Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 062 Das Grab Der Raumschiffe

PR TB 062 Das Grab Der Raumschiffe

Titel: PR TB 062 Das Grab Der Raumschiffe
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
könntest!“
    „Ich garantiere dir“, versicherte Sarrus prahlerisch,
„daß
    alles, was ich sage, unter uns bleiben wird. Du wirst niemandem
ein Sterbenswörtchen verraten!“ „Das hängt
davon ab...“
    „Nun“, lachte Sarrus widerwärtig, „ich
werde es mit dir versuchen. Ich werde dir sagen, warum Stolk den
Auftrag erhielt, dich zu töten.“
    Breg ging weiter. Aber innerlich bereitete er sich bereits auf den
Kampf vor. Er wollte nur noch warten, bis der Tonfall von Sarrus’
Stimme Unachtsamkeit verriet.
    „Holey hat es befohlen“, fuhr Sarrus lauernd fort. „Er
war der Meinung, daß du früher oder später erfahren
würdest, wie sich Fens Tod tatsächlich zugetragen hat. Und
er hat sich nicht geirrt. Surc wollte dich für seine Zwecke
ausnützen. Deshalb förderte er dich. Aber Holey... ist
klüger...“
    „Das glaube ich nicht“, sagte Breg und drehte sich um,
als wolle er an Sarrus’ Gesichtsausdruck feststellen, daß
es sich nur um einen bösartigen Scherz handle. Aber er wußte,
daß Sarrus die Wahrheit sagte.
    Fen war vorsätzlich getötet worden!
    Breg kehrte Sarrus jetzt das Gesicht zu — das war der
Moment, in dem das Todesurteil über ihn gefällt werden
sollte.
    Breg reagierte blitzschnell. Er ließ sich zur Seite fallen
und sprang gleichzeitig nach vorn.
    Sarrus schoß fast im gleichen Augenblick, aber er war etwas
zu langsam gewesen. Bregs Gegenwehr kam zu schnell und unerwartet für
ihn.
    Bevor Sarrus die Strahlenwaffe noch in die neue Richtung schwenken
konnte, spürte er einen harten Griff an seinem Arm. Er brüllte
vor Schmerz auf, als Breg ihm die Waffe entwand. Sarrus schlug mit
der anderen Hand um sich, aber er konnte Breg nicht voll treffen.
Dafür trafen ihn Bregs Fäuste von allen Seiten, so lange,
bis er erschöpft gegen die Felswand taumelte. Für einen
Augenblick schloß Sarrus die Augen, während er die Arme
abwehrend von sich streckte. Er wollte nur etwas zu Atem kommen, dann
würde er Breg das Rückgrat brechen — das nahm er sich
vor.
    Aber als er die Augen wieder öffnete, war nichts als
Finsternis um ihn.
    „Willst du deine Infra-Brille wiederhaben?“ kam Bregs
Stimme von irgendwoher aus der Dunkelheit. „Dann hole sie dir.“
    Sarrus hatte den ersten Schreck überwunden. Er wollte sich
äußerlich nichts anmerken lassen, weil Breg ihn ja
beobachtete, aber er versuchte, die Stelle herauszufinden, von der
Bregs Stimme kam.
    „Tu’s schon“, forderte Sarrus. „Erschieß
mich!“
    Sarrus hörte Geräusche, aber sie kamen von zu weit, um
von Breg zu stammen.
    „Ich bin hier“, sagte Breg, als hätte er die
Gedanken seines Gegners erraten. „Aber ich werde dich nicht
töten. Das werden andere für mich besorgen. Hörst du
die Geräusche? Das sind die Wissenschaftler.“
    „Na, und?“ entgegnete Sarrus höhnisch. „Wir
sind in friedlicher Absicht gekommen. Wir machen nur ein
Tauschgeschäft mit ihnen. Warum sollte mich ihr Kommen
beunruhigen?“ „Weil ich ihnen einen heißen Empfang
bereiten werde“, sagte Breg.
    Sarrus lehnte blind an der Felswand, sein Kopf war etwas zur Seite
geneigt, damit er besser hören konnte. Jetzt zuckte er zusammen.
    „Bist du wahnsinnig? Was hast du vor, Breg?“
    „Ich bin überzeugt, du errätst es“,
entgegnete Breg. Er blickte den Felsstollen hinunter, wo er eben die
blaßroten Konturen zweier Gestalten hinter einem Vorsprung
hatte verschwinden sehen.
    „Aber ich weihe dich auch gerne in meinen Plan ein“,
sagte er ruhig und veränderte seinen Standort. In diesem
Augenblick sprang Sarrus nach vorn und landete auf dem nackten Fels.
„Es ist zwecklos, Sarrus, ich bin dir über.“
    Breg wechselte wieder seinen Platz. „Du weißt, daß
du sterben wirst, Sarrus, ohne daß ich auch nur eine Hand gegen
dich erhebe. Dafür werde ich den Wissenschaftlern ordentlich
einheizen. Dann ziehe ich mich zurück und lasse dich hier
liegen. Sie werden denken, daß du...“
    „Du Schuft!“ heulte Sarrus auf. „Gib mir
wenigstens meine Waffe, damit ich mich verteidigen kann.“
    „Hm“, machte Breg, „das ließe sich
einrichten. Aber nur, wenn du mir sagst, wie Fen gestorben ist.“
    „Der alte Fen hat wieder verrückt gespielt“,
keuchte Sarrus. „Immer wenn er eine LockrufSendung hinter sich
hatte, war er ganz durchgedreht. Er fiel Holey auf die Nerven,
deshalb zog der das Messer.“
    „Wer war dabei anwesend?“ fragte Breg.
    „Ich — und natürlich Holey, Stolk und Surc.“
    „Surc hat Fen nicht
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher