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PR TB 090 Die Kinder Des Roboters

PR TB 090 Die Kinder Des Roboters

Titel: PR TB 090 Die Kinder Des Roboters
Autoren: Perry Rhodan
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sonnenbeschienener
Wassertröpfchen in der Luft. Sonst war nichts zu sehen.
    Die drei Männer wußten, daß sie in eine Falle
geraten waren. Sie zögerten, sich in die irisierende Wolke
hineinzubegeben. Doch die hinter ihnen unaufhörlich wachsenden
Kristalle drängten sie hinein.
    Poswik Lotus Burian fiel zuerst.
    Er spürte keinen Boden mehr unter den Füßen, aber
er stürzte nicht, sondern sank langsam tiefer, während die
irisierend leuchtenden Wassertröpfchen einen rasenden Tanz um
ihn aufführten.
    Sein Bewußtsein trübte sich; das Herz flatterte matt,
und eisige Kälte kroch durch seine Glieder. Poswik rang
verzweifelt nach Atem, dann fiel er in eine weiche, schmerzlose
Dunkelheit.
    ***
    Yokish Kendall hatte inzwischen eine Strecke von etwa fünfzehn
Kilometern zurückgelegt. Der Höhlengang wand sich in
zahlreichen Schleifen aufwärts und schien weder Anfang noch Ende
zu haben.
    Das eigenartige Summen, das Yokish für die Geräusche
arbeitender Aggregate gehalten hatte, war längst verstummt.
Kendall hatte vergeblich versucht, eine Abzweigung zu finden. Danach
war er schweigend und
    verbissen weitergegangen.
    Jetzt glaubte er, das Summen abermals hören zu können.
Es kam aus der Richtung, in die er ging. Kendall beschleunigte seinen
Schritt, und dann hielt er enttäuscht inne.
    Vor ihm, in einer weiten Felsenhalle, lag ein klarer hellgrün
schimmernder See. Aus einer tunnelähnlichen Öffnung
gegenüber schoß schäumendes Wasser herab und wühlte
den See auf. Zur Linken entdeckte der Terraner eine zweite Öffnung,
durch die das zugeflossene Wasser wieder verschwand. Deutlich
zeichnete sich die Strömung im See ab.
    Aber beide Öffnungen waren unbegehbar, der Abfluß zu
klein und der Zufluß steil und im unteren Drittel von reißendem
Wasser angefüllt.
    Yokish Kendall stand einige Minuten reglos da und versuchte mit
der Erkenntnis fertig zu werden, daß sein Weg hier ein
vorläufiges Ende gefunden hatte - und damit auch seine Chance
vorbei war, das Rätsel von Vurla in absehbarer Zeit zu lösen.
    Er setzte sich auf eine buckelartige Erhebung am Seeufer, packte
einen Konzentratwürfel aus und kaute bedächtig. Danach
bückte er sich zum See, kostete das Wasser und stillte seinen
Durst.
    Als er sich auf den Rückweg zu Coshap machen wollte, vernahm
er ein Geräusch, das nicht hierher gehörte.
    Diesmal war es eindeutig das Arbeitsgeräusch von
Energieaggregaten, aber es schwoll von Sekunde zu Sekunde an.
    Plötzlich zuckten zwei Lichtkegel aus der Torbogenöffnung
des Zuflusses. Kendall reagierte instinktiv. Er warf sich zu Boden
und suchte hinter dem Felsbuckel Deckung, auf dem er eben noch
gesessen hatte.
    Yokish duckte sich tiefer, als er hinter den beiden Lichtkegeln
zwei Gestalten sah, deren silbrig glänzende Raumanzüge das
Lampenlicht reflektierten.
    »Ich habe ein Geräusch gehört«, sagte eine
Stimme auf Interkosmo. Yokish glaubte, einen schwachen akonischen
Akzent herauszuhören.
    Also waren die Akonen auf Vurla gelandet. Vielleicht tobte im Raum
über dem Planeten schon eine mörderische Schlacht.
    Doch dann vernahm er eine zweite Stimme, und sie hatte keinen
akonischen Akzent, sondern einen terranischen!
    »Ich glaube nicht, daß er hier ist. Meiner Ansicht
nach hält sich der Verbrecher in der CONSTRUCTOR auf.«
    »Vielleicht erscheint ihm der Aufenthalt im Schiff jetzt zu
gefährlich«, erwiderte die Stimme mit dem akonischen
Akzent. »Er muß doch annehmen, daß sehr bald
intensiver gesucht wird, und dabei würde man die CONSTRUCTOR
sicher orten. - Warten Sie, Major Clay!«
    Die übrigen Worte wurden so leise gesprochen, daß
Kendall sie nicht verstehen konnte. Aber das war auch nicht mehr
nötig, denn er wußte, daß ein Major Clay der
Kommandant des terranischen Exlorerschiffes war, das auf einem der
Vurla-Monde festlag.
    Aber welchen Verbrecher suchten die beiden Männer?
    Kendall blieb vorsichtshalber in Deckung und rief:
    »Hier spricht Yokish Kendall vom IPC! Ich komme jetzt aus
meiner Deckung.«
    Langsam erhob er sich, bereit, jederzeit wieder hinter dem
Felsbuckel unterzutauchen.
    Keine fünf Schritte von ihm entfernt standen die beiden
Männer, die Paralysatoren schußbereit in den Händen.
    »Mr. Kendall!« sagte der, der Clay sein mußte,
überrascht. Er schob seine Waffe ins Gürtelhalfter zurück.
»Ich bin sehr froh, Sie zu sehen.«
    »Einen Augenblick noch!« sagte der Akone scharf. Seine
Waffe zielte noch immer auf Kendall. »Vielleicht wird hier
falsch gespielt. Was sucht
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