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PR TB 073 Aktion Alpha 1

PR TB 073 Aktion Alpha 1

Titel: PR TB 073 Aktion Alpha 1
Autoren: Perry Rhodan
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in dem Afan war, stürzte herab. Doch auch die Bazookas der Rangers spien Tod und Verderben. Zwei Panzer brannten. Lenglies feuerte mit seinem LMG und trieb die feindliche Infanterie zurück. Aber immer mehr Panzer tauchten auf. Sprenggranaten zerschlugen das obere Stockwerk, und Napalmgeschosse verwandelten den Rest in eine Flammenhölle.
    Schütze Lenglies brüllte auf und stürzte als lebende Fackel aus dem Fenster. „Zum Hinterausgang!" schrie Afan Murow. „Wir brechen aus!" Er wußte, daß er seine Leute und sich in den sicheren Tod trieb, aber Ergeben stand nicht zur Diskussion. Man hätte sie sowieso erschossen, vorher aber gefoltert und verhört. Nina, Afan und zwei Rangers kame n bis zum Hinterausgang. Als auch nach nochmaliger Aufforderung niemand mehr erschien, nickte Afan seinen restlichen Leuten zu. Er selber stürmte zuerst durch das Loch, das einmal eine Tür gewesen war. Ohne es zu wissen, schrie und brüllte er - und blieb nach etwa zwanzig Metern verwirrt stehen. Der Gegner war verschwunden. Nur sechs Tanks qualmten und blakten in den Gärten, und Verwundete schrien. Mit einem Funkenregen brach das brennende Haus in sich zusammen, begrub die gefallenen Rangers unter sich. „Bomber!"
    schrie Nina Salinowa und deutete nach Westen. Leutnant Murow starrte aus brennenden Augen hinüber. Soeben flog eine Rotte „Palkuins"
    über die Dächer des Westteils der Stadt. Hinter ihnen flammten Feuerteppiche auf. Im Süden donnerten die Explosionen von Bombenteppichen, die hochfliegende Langstreckenbomber legten. Und nun rollte Welle um Welle vayutischer Jagdbomber über den Ostteil. Hoch über diesem Inferno aber kurvten die Jäger beider Seiten; Rauchfahnen kennzeichneten abgeschossene Flugzeuge.
    Vereinzelt pendelten Fallschirme zu Boden. Und dann dröhnten acht schwere Kampfhubschrauber heran. Ihre Geschütze und MGs hielten die Bodenabwehr nieder, und im Schutz dieser Feuerglocke setzte ein Transporthubschrauber zur Landung neben dem brennenden Haus an. Die vier Überlebenden rannten darauf zu, wurden in die Luke gezogen. Dann startete der Hubschrauber wieder, kurvte zur See hinüber, geschützt von den Kampfhubschraubern und einigen Schlachtfliegern. General Kosarin hatte seine Leute nicht im Stich gelassen. Als der Transporthubschrauber die Küste überflog, ging im Osten eine künstliche Sonne auf. Darüber schoß der typische Rauch und Dampfpilz einer Atomexplosion in den Himmel. „Das haben sie davon!" rief der Pilot über die Lautsprecheranlage. „Kosarin hat sie ausgelöscht."
    Afan Murow starrte auf seine vom Pulverdampf und von Blut verschmierten Hände ...
    Leutnant Cody Leigh trat die Erde über dem Loch fest, in dem er seinen Fallschirm vergraben hatte. Dann säuberte er seinen Feldspaten. Nach und nach sammelten sich die übrigen neun Marut-Rangers um ihn. Der Regen durchnäßte die Tarnanzüge, lief über die jugendlichen Gesichter mit den wissenden Augen.
    Cody lächelte Korporal Mildred Cissie zu, dann sagte er leise: „Ihr kennt unseren Kampfauftrag, deshalb nur das Wichtigste noch einmal: Wir befinden uns rund vierhundert Kilometer von der Front und dreißig Kilometer von Dogomolez entfernt. Die Stadt liegt westlich von uns ...", er deutete die Richtung an, „
    ... und zwischen ihr und uns befindet sich die Brono-Hügelkette mit dem Vayut-Advaita, das in Wirklichkeit nur ein Maya, ein Trugbild, ist. Dieses Trugbild mitsamt seinem Orakel gilt es zu zerstören. General Ben Cachras erhofft sich eine kriegsentscheidende psychologische Auswirkung von unserer Aktion.
    Sergeant Dreininghaus und seine Männer werden in etwa einer Stunde einen Versorgungswagen für die Orakelpriester kapern. Mit diesem Wagen sollen wir uns durch die Sperren der feindlichen Wachbataillone mogeln. Also, gehen wir!" Er hängte sich die MPi um und orientierte sich kurz nach dem Kompaß, dann marschierte er seinen Leuten voran durch den Wald. Nach dreißig Minuten erreichten sie die Rollbahn Nummer Vier, auf der die Vayuts Nachschub zur Front transportierten und Verwundete zurückfuhren.
    Der Verkehr war nur dünn, so daß Leutnant Leigh und seine Gruppe die Rollbahn bald überquert hatten. Zehn Minuten später erreichten sie eine Waldlichtung. Ein schwerer Lkw stand in der Einfahrt eines unbefestigten Weges. Die Rangers sanken lautlos in das feuchte Gras. Cody Le igh ahmte den Ruf eines Waldkauzes nach; das Zirpen einer Grille antwortete ihm, dann tauchte eine hochgewachsene Gestalt vor dem Lkw auf. Leigh ging
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