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PR TB 025 Ins Weltall Entführt

PR TB 025 Ins Weltall Entführt

Titel: PR TB 025 Ins Weltall Entführt
Autoren: Perry Rhodan
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Tschato
knapp. „Die Wahrheit werden wir vielleicht nie erfahren.“
    Sie durchsuchten die Trümmer, fanden aber weder Picot noch
eines der drei fehlenden Kinder.
    „Es wird uns keine andere Wahl bleiben, als in die Kuppel zu
gehen“, stellte Bactas fest.
    Tschato nickte dem Ingenieur zu. „In Ordnung“, sagte
er. „Ich werde hineingehen.“
    Bactas protestierte heftig. „Warum wollen Sie jetzt noch ein
Risiko eingehen, Sir? Rufen Sie einige Männer hierher, die Sie
begleiten können.“
    „Das werden Sie erledigen“, ordnete Tschato an.
„Lassen Sie einige Männer zum Kuppeleingang kommen.“
Er klopfte auf sein Armbandfunkgerät. „Wir bleiben ständig
miteinander in Verbindung. Sobald etwas passiert, benachrichtige ich
Sie.“
    Bactas strich nervös über seinen Bauch. „Seien Sie
vorsichtig, Sir. Noch wissen wir nicht, was in der Kuppel vorgeht.“
    Tschato zog den Desintegrator und setzte sich in Bewegung. Bactas
blickte hinter ihm nach. Dann schaltete er sein eigenes Funkgerät
ein, um Verstärkung anzufordern. Die Kuppel war jetzt vollkommen
umstellt. Es war undenkbar, daß jemand aus ihr entkommen
konnte.
    Unruhig schaute sich Bactas um. Jedesmal, wenn sein Blick auf den
zerstörten Wagen fiel, fragte er sich, ob die Unbekannten diese
Waffe nicht gegen die LION einsetzen konnten.
    Im Augenblick seiner Zerstörung hatte das Fahrzeug eine
scharf umrissene
    Silhouette gegen den hellen Hintergrund des Kuppeleingangs
gebildet, so daß Dan Picot alle Einzelheiten deutlich hatte
erkennen können. Im ersten Augenblick hatte er geglaubt, daß
der Wagen von der LION aus angegriffen wurde, doch dann hätten
die Kinder den Beschuß nicht überlebt. Es schien
ausschließlich der Transporter zu sein, der in sich
zusammengefallen war. Er war buchstäblich kristallisiert.
    Picot dachte nicht daran, den spinnengliedrigen Humanoiden dafür
verantwortlich zu machen. Er wagte jedoch nicht, sich mit den drei
Kindern weiter dem Ausgang zu nähern. Er wollte warten, wie sich
die Geschehnisse entwickelten.
    Picot begriff nicht, was um ihn herum geschah. Er glaubte zwar zu
wissen, daß die Echse der wahre Beherrscher der Kuppel war,
doch er mußte diese Ansicht nach der Zerstörung des Wagens
wieder ändern.
    Picot war sich darüber im klaren, daß er zu wenig von
den drei Wesen wußte, um herauszufinden, was sie eigentlich
vorhatten. Er konnte die Regeln des Kampfes nicht verstehen, den sie
offensichtlich untereinander austrugen.
    Aber warum, so fragte sich Picot, fielen sie ausgerechnet
übereinander her, da es ihnen gelungen war, die Besatzung der
LION auszuschalten?
    Picot drängte die drei Kinder weiter in die Kuppel zurück.
Er hoffte, daß die Zerstörung des Fahrzeugs für
Tschato das Signal zum Eingreifen bedeutete. Jetzt war der günstigste
Augenblick gekommen, um die Kinder zu retten.
    Picot war erleichtert, als er kurz darauf zwei Raumfahrer in
Kampfanzügen vor der Kuppel vorbeifliegen sah. Die Männer
der LION begannen also endlich zu handeln. Gleich darauf kam die
Echse herein. Picot, der sich mit den Kindern bereits wieder in
Richtung zum Ausgang in Bewegung gesetzt hatte, hielt abermals an.
Die beiden Fremden versperrten den Weg ins Freie. Picot vermochte die
drei Kinder kaum zu beruhigen. Er befürchtete, daß sie
alle einen schweren Schock erleiden würden. Er wünschte,
sie hätten ihre Furcht hinausgeschrien, doch sie klammerten sich
jetzt nur stumm an ihn, und er mußte sie jedesmal zum
Weitergehen zwingen.
    Picot ahnte, daß das Zusammentreffen der beiden Kreaturen
weiteres Unheil heraufbeschwören würde. Als er jedoch Nome
Tschato auftauchen sah, atmete er erleichtert auf. Er zog die Kinder
mit sich.
    „Hallo, Sir!“ rief er krächzend. „Hier sind
wir!“
    Er wollte Tschato auf sich aufmerksam machen, denn bei der jetzt
im Innern der Kuppel herrschenden Dunkelheit konnte ihn Tschato
unmöglich sehen.
    Die massige Gestalt des Negers zeichnete sich deutlich in der
Kuppelöffnung ab. Tschato hatte den Ruf gehört und war
stehengeblieben. „Kommt!“ raunte Picot den Kindern zu.
    Er wollte sie mit sich ziehen, als ihn ein eigenartiges Knistern
zum Stehenbleiben veranlaßte. Das Geräusch kam vom
Kuppeldach. Es hörte sich an, als ginge ein Schauer feiner
Hagelkörner nieder. Picot fühlte, wie sich seine
Nackenhaare sträubten.
    Das Knistern wurde lauter. Es schien die gesamte Kuppel zu
erfassen. Undeutlich konnte Picot sehen, daß die Echse den
Humanoiden erreicht hatte
    und nach ihm griff. Das
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