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PR Action 27 Mutantenschule Crest

PR Action 27 Mutantenschule Crest

Titel: PR Action 27 Mutantenschule Crest
Autoren: Perry Rhodan
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Telekinet Vincent Trudeau. Ein eigenartiger Zufall - oder mehr?
    Leider machte die Kamera Sekunden später einen erneuten Schwenk, und Shieldings geriet nicht mehr ins Bild. Rhodan rief nacheinander die Aufnahmen der beiden anderen Termine ab. In dem einen Film war Trudeau nicht zu sehen, dafür tauchte er in dem anderen wieder auf, abermals mit dem Mutantenschüler, der kurz darauf verschwand, in ein Gespräch verwickelt.
    In aller Eile rief Rhodan die Daten von Trudeaus Mikrosender ab und lokalisierte ihn. Der Telekinet hielt sich nicht in seiner Unterkunft auf, sondern in der Parkanlage, die im Zentrum der Akademie lag. Zu dieser nächtlichen Zeit hatte er dort nichts zu suchen.
    Rhodan eilte zum Parkplatz des Fuhrparks. Mit seiner ID-Kennung entriegelte er den positronischen Verschluss eines Bodenschweb er s, warf sich in den Fahrersitz und raste in die Nacht hinaus.
     
    *
     
    Dass sein Bruder ihn mitten in der Nacht in seiner Unterkunft aufsuchte, sagte Borram, dass etwas geschehen war. Er ahnte, was der nächtliche Besuch bedeutete.
    »Folge mir, Bruder. Wir haben eine Nachricht erhalten, uns mit jemandem zu treffen«, eröffnete ihm Naalone.
    »Mit Saquola?«
    »Nein, mit einem seiner Vertrauten. Von ihm erhalten wir weitere Informationen.«
    Borram zögerte. Er hatte dem Großadministrator versprochen, ihn zu un-

    terrichten, sobald sich Saquola bei den Zwillingen meldete. Ein Vertrauter - das war nicht der Divestor selbst.
    Um mehr zu erfahren, musste Borram seinen Bruder begleiten. Außerdem war es unmöglich, Rhodan jetzt zu kontaktieren, ohne dass Naalone das mitbekam und Verdacht schöpfte. Rasch kleidete Borram sich an. »Wohin geht es?«
    »In die zentrale Parkanlage.«
    »Das ist nicht besonders unauffällig.«
    »Ach was, kein Mensch hält sich nachts dort auf.«
    Das stimmte leider. Was auch geschah, niemand würde auf die Ereignisse aufmerksam werden. »Benutzen wir einen Schweber?«
    »Der unsere ID-Kennung speichert und unseren Abstecher in den Protokollen vermerkt? Nein, wir gehen zu Fuß.« Naalone grinste. »Oder besser, wir laufen. Du bist doch fit, Bruder?«
    »Sicher.« Borram fühlte sich unwohl in seiner Haut, doch er war fest entschlossen, dem Spuk ein Ende zu bereiten. Er würde Saquolas Vertrautem sagen, der Divestor solle sich nie wieder bei den Brüdern melden. Außerdem hoffte er, Hinweise zu erhalten, die Perry Rhodan dabei halfen, den Botschafter zu finden.
    Die Zwillinge verließen Haus Alpha und tauchten im Dunkel der Nacht unter.
     
    *
     
    Der Tag verging in quälender Langsamkeit. Die Warterei zehrte an Tako Kakutas Nerven. Während er darauf wartete, dass sich Porogomal Zsiralch bei ihm meldete, legte sich eine bleierne Schwere über den Teleporter.
    »Wir haben Meldung über einen weiteren Anschlag auf Mutanten erhalten«, riss ihn Josh Masterson aus seiner Lethargie.
    »Gab es Tote?«, wollte Kakuta matt wissen.
    Der Agent schüttelte den Kopf. »Wir können von Glück sagen. Aber die Demonstrationen in den zerstörten Straßenzügen weiten sich aus. Die Forderungen der Betroffenen werden immer lauter.«
    »Forderungen!«, brauste Kakuta auf. »Wir tun, was in unserer Macht steht. Die Leute bekommen alles, was sie brauchen. Was verlangen sie denn noch?«
    »Die Demonstranten und Mitläufer? Nichts Konkretes. Ihre Frustrationen werden größer. Niemand spricht es aus, doch die Menschen wollen, dass für die Verluste, die sie erlitten haben, Köpfe rollen. Para-Dox geht es darum, sämtliche Mutanten von der Erde zu vertreiben, und diesem Ziel kommen sie mit jedem mobilisierten Mann und jeder mobilisierten Frau ein Stück näher.«
    Kakuta seufzte. Er hielt es nicht mehr aus, doch es ging nicht anders. Rhodan verließ sich auf ihn.
    Nun, da John Marshall als Leiter des Mutantenkorps und seine Stellvertreterin Betty Toufry sich nicht auf der Erde aufhielten und Kakuta an vorderster Front der Mutanten stand, erhielt er einen Eindruck davon, welche Last die beiden häufig stemmen mussten.
    Senator Mathijsens Trivid-Ansprache an die Bevölkerung hatte nur ein kurzzeitiges Abflauen der Demonstrationen bewirkt. Es köchelte von Stunde zu Stunde stärker in Terrania, und der Großadministrator meldete sich nicht von der Venus. Das bedeutete, dass auch er bei seinen Untersuchungen bisher keinen Durchbruch erzielt hatte.
    »Der Sicherheitsdienst im Eingangsbereich ruft uns«, riss Farid Antwar den Teleporter aus seinen Überlegungen. »Unten steht jemand und verlangt, vorgelassen
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