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PR TB 005 Die Verhängnisvolle Expedition

PR TB 005 Die Verhängnisvolle Expedition

Titel: PR TB 005 Die Verhängnisvolle Expedition
Autoren: Perry Rhodan
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Die
Plasmameiler erzeugten eine uns unbekannte Energieform, gegen die mit
bekannten Waffen nichts zu machen war. Ihr hättet nicht einen
einzigen Plasmazylinder zerstören können. Die
Aufzeichnungen der Energieortung in der Zentrale beweisen es. Die
Emissionslinien sind ungeheuer stark, Tiff. Erst mit der Zerstörung
des alles lenkenden Gehirns brach der Energieschutz zusammen.«
- Sie sprachen noch eine halbe Stunde über die neuen
Möglichkeiten, die sich für sie ergeben mußten. Dann
gingen sie zur Zentrale. - Das Panzerschott hatte sich noch nicht
wieder hinter ihnen geschlossen, als die Akustik des
Hyperfunkempfängers ansprach. - Tifflor und Marshall sahen sich
an. Der Astronaut wandte sich an Leutnant Enzinger.
    »Haben Sie etwa einen Notruf abgesetzt?«
    Enzinger verneinte empört. Julian Tifflor erstickte seine
pedantische Erklärung durch eine energische Handbewegung im
Ansatz und stand im nächsten Augenblick vor dem hell werdenden
Bildschirm. Als die Automatik die Unschärfe beseitigt hatten,
blickten von der 3-D-Optik zwei eisgraue Augen aus einem schmalen
asketischen Gesicht auf den Astronauten, der unwillkürlich
Haltung annahm. -Perry Rhodan!
    Die Züge des Administrator schienen aus Stein gemeißelt
zu sein, und ebenso beherrscht klang seine Stimme. Nur Tifflor und
Marshall hörten den Unterton menschlicher Wärme heraus.
    »Hier Oberst Tifflor, Gom-Expedition, Sir«, meldete
der Astronaut. - Unmerklich entspannten sich Perry Rhodans
Gesichtszüge. Aber immer noch behielten die Augen den
unerbittlich forschenden Ausdruck bei.
    »Oberst Tifflor, vor sechs Stunden haben die Randstationen
von M13 eine ungewöhnlich starke Emission unbekannter Energie
gemessen. Laut Peilergebnis liegt die Quelle im Gonom-System. Ich
fliege soeben mit zwölf Schlachtschiffen ins System ein, aber
die Emission ist verschwunden. Was war los?«
    Julian Tifflor wußte nicht, wie er die Fülle der
Ereignisse in eine knappe militärische Meldung formulieren
sollte. Er beschränkte sich schließlich auf Andeutungen.
    »Sir, die durch die Energie-Emission angezeigte Gefahr ist
beseitigt. Saburo Jamasaki fand dabei den Tod. Außerdem fiel
Captain Raleigh. Die Besatzung der K-fünfunddreißig und
der wissenschaftliche Stab der Expedition sind bis auf einige…
Verletzte wohlauf. Das Beiboot ist schwer beschädigt, Sir.«
    Über das Gesicht des Administrators huschte ein Schatten.
»Jamasaki und Raleigh sind tot?« Es entstand eine Pause.
Dann nickte Peny Rhodan dem Astronauten zu. »Warten Sie einen
Augenblick, Tifflor.« - Der Bildschirm erlosch, flammte aber
gleich danach wieder auf. - »Wir haben Sie angepeilt, Oberst
Tifflor. In zwanzig Minuten bin ich mit der DRUSUS bei ihnen. Den
Rest der Flotte habe ich zurückgeschickt. Wir werden Sie so
schnell wie möglich dort herausholen.« - Julian Tifflor
räusperte sich verhalten. »Sir, wenn ich eine Bitte
    aussprechen darf…?« - »Sprechen Sie!« - »Wäre
es möglich, das beschädigte Beiboot gegen eines der DRUSUS
auszutauschen, Sir?«
    Peny Rhodan zog unmerklich eine Augenbraue hoch.»Wozu?«
     
    »Wir, das heißt, der wissenschaftliche Stab,
MisterMarshall und ich, möchten vorläufig noch auf Gom
bleiben, Sir.«
    »Und die Besatzung auch!« dröhnte Enzingers
lautes Organ dazwischen. - Man merkte Perry Rhodan den Unmut über
die undisziplinierte Zwischenbemerkung nicht an. Der Ausdruck seiner
Augen schwankte zwischen Erstaunen und Begreifen.
    »Sie möchten auf Gom bleiben, Tiff? Auf dieser
Höllenwelt vollerFeinde?«-JulianTifflors Augenblitzten.
»Nein, Sir. Auf einer Welt voller Freunde! Das Gom und die
Menschen, sie haben sich noch viel zu sagen, denn vor ihnen liegt ein
gemeinsamer Weg.«
    ENDE..?
     
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