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PR TB 016 Phantom Station

PR TB 016 Phantom Station

Titel: PR TB 016 Phantom Station
Autoren: Perry Rhodan
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Zierpflanzen und drohte sie zu
ersticken Wahrscheinlich hatten die Stadtbewohner genug mit dem
Wiederaufbau ihrer Wohnungen und Fabriken zu tun, als daß sie
sich zusatzlich um den Park hatten kummern können Auch die
Kanäle waren teilweise verstopft Nachdem Rhodan sich mühsam
durch den verwilderten Park gearbeitet hatte, stieß er auf eine
von Trümmern befreite,indie Stadt fuhrende Straße Links
und rechts erhoben sich verkohlte Ruinen Atombomben schienen nicht
gefallen zu sein Aber es sah auch so grausig genug aus Zudem wehte
Rhodan penetranter Chlorgestank in die Nase Das bewies ihm, daß
es unter den Trümmern zahlreiche verwesende Leichen geben mußte,
und Chlorkalk war immer noch der Universalschutz gegen Seuchen Als
der erste Schweber an ihm voruberfuhr, ver-spurte Rhodan das
charakteristische Kribellen im Nacken, das für gewöhnlich
eintritt, wenn man sich beobachtet glaubt Er gab sich jedoch Muhe,
sich seine Unsicherheit nicht anmerken zu lassen, sondern wandte
sogar den Kopf und blickte dem Schweber nach Das Fahrzeug war mit
drei Uniformierten besetzt Im ersten Augenblick erschrak Rhodan
heftig, denn er sah sogar Strahlwaffeninden Händen der Manner
Indarks... ?
    Ein anderer Schluß blieb Rhodan nicht übrig Es war kaum
anzunehmen, daß die Invasoren die Kolonisten mit Strahlwaffen
umherfahren ließen Aber wenn es so war, warum hatten die
Uniformierten ihn dann nicht angehalten'

    Rhodan fielen die Kontrollgeräte ein Naturlich' Sein
Gehirnwellenmuster war nicht registriert Demzufolge konnte es auch
keine Reaktion irgendwelcher Kontrollgeräte hervorrufen Die
Indarks in dem Schweber mußten ihn für einen harmlosen
Burger Immortells gehalten haben
    Rhodan war in Gedanken versunken weitergelaufen Darum hatte er den
Turbo-Lastwagen nicht bemerkt, der lautlos herangeglitten war Erst,
als er mit leisem Zischen neben ihm hielt, schrak er zusammen Ein
braungebranntes, verschwitztes Gesicht beugte sich aus dem
Seitenfenster des Fuhrerhauses Eine Hand winkte: „Hallo“
    Rhodan verhielt unschlüssig den Schritt Einfach davonlaufen
durfte er nicht Dann hatte man ihn sicher verfolgt Aber der Fahrer
hatte Englisch gesprochen Vielleicht war er kein Indark, sondern
einfach nur einer der unterdruckten Kolonisten, obwohl sein Gesicht
nicht so aussah, als wäre er ein Sklave fremder Invasoren
Dennoch - es konnte ein hypnotisch Beeinflußter sein' Vorsicht
war auf jeden Fall geboten So versuchte er ein Lächeln und
winkte zurück "Hallo!“
    "Keine Arbeit, Kamerad?“ rief der andere. “Ich
konnte Ihnen etwas empfehlen. Dolluths Transport-Gesellschaft braucht
noch einige Fahrer. Unterkunft, Verpflegung und ein gutes Taschengeld
wird geliefert. Nun, wie wär's?“
    Er grinste breit.
    "Ich kann Ihnen sofort einen Vorvertrag ausschreiben.“
    Perry Rhodan grinste zurück Diesmal mußte er sich nicht
anstrengen dazu. Er war wirklich erleichtert.

    "Was habt ihr denn zu fahren?“ fragte er zurück
"Oh! Eine ganze Menge Wir sind ein feiner Betrieb, fahren keine
Trümmer oder Baustoffe, Kamerad Dol-luth arbeitet im Auftrag des
Statthalters und transportiert in erster Linie Versorgungsgüter
und Medikamente. Ich zum Beispiel fahre zum Magazin am Raumhafen. Da
liegt noch eine ganze Menge wichtiges Zeug.“
    "Zum Raumhafen...?“ Perry Rhodan erinnerte sich, daß
er von den Hügeln aus das aufrecht stehende, ausgebrannte
Skelett eines Raumschiffes gesehen hatte. Wenn dort der Raumhafen
lag, war er mindestens dreißig Kilometer von der Stadt
entfernt. Er wollte schon fragen, ob das Gebot nicht mehr gelte,
wonach kein Burger die Stadt verlassen durfte. Rechtzeitig genug fiel
ihm ein, daß er damit unnötig Verdacht erregen mußte.
Schließlich würde jeder Bürger Bescheid wissen, wie
es derzeitig um die Verbote der Indarks stand. Wer nicht Bescheid
wußte, konnte kein Bürger sein.
    Rhodan schüttelte den Kopf.
    "Tut mir leid. Ich bin bereits gebunden.“
    Der Fahrer zuckte die Schultern.
    "Da kann man nichts machen, Kamerad. So long!“
    Rhodan öffnete den Mund. Er hatte noch so viele Fragen auf
der Zunge. Aber der Turbolaster rollte bereits weiter. Nun, da er
wußte, daß keine neue Arbeitskraft anzuwerben war, schien
der Mann kein Interesse an einer weiteren Unterhaltung zu haben.
    Kopfschüttelnd tastete Perry Rhodan die Innentasche seines
schmutzigbraunen Umhangs ab, der ihn als Einwohner Outlaws auswies.
Die Tonspule, die Nahud ihm für den Statthalter der Indarks und
nebenamtlichen Agenten einer Widerstandsgruppe
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