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PR Action 33 Zwischen 42 Welten

PR Action 33 Zwischen 42 Welten

Titel: PR Action 33 Zwischen 42 Welten
Autoren: Perry Rhodan
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einem der zali-tischen Stewards, die dieser an einem Glas zurückgelassen hatte. Die nächste falsche Spur...
    Er rief auf einem Wartungsmonitor den Statusbelicht der Schiffsebene drei, Sektion acht ab.
    Sehr gut.
    Mit einigen knappen Befehlskodes beorderte er Desinfektionsmaschinen in diesen Bereich. Die zwei dort befindlichen organischen Besatzungsmitglieder würden sich zurückziehen, solange die Roboter mit der Gangreinigung befasst waren; das sollte ihm ausreichend Zeit verschaffen.
    Der Zentralrechner bestätigte den Befehl; schließlich gab es keinen Grund, darin etwas Ungewöhnliches zu sehen.
    Charles verspürte weder Beunruhigung noch Spannung. Bisher war alles glattge-gangen. Rasch lief er den Gang zurück in die Richtung, aus der er gekommen war.
    Ehe das Dinner beendet sein würde, galt es, noch einige Kabinen zu reinigen ...
    *
     
    Kapitän Gounagher war nicht besonders begeistert, als ihn Agentin Micha-lowna anrief und er das Abendessen verlassen musste. Die Edle des arkonidischen Khasurn da Zoltral hatte es sich einiges kosten lassen, den Tisch mit ihm zu teilen. Nun, vielleicht würde diese Angelegenheit sich in vertretbarer Zeit erledigen lassen.
    »Ich verstehe nicht, worauf Sie hinauswollen«, sagte er unschlüssig, nachdem er einen dreidimensionalen Aufrissplan der TERRARCONIAN SPIRIT aufgerufen hatte, ein Muster flimmernder grüner und goldener Linien in einem schwarzen Ho-lo-Kubus. »Das hätte ebenso gut einer der rangniederen Offiziere erledigen können.«
    Tatjana Michalowna warf ihm einen Blick zu, den er als mitleidig empfand. Natürlich, fiel ihm ein. Mitwisser auf ein Mindestmaß beschränken.
    Die dunkelhaarige Terranerin und der Swoon betrachteten den Plan einige Sekunden lang wortlos, dann sagte Gwerk: »Färben Sie bitte Gast-, Besatzungs-, Lager- und Technikbereiche unterschiedlich ein, wenn das möglich ist.«
    »Selbstverständlich.« Gounagher fragte nicht lange nach, sondern drückte ein paar Knöpfe, und das Raumschiff zerfiel in mehrere farbige Bereiche.
    Tatjana Michalowna grinste freudlos; sie hatte schöne, große, weiße Zähne, wie ihm auffiel, und in den schattigen Augen funkelten Sterne. Eine attraktive Frau, oh ja. Ob sie wirklich vor über hundert Jahren dem damaligen Imperator nahegestanden hatte?
    »Scannen Sie jetzt alle Grün-Gelb-Be-reiche auf Anzeige von Lebensformen ab Swoongröße aufwärts, ja?«
    Mit raschen, tausendfach geübten Bewegungen gab der Kapitän entsprechende Suchparameter ein. Sekunden später sprenkelten kleine rote Punkte das Bild.
    »Wonach suchen Sie?« Gounagher begriff nicht, worauf die beiden hinauswollten.
    Die Terranerin und der Swoon wiesen synchron auf einen Sektor des Schiffs, in dem sich keinerlei rote Punkte befanden.
    »Danach«, verkündeten sie einstimmig.
    »Aber ... da ist doch gar nichts. Nur Reinigungsroboter, wie ich den Statusmeldungen entnehmen kann.«
    Michalowna deutete ein Salutieren an. »Wenn Sie uns jetzt bitte entschuldigen? Wir haben einen Dieb zu fangen.«
    Dann rannten die beiden davon, als seien die Sternenseelen aller toten Sonnen hinter ihnen her.
    Gounagher beschloss, seine Fragen für sich zu behalten, schaltete das Hologramm ab und begab sich an seinen Tisch, wo die Edle da Zoltral ihn bereits erwartete.
    *
     
    »Halt!«
    Ein Thermostrahl schlug dicht neben dem Dieb in die Wand, als er die Kabine verließ. Umgehend stank es nach ver-schmortem Plastik und versengtem Metall. Das leuchtende Frubi-Kar, das die Türzarge bildete, warf hingegen lediglich einige Blasen und änderte die Farbe.
    Tatjana Michalowna stand zehn Meter linker Hand und hielt den Kombistrahler so, dass der Dieb ihn gut sehen konnte. Es war eine gängige Handwaffe, Modell Roundabout VI, mit dem sie zwischen Paralyse- und Thermobeschuss wählen konnte.
    Paralyse kam in diesem Fall eindeutig nicht infrage, denn der Dieb war ... ein Roboter.
    Dieser erstarrte mitten in der Bewegung. Zumindest sah es so aus.
    Gwerk, der sich rechter Hand des Ausgangs in über zwei Metern Höhe auf seiner Antigravscheibe befand, wusste indessen ganz genau, dass das Äußere bei einem Roboter nicht zählte. Im Innern der Maschine liefen Prozesse ab, von denen sich ein organisches Wesen keine Vorstellung machte.
    Nach außen hin wirkte der Roboter nahezu menschlich, was Größe und Aussehen betraf, aber er war um ein Mehrfaches schwerer als selbst ein Springer, und in seinem metallischen Leib konnten sich Tausende kleiner technischer Wunderwerke verbergen - je
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