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PR TB 033 Gucky Und Die Geheimagenten

PR TB 033 Gucky Und Die Geheimagenten

Titel: PR TB 033 Gucky Und Die Geheimagenten
Autoren: Perry Rhodan
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gerade gedroht, daß er die Bomben zünden
wird, wenn die Terraner nicht binnen einer halben Stunde Azgola
verlassen.«
    Loorni biß die Zähne zusammen.
    »Geh vor, Brutak. Zeige uns das Versteck. Und sage deinen
Männern, sie sollen im Flugzeug bleiben. Sie sollen nichts
unternehmen, wenn der Gleiter der Terraner landet.«
    »Gleiter?«
    »Er wird Veit abholen.«
    Brutak nickte. Als er an Reeni vorbeiging, riß ihm das
Mädchen mit einer schnellen Bewegung die Hand aus der Tasche.
Ein kleiner Nadelstrahler polterte auf den Boden. Reeni bückte
sich und hob ihn auf. Brutaks Gesicht erinnerte an grauen Stein.
    »Wir lieben keine Überraschungen dieser Art«,
sagte Reeni kalt.
    Brutak warf Veit einen forschenden Blick zu. Der Major erwiderte
den Blick, gelassen. Mit der rechten Hand strich er bedeutungsvoll
über den schwarzen Lauf seiner Impulswaffe.
    Sie kamen bis zum Kellereingang, dann mußten sie wegen der
immer noch herrschenden Hitze umkehren. In der Garage wischte sich
Brutak den Schweiß von der Stirn.
    »Schutzanzüge, anders geht es nicht. Ich habe welche im
Flugzeug.« Er wollte gehen.
    »Ich komme mit«, sagte Loorni entschlossen.
    Reeni fragte:
    »Wer kennt außer Ihnen noch das Versteck und weiß,
wie man die Tür öffnet?«
    Brutak stand an dem Garagentor und sah hinaus.

»Niemand mehr. Er wußten nur wenige davon, und die sind
tot. Sie sehen, meine Damen, wenn Sie Mordaar wiederhaben wollen,
müssen Sie sich an mich halten. Komm, Loorni.«
    Als sie nur noch wenige Meter vom Flugzeug entfernt waren, rief
Reeni hinter ihnen plötzlich:
    »Achtung, Loorni — der Gleiter! Genau über
Ihnen!«
    Loorni sah nach oben. Der Gleiter mit terranischen
Erken-kennungszeichen schwebte langsam dem Plateau entgegen. Jemand
winkte aus der Pilotenkanzel nach unten. Loorni fühlte
Erleichterung. Ihre Überlegenheit Brutak gegenüber war nur
gespielt gewesen.
    Sie achtete nicht auf Brutak. Auch der Azgone war stehengeblieben,
als er den Gleiter sah. Er schätzte die Entfernung zu seinem
Flugzeug ab, überlegte den Bruchteil einer Sekunde und packte
Loomis freien Arm. Blitzschnell nahm er ihr die Waffe ab und drehte
seine Gefangene so, daß Reeni nicht schießen konnte. Er
zerrte Loorni ins Flugzeug, ohne daß ihn jemand daran zu
hindern vermochte.
    Loorni biß und trat um sich, aber Brutak war stärker.
Außerdem kam ihm der eine Pilot zu Hilfe. Die Tür schloß
sich, während der zweite Pilot startete. Gleichzeitig fast
landete der Gleiter, aber zu spät stürzten vier bewaffnete
Männer auf das Flugzeug zu. Hilflos mußten sie zusehen,
wie Loorni entführt wurde.
    Leutnant Skodlar wagte es nicht, das Feuer auf die davonfliegende
Maschine zu eröffnen.
    Er lief zu Reeni.
    »Wo ist Major Veit? Wie geht es ihm.,.?«
    »Hier drinnen. Sie sind Leutnant Skodlar von der VIENNA?«
    »Gott sei Dank, Major. Wir fürchteten schon...«
    »Was ist draußen geschehen?« Veit richtete sich
auf. »Reeni, wo ist Loorni?«
    Sie erzählten es ihm. Sein Gesicht war ganz weiß, als
Reeni schwieg. Er sah Leutnant Skodlar an.
    »Unternehmen Sie doch etwas, Leutnant!«

»Wir würden das Mädchen gefährden, Major. Aber
seien Sie beruhigt, meine Leute haben den Vorfall bereits an die
VIENNA gemeldet. Sie haben die flüchtende Maschine auf den
    Orterschirmen. Sie entkommt uns nicht. Wir bringen Sie nach
Timpik.« Er sah Reeni an. »Kommt sie mit?«
    »Natürlich. Ich muß zum Arzt. Und dann...«
    Reeni sagte:
    »Mordaar hat gedroht, den Raumhafen durch eine Bombe zu
verruchten. Wenn er dort unter dem Haus in seinem Versteck sitzt,
kann ihn niemand daran hindern.«
    »Er wird es nicht tun«, sagte Skodlar überzeugt,
»weil es unlogisch wäre. Wir wissen, daß nicht die
Topsider, sondern er die Bombe gezündet hätte. Und Mordaar
ist viel zu klug, ein Verbrechen zu begehen, für das er keine
Nachsicht mehr zu erwarten hat. Er wird vielmehr versuchen, sich
irgendwie freizukaufen. Warten wir ab, bis er sich meldet. Übrigens:
Das ist Oberst Andersens Meinung.«
    »Vielleicht hat er recht«, meinte Veit und stöhnte,
als die Männer kamen und ihn aufhoben, um ihn in den Gleiter zu
bringen. Reeni folgte ihnen schweigend.
    »Die Sache ist doch kinderleicht!« Gucky hockte mit
verschränkten Beinen auf dem Kommandotisch und sah Oberst
Andersen von oben herab an. Neben Andersen saß Kitai und machte
ein wenig zuversichtliches Gesicht. »Sie versuchen noch einmal,
Funkverbindung zu Mordaar zu erhalten, und ich werde ihn anpeilen und
teleportieren. Er
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