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PR TB 045 Die Letzte Waffe Der Meister

PR TB 045 Die Letzte Waffe Der Meister

Titel: PR TB 045 Die Letzte Waffe Der Meister
Autoren: Perry Rhodan
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Möglichkeiten entsagtet,
diese Welt wieder zu verlassen, die Omar Hawk Aphrodite taufte. Hier
werdet ihr von nun an leben müssen, bis in einer der folgenden
Generationen vielleicht wieder die Möglichkeit geschaffen wird,
zu den Sternen zu fliegen!«
    »Ich . .. verstehe ... nicht!« stammelte der Tlunx.
»Ihr wollt uns nicht bestrafen?«
    »Wir ...?« fragte der Hüter des Lichts gedehnt.
»Wie kämen wir dazu, andere intelligente Rassen zu
richten?«
    »Aber seid ihr uns nicht deswegen gefolgt?«
    »Nein! Wir sind Hüter des Lichts, Atorby! Wir folgten
euch, um größeres Unheil zu verhüten, um euch zu
helfen, die ewigen Gesetze des Universums zu erkennen und
anzuerkennen. Unsere Herzen sind voller Freude, daß ihr
schließlich von allein auf den rechten Weg zurückgefunden
habt, daß der Fluch von euch genommen wurde, den die Meister
der Insel mit Hilfe bedauernswerter Wesen über euch verhängten.«
    Viele Minuten lang herrschte Schweigen am Atomfeuer.

    Weiter draußen in der Ebene flammten die Holzfeuer der
Zwerge auf und beleuchteten die kleinen, dunkelhäutigen
Gestalten, deren rot fluoreszierende Augen sämtlich zu den
Männern herüberstarrten, die ihrer Ansicht nach über
ihr Schicksal entschieden.
    Omar Hawk dachte daran, daß nun die Bedrohung vom Universum
genommen sei, daß er bald zurückkehren könnte in die
Heimat...
    Atorbys Stimme unterbrach den Gedankengang.
    »Ihr habt auf Rache verzichtet. Aber die anderen Rassen, die
Tefroder und die Maahks, werden sie nicht herkommen und diese Welt in
eine Wüste des Todes verwandeln?«
    »Sie werden nicht kommen!« antwortete der Hüter
des Lichts bestimmt. »Und wenn, dann wird es ein Zufall sein,
und sie werden niemals wissen, wer ihr gewesen seid - denn von uns
erfahren sie es nicht!«
    »Aber dann würden sie ewig mit der Furcht vor den
>Un-heimlichen< leben müssen!« warf Baar Lun ein.
    Tengri Lethos lächelte versonnen.
    »Manchmal erweist sich Furcht als heilsam, wenn die Gedanken
verdunkelt sind, Baar Lun.«
    Sein Gesicht wurde maskenhaft starr.
    »Vergessen wir niemals, daß wir Hüter des Lichts
sind - ja, auch ihr, Hawk und Lun, seid Hüter des Lichts,
solange ihr mit mir zusammenarbeitet, und ihr könntet es für
immer werden, wenn ihr wollt.
    Welches Recht hätten wir, eine Information zu verbreiten, die
Millionen oder gar Milliarden intelligenter Wesen das Leben kosten
würde?
    Nein! Mögen die Maahks und Tefroder weiterhin glauben, daß
sie in ihrer Existenz durch die Tlunx bedroht sind. Das wird sie dazu
veranlassen, ihren unsinnigen Krieg für immer zu beenden, weil
sie ihre Kräfte nicht zu zersplittern und zu schwächen
wagen.«
    Über Hawks Gesicht glitt ein Leuchten.
    Nun war ihre Aufgabe tatsächlich beendet. Von jetzt an

    würde zwischen den beiden mächtigsten Rassen Andromeda
Friede herrschen - und damit Friede in ganz Andromeda!
    Sie aber würden zurückkehren und...
    Zurückkehren .. .?
    Was hatte Tengri Lethos gesagt: >... ihr könntet es für
immer werden, wenn ihr wollt    Für immer Hüter des Lichts!
    Er blickte in das lächelnde Gesicht des Hathor und sah d e
Frage in den bernsteingelben Augen.
    »Ja«, sagte er, »ich will versuchen, ein Hüter
des Lichts zu werden!«
    »Sie haben bereits bewiesen, daß Sie auf dem besten
Wege dazu sind, Omar«, antwortete Lethos.
    »Danke!« sagte Hawk.
    Er wandte sich wieder dem Tlunx zu.
    »Noch etwas, Atorby! Dieser Planet ist nicht unbewohnt. Es
gibt etwa hunderttausend Individuen einer intelligenten,
robbenähnlichen Rasse, die sogenannten N'dullas. Sie sind
friedliebende Meeresbewohner, und ihr werdet, so glaube ich, sehr gut
mit ihnen auskommen. Vielleicht könnt ihr sogar eine gemeinsame
Kultur aufbauen; der geistige Entwicklungsstand der N'dullas ist sehr
hoch, höher wahrscheinlich als der der Menschen, auch wenn sie
keine Technik besitzen.«
    Er nahm seinen Translator und reichte ihn dem Tlunx.
    »Bitte, nehmen Sie ihn. Seine Positronik enthält die
Sprach-elemente der N'dullas. Fragen Sie nach einem gewissen Vrallo;
mit ihm habe ich gesprochen. - Ich werde übrigens noch einmal
mit ihm sprechen, denn Sherlock ist bei ihm.«
    Atorby nahm den Translator dankbar entgegen. Dann seufzte er
sehnsüchtig.
    »Ich wollte, wir wüßten, wie unsere Rasse
wirklich ausgesehen hat, bevor sie von den Gen-Modulatoren in
Ungeheuer verwandelt wurde!«
    »Die Gen-Modulatoren sind seltsame Geschöpfe«,
sagte Baar Lun bedächtig, und Omar Hawk merkte, daß der
Freund

    auf ein ganz bestimmtes
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