dem aktivierten Bildschirm erschien. Aber nicht das Bild erschien,
sondern etwas ganz anderes. Gucky materialisierte mitten im Raum und
sah Fragile mit wohlwollender Neugier an. Der Major schnappte nach
Luft.
    »Himmel!« sagte er mehr verblüfft als
erschrocken.
    Der Mausbiber grinste breit und deutete auf den einzigen Sessel.
    »Darf ich mich setzen, Otis?«
    Fragile schnappte abermals nach Luft. Mechanisch nickte er und
meinte schwach:
    »Bitte — Sie sind doch ...?«
    »Ja, der bin ich«, erriet Gucky die Gedanken seines
Gegenübers.
    »Ich habe Sie rein zufallig hier aufgestöbert —
natürlich telepathisch. Kein Grund zur Sorge für Sie, Otis
— ich darf doch Otis zu Ihnen sagen, Major?«
    »Gucky, der Mausbiber!« Der Name schien Fragile erst
jetzt eingefallen zu sein. »Ich habe gedacht. Sie wären
mit Rhodan . . .«
    »Denken ist reine Glückssache, mein Freund«,
belehrte ihn der Mausbiber. »Wir haben eine Zwischenlandung
gemacht, und ich selbst benötige ein gutes Schiff und einen
fähigen Kommandanten, um einen Spezialauftrag durchzuführen.
Hätten Sie Lust dazu?«
    Fragile sah in diesem Augenblick richtig hilflos aus. Kaum hatte
er sich von dem ersten Schreck erholt, da kam dieser Mausbiber gleich
mit einem handfesten Auftrag.
    »Einen Auftrag . ..?« dehnte er die Frage.
    »Wie soll ich starten? Mir fehlen die Leute. Alle
weggelaufen, als sie ... nun ja ...«
    »Ich weiß Bescheid, Otis. Ich habe Ihre Gedanken
gelesen und kenne die Geschichte. Keine Angst, die notwendigen Leute
besorge ich schon. Wir starten in zwei Tagen.«
    »In zwei Tagen. . .?« Abermals mußte der Major
tief Luft holen, ehe er weitersprechen konnte. »Wo wollen Sie
in zwei Tagen zwanzig erfahrene Raumfahrer herbekommen? Die sind doch
alle verdummt!«
    »Das lassen Sie meine Sorge sein. Machen Sie den Kahn
startbereit und geben Sie ihm einen anderen Namen. Nennen wir das
Schiff einfach die UNIVERSUM!«
    »Von mir aus - die UNIVERSUM. Und um welchen Auftrag handelt
es sich?«
    »Das erkläre ich Ihnen noch. Die Hauptsache ist, Sie
haben Mut und Erfahrung. Die Reise geht über eine Strecke von
siebzigtausend Lichtjahren. Schafft der Pott das?«
    Fragile nickte. »Eine Kleinigkeit ist das für unser
Schiffchen. Wurde ja gerade generalüberholt. In zwei Tagen also?
Fein! Dann bringen Sie mir ein paar vernünftige Männer, und
die Reise kann losgehen.« Er blinzelte. »Wie wäre es
denn wenigstens mit einer winzigen Andeutung, worum es geht? Ich bin
von Natur aus neugierig.«
    »Ich lasse Sie jetzt allein, aber ich komme noch heute abend
zurück. Dann erfahren Sie alles. Ich bringe Ihnen einen guten
Ersten Offizier mit. Die anderen Leute treiben wir auch noch auf.«
Gucky lächelte sanft. »Schließlich habe ich ja auch
Sie gefunden. Saßen ganz schön sicher hier in Ihrem
Fuchsbau. Da hätte Sie niemand vermutet.«
    »Wie sieht es draußen aus?«
    Nicht sehr fröhlich, Otis. Darum unternehmen wir ja auch die
weite Reise. Also — dann bis später. Bereiten Sie sich
seelisch auf den Start vor. Und noch etwas: Rhodan wird Ihnen
persönlich noch einige gute Ratschläge mit auf den Weg
geben.«
    »Rhodan!« Fragile schien etwas im Hals stecken
geblieben zu sein. »Hoffentlich nimmt er
    mir mein Versteckspiel nicht übel.«
    »Ach, woher? Er ist froh, daß es Sie gibt.« Er
zwinkerte ihm vertraulich zu. »Ich übrigens auch, Otis.«
    Fragile gewann sichtlich an Selbstvertrauen.
    »Ich bleibe also Kommandant meines Schiffes?«
vergewisserte er sich.
    »Es wird auch bestimmt niemand anders eingesetzt?«
    »Sie sind und bleiben der Kommandant«, versicherte
Gucky und fügte hinzu: »Allerdings übernehme
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