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PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel

PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel

Titel: PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel
Autoren: Perry Rhodan
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alles, was ich dir sagen kann.«
    »Wenn es stimmt, dann ist es genug. Danke.« Draaf
stand auf. »Und nun werde
    ICH MICH AUF DEN WEG MACHEN.
    Ich wünsche Dir und deiner Sippe eine reiche Ernte.«
    »Komm wieder vorbei, wenn du zurückkehrst.«
    »Vielleicht.«
    Draaf hielt sich nicht mehr länger auf. Der Braat hatte ihm
bestätigt, was ROFUL IHM bereits GESAGT HATTE. ER BRAUCHTE NUR
DEN NEBENFLUß STROMAUFWÄRTS zu schwimmen, um den Bergsee
zu erreichen. Wenn er sich allerdings teilte, war guter Rat teuer.
    Doch soweit war es noch nicht.
    Er LIEß sich ins schlammige Wasser gleiten und schwamm um
die Insel herum, bis er den Strom erreichte. Er LIEß sich von
der Strömung treiben und wich oft genug mächtigen
Baumstämmen aus, die zu seinem Erstaunen schneller trieben als
er. Wahrscheinlich gab es verschiedene Strömungen, und sie lagen
tiefer im Wasser als er.
    Als die Frist, die der fremde Braat mit zwei Stunden bezeichnet
hatte, verstrichen war, HIELT sich Draaf ganz DICHT am LINKEN UFER,
UM DIE FLUßMÜNDUNG nicht zu verpassen. Er achtete vor
allen Dingen auf die Wipfel der Bäume, die
    EINE UNUNTERBROCHENE MAUER BILDETEN. DIE LÜCKE DORT WÜRDE
ER EHER ERKENNEN
    als die eigentliche Mündung.
    Fast wäre er vorbeigeschwommen, so verfilzt war die
Uferböschung.
    DER NEBENFLUß WAR NICHT SEHR BREIT, FÜHRTE JEDOCH
EBENFALLS GENÜGEND
    Wasser. Schnurgerade fast kam er von Norden, wie eine silberne
STRAßE, die jemand quer
    DURCH DEN WALD GELEGT HATTE. DRAAF TAUCHTE UNTER VERKLEMMTEN
BAUMSTÄMMEN HINDURCH UND SPÜRTE, WIE DAS WASSER KÄLTER
UND FRISCHER WURDE. ER KONNTE
    weiter sehen, denn es war auch viel klarer, fast wie das Wasser
des Meeres.
    Und zum erstenmal entdeckte Draaf wieder Fische, die in dem
schmutzigen Wasser des GROßEN Stroms gänzlich fehlten. Sie
hatten keine Angst vor ihm,
    SONDERN BEGRÜßTEN IHN WIE EINEN GUTEN FREUND. NOCH NIE
HATTE EIN BRAAT
    einen Fisch getötet - oder umgekehrt.
    VON NUN AN MUßTE ER SICH ANSTRENGEN UND SCHWIMMEN, ABER DAS
WAR IMMER NOCH
    besser, als würde er durch den Urwald wandern. Die Strömung
wurde stärker, und dann erreichte Draaf die erste Stromschnelle.
    Er hatte noch nie eine Stromschnelle gesehen, obwohl er viel in
der Welt herumgekommen war. Im ersten Augenblick sah es gar nicht so
schlimm aus, und
    ER KÄMPFTE TAPFER GEGEN DEN SCHÄUMENDEN GISCHT AN, BIS
ER EINE
    blankgespülte Klippe erreichte, auf die er kletterte, und
sich ausruhte. Um ihm herum tobte das Wasser, klatschte gegen Felsen
und SCHOß durch Engpässe.
    Draaf wurde klar, DAß er so nicht weiterkam. Die Strömung
war zu stark. Sie würde ihn zurückwerfen, vielleicht sogar
gegen einen Felsen, Und dann die Wirbel, dicht unter dem Fall! Wie
sollte er da hochkommen?
    Die Strudel würden ihn zurückhalten.
    Draaf sah hinüber zum Ufer. Der Wald schien nicht mehr so
dicht zu sein, der Boden war auch steiniger und trockener.
    Er glitt wieder ins Wasser und erreichte schließlich das
felsige Ufer. Mit
    EINEM KRÄFTIGEN SCHWUNG WARF ER SICH AUF EINE FLACHE KLIPPE,
DIE WIE EINE
    Landzunge in das Wildwasser hineinragte. Nach einer weiteren
Ruhepause erklomm Draaf die Uferfelsen und wenig später oberhalb
der Stromschnellen
    VOR EINEM RICHTIGEN KLEINEN SEE, DEM ANGESTAUTEN FLUß. ER
KAM IM WASSER
    schnell voran, bis die Strömung allmählich wieder
stärker wurde und die nächste Stromschnelle ankündigte.
    Aber jetzt kannte Draaf den Trick schon und verlor keine Zeit
mehr, die Stromschnelle an Land zu umgehen.
    Als die gelbe Sonne unterging, hatte Draaf sieben Stromschnellen
hinter sich
    GEBRACHT UND VON DER MÜNDUNG AUS EINEN HÖHENUNTERSCHIED
VON GUT
    fünfhundert Metern überwunden. Einmal hatte er sogar
zwei Stunden klettern müssen, denn der FLUß stürzte
an dieser Stelle mehr als hundert Meter in die Tiefe.
    Er blickte in Richtung der Berge, die merklich näher-gerückt
waren. Roful
    HATTE BETONT, DAß DER BERGSEE ZWISCHEN ZWEI GIPFELN LAG, DIE
EINER GRUPPE VON
    fünf gleichhohen Gipfeln angehörten. Die Berge daneben
sollten niedriger sein.
    Draaf entdeckte die fünf Gipfel im Schein der untergehenden
Sonne. Sie waren bei stärker werdender Strömung noch gut
eine weitere Tagesreise entfernt. Er
    schätzte, DAß ER NOCH MINDESTENS DREIHUNDERT METER
HÖHENUNTERSCHIED HINTER SICH BRINGEN MUßTE, UM WENIGSTENS
DEN FUß DER BERGE ZU ERREICHEN. DAS
    bedeutete weitere Stromschnellen.
    Er schwamm fast drei Stunden, ohne auf ein Hindernis zu STOßEN,
aber dann HÖRTE er, als ER EINMAL AUFTAUCHTE, SCHON
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