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PR TB 033 Gucky Und Die Geheimagenten

PR TB 033 Gucky Und Die Geheimagenten

Titel: PR TB 033 Gucky Und Die Geheimagenten
Autoren: Perry Rhodan
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wird so überrascht sein, daß ich ihn
leicht überwältigen kann. Und dann bringe ich ihn her.«
    »Klingt wirklich einfach«, gab Andersen zu, ohne
überzeugt zu sein. »Und wenn er die Bombe doch zündet?«
    »Dazu wird er kaum Zeit haben. Übrigens habe ich nach
der Bombe gesucht. Konnte keine finden. Vielleicht gibt es sie
überhaupt nicht.«

»Darauf können wir uns nicht verlassen.« Andersen
nickte einem Offizier zu. »Wenn Sie Funkverbindung mit dem Kerl
haben, geben Sie mir Bescheid.«
    Zwei Sanitäter rollten einen Stuhl herein. Veit war etwas
blaß, aber er sah sehr entschlossen aus. Reeni stand neben ihm.
Der weiße. Mantel, den man ihr gegeben hatte, stand ihr gut.
    »Sie müssen Brutak finden, Oberst. Er hat Mordaars
Tochter in seiner Gewalt. Ich verlange von Ihnen...«
    »Aha«, sagte Gucky und grinste, denn er hatte mal
wieder Gedanken gelesen. »So also ist das?«
    »Wie?« Veit sah nicht gerade geistreich aus, dann
wurde er rot.
    »Wie ist es denn?« wollte Oberst Andersen wissen, als
vermute er ein militärisches Geheimnis. »Ist Mordaars
Tochter so wichtig?«
    »Ja, das ist sie.« Gucky rutschte vom Tisch und ging
zu Veit, »Keine Sorge, ich hole sie, sobald ich Mordaar
erledigt habe. Wir haben die Maschine Brutaks noch nicht verloren.
Sie kreist über den Bergen, als suche der Pilot einen
Landeplatz.«
    »Hm«, machte Veit, nicht mehr so mutlos wie zu Anfang.
    Der Funker kam herein.
    »Mordaar hat die Frist verlängert. Er verlangt freien
Abzug.«
    Oberst Andersen schüttelte den Kopf. »Wir haben den
Auftrag, den Fall Azgola zu untersuchen und zu klären. Dazu
gehört, daß wir den Mörder Mandats stellen und
festnehmen — den Mörder und die Hintermänner.«
    »Mordaar wartet auf Antwort.«
    »Brutak behauptet«, sagte Reeni, »Mordaars
Versteck befinde sich im Felsen, auf dem das Haus stand. Es müßte
sich leicht anpeilen lassen.«
    Gucky klopfte Veit auf die Knie, der wieder blaß geworden
war.
    »Daumen halten, mein Lieber. Ich muß Mordaar auf
Anhieb finden, sonst macht er doch noch Dummheiten. Und dann hole ich
Loorni, Veit. Der Brautschleier kann schon besorgt werden.«

Sprach's und war verschwunden.
    Mordaar war verzweifelt. Durch die Funksprüche erfuhr er, daß
die Terraner seine Warnung ignoriert hatten. Er konnte sich das nicht
erklären. Auf keinen Fall konnten sie wissen, daß e: die
Bomben nicht mehr zünden konnte. Nun saß er als Gefangener
in seinem eigenen Versteck und besaß seinen Gegnern gegenüber
nicht einmal ein reales Drohmittel.
    Nach seinem zweiten Gespräch mit der VIENNA ging er auf die
geheime Privatwelle, die nur seine engsten Mitarbeiter kannten. Er
rechnete nicht damit, daß sich jemand meldete, daher war er um
so erstaunter, als Brutak antwortete.
    »Du lebst also noch?« fragte Brutak, und in seiner
Stimme klang der Hohn durch. »Wenn ich richtig vermute, steckst
du unter den Ruinen deines Hauses und wartest, bis die Luft rein
ist.«
    Mordaar hielt es für besser, Brutak nicht über seine
wirkliche Lage aufzuklären.
    »Stimmt. Und was ist mit dir? Es ist dir wohl klar, daß
ich dich mit Absicht fliehen ließ. Alte Freunde sollten sich
nicht wegen Kleinigkeiten entzweien.«
    »Ja, natürlich, Mordaar. Übrigens ist Loorni bei
mir. Willst du mit ihr sprechen?«
    »Das Biest!« In Mordaars Stimme war tödlicher
Haß. »Bringe sie um, dann tust du ein gutes Werk.
Übrigens ist sie nicht meine Tochter. Ich habe sie auf der Erde
als kleines Kind aufgelesen und mit mir herumgeschleppt. Willst du
sie jetzt auch noch haben?« Brutak lachte.
    »Hübsch ist sie auf jeden Fall. Dachte mir schon, daß
du nicht ihr Vater bist.«
    »Was ich sagen wollte ...«, murmelte Mordaar und
ignorierte die Beleidigung, »kannst du nicht zum Haus kommen
und dafür sorgen, daß die Stromanlage wieder funktioniert?
Ich habe Schwierigkeiten mit der Fernzündung der Bomben.«
    »Wozu noch die Bomben? Ich werde Azgola mit dem nächsten
Schiff verlassen. Das Geschäft ist kaputt, und ich habe keine
Lust, an deiner Stelle in einem Straflager zu landen.«
    Mordaar unterdrückte einen Fluch. Hinter ihm war ein Geräusch
Er drehte sich um.
    Gucky grinste ihn vergnügt an und deutet auf die Wände.
    »Hübscher Ort hier, Mordaar. Ziemlich sicher, nicht
wahr? Sagen Sie Brutak, er wäre als nächster dran. Ich hole
ihn mir, so wie ich jetzt Sie hole. Waffen haben Sie ja keine dabei.
Geben Sie mir Ihre Hand. Aha ... Sie sind gefangen? Keine Sorge, das
macht nichts. Wir kommen genauso hier
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